Новости за 09.01.2024

Die letzten Jahrzehnte der falschen Landwirtschaftspolitik sieht Cem Özdemir als Auslöser für die Bauernproteste. Dafür verantwortlich sei vor allem die CDU. Der Bundeslandwirtschaftsminister forderte in einem Bürgerdialog mehr Wertschätzung und auch mehr Geld für Landwirte in Deutschland.

Schützt Donald Trump seine „absolute Immunität“ in Gerichtsprozessen zum Sturm des US-Kapitols? Sein Verteidiger ist sich dessen sicher – mehrere Richter aber skeptisch. Der Ex-Präsident ist gerade auf Wahlkampftour für die Vorwahlen zur US-Präsidentenschaft und nennt die Prozesse „sehr unfair.“

Hausärzte sollen künftig ein Jahresbudget für ihre Patienten erhalten, statt jedes Quartal abzurechnen. Der Hausärzteverband begrüßt diesen Punkt im Reformplan des SPD-Ministers. Der Ärzte-Verband Virchowbund wirft Lauterbach jedoch vor, „die Ärzteschaft zu spalten.“

Ab Mittwoch streikt die GDL erneut für höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten. Doch was verdienen Lokführer eigentlich inzwischen? Und stehen sie nach den Arbeitskämpfen der letzten Jahre wirklich so viel besser da als andere Berufsgruppen?

Der Streik der GDL kann wie geplant stattfinden. Das Hessische Landesarbeitsgericht hat am Dienstagabend einen Antrag der DB auf eine einstweilige Verfügung gegen den Streik abgelehnt. Die Gewerkschaft habe keine wesentlichen Formfehler begangen und die Verhältnismäßigkeit gewahrt.

Die historische Mission der Firma Astrobotic ist gescheitert: Wegen eines Treibstoff-Lecks schlug die erste US-Mondlandung seit mehr als 50 Jahren fehl – und damit die erste kommerzielle Landung auf dem Erdtrabanten. Der Grund: „Zu wenig Erfahrung und zu wenig Geld“, sagt Astronaut Prof. Ulrich Walter bei WELT TV.

Erstmals seit dem privaten und juristischen Ringen um zwei ihrer Kinder, die aus Dänemark geholt und nach einem Urteil wieder dorthin zurückgebracht werden mussten, äußert sich die Hamburger Unternehmerin Christina Block. Sie pocht auf Regeln, die Justiz und Journalismus einzuhalten hätten.

Putin gestaltet die russische Gesellschaft radikal um, die orthodoxe Kirche hilft dabei. Erklärte Feinde sind Schwule, Lesben – und Frauen, die studieren, arbeiten oder abtreiben. Aber die „Rückbesinnung auf traditionelle Werte“ ist eher ein Rückfall in vorsowjetische Zeiten. Und riskant für Putin.

Weil sich im Grenzgebiet 3000 Lastwagen mit Hilfsgütern stauen, die nicht in den Gaza-Streifen einfahren können, hat sich Annalena Baerbock für eine 24-stündige Öffnung des ägyptischen Grenzübergangs Rafah ausgesprochen. Das Leben in Gaza sei „die Hölle“. Mehr im Liveticker.

Am 19. Januar wird der FC Bayern in der Allianz-Arena eine Gedenkveranstaltung für Franz Beckenbauer ausrichten. Im Raum stehen weitere Ehrungen, etwa die Umbenennung des DFB-Pokals nach Beckenbauer. Walter M. Straten, Sportchef von BILD, sagt bei WELT TV: „Es muss schon was Großes und Besonderes sein.“

Ende Dezember war Alexej Nawalny in eine Strafkolonie in der russischen Polarregion verlegt worden. Dort bekam der Kreml-Kritiker nun laut eigener Angaben sieben Tage in Einzelhaft. Immer wieder berichtet Nawalny von Schikanen durch die Gefängnisbehörden.

Nach der Europawahl im Juni beginnt das Gerangel um die EU-Spitzenposten. Ausgerechnet der unberechenbare Viktor Orbán könnte die Strippen ziehen, weil Ungarn dann die Ratspräsidentschaft hat. Aber Europas Regierungschefs können das verhindern.

Im Gegensatz zu Deutschland hat Japan in den vergangenen Jahren mit einem großen Reformprogramm seine Wirtschaft umfassend erneuert. Dass das Land davon profitiert, zeigte sich im Vorjahr auch und gerade an der Börse. Der Trend dürfte sich 2024 fortsetzen – dafür sprechen vor allem zwei Gründe.

Das Kalkül des französischen Präsidenten: Der neue Premier soll bei der Präsidentschaftswahl 2027 den Triumph von Macron 2017 kopieren. Der 34-Jährige ist ein politisches Wunderkind mit brillanter Rhetorik und Chuzpe. Aber diese Wette ist riskant.

Im Gespräch mit Dietmar Deffner gibt Christian Röhl einen Ausblick darauf, was wir in diesem Jahr von der Börse erwarten können. Außerdem stellt der Investor und Buchautor seine drei persönlichen Aktienideen für 2024 vor.

In Afrika tobt ein heftiger Krieg, der die Regionalmächte Saudi-Arabien und Ägypten auf den Plan ruft. Auch die USA sind beunruhigt: Der Sudan liegt am Roten Meer, wo die Lage bereits explosiv ist. Leidtragende sind die Zivilisten wie Adam, der in kurzer Zeit alles verlor – und zwar zwei Mal.

Die gesellschaftliche Stimmung richtet sich in diesen Krisenzeiten gegen die Grünen. Zum Auftakt des für die Partei düster aussehenden Wahlkampf-Jahres gibt die Führung die hart arbeitende Mitte der Gesellschaft als künftige Zielgruppe aus. Doch internes Gerangel durchzieht die Partei.

Die gesellschaftliche Stimmung richtet sich in diesen Krisenzeiten gegen die Grünen. Zum Auftakt des für die Partei düster aussehenden Wahlkampf-Jahres gibt die Führung die hart arbeitende Mitte der Gesellschaft als künftige Zielgruppe aus. Doch internes Gerangel durchzieht die Partei.

Herber Rückschlag für Bayer Leverkusens: Dem Tabellenführer wird sein bester Bundesliga-Torschütze lange fehlen. Victor Boniface verletzte sich während der Vorbereitung mit seiner Nationalmannschaft auf den Afrika-Cup.

„Die Bauern haben mit ihrem Protest recht“, sagt CDU-Chef Friedrich Merz. Er habe überhaupt keine Vorfälle gesehen, die kritikwürdig seien. Einzelfälle von unangemessenem Protest dürfe man nicht „moralisch überhöhen“, wie es Robert Habeck in seinem Instagram-Video getan habe.

Für viele eine Fußball-Ikone: Franz Beckenbauer, Architekt des Sommermärchens 2006, ist tot. Einer seiner ehemaligen Spieler und Weggefährten, Ex-Bayern-Profi und Nationalspieler Thomas Helmer, erinnert sich bei WELT TV. Er habe selten einen Menschen mit so einer Ausstrahlung erlebt.

Es wird viel spekuliert aktuell in der Fußballwelt. Angeblich möchte ein ausländischer Topklub Joshua Kimmich vom FC Bayern verpflichten. Was steckt dahinter? Und wen will der FC Bayern?

Galeria Karstadt Kaufhof hat erneut Insolvenz angemeldet. Während das Management noch an eine Rettung glaubt, sieht Handelsexperte Johannes Berentzen im WELT-Gespräch keinen Anlass für Optimismus. Im Gegenteil: Die Folgen könnten noch umfassender sein, als bisher zu erkennen ist.

Die Volksinitiative „G9 Hamburg“ hat die erste Hürde genommen und 10.000 Unterstützer für ihr Anliegen gefunden, an den Gymnasien wieder in neun Jahren zum Abitur zu kommen. Bisher gilt an Gymnasien in der Hansestadt G8, also das Abitur nach Klasse 12.

Nach Bekanntwerden der Beziehung zwischen Berlins Regierendem Bürgermeister Wegner und seiner Bildungssenatorin Günther-Wünsch (beide CDU) gibt der Senat sich neue Regeln für Konfliktfälle. Doch die Kritik hagelt mit Wucht auf Wegner ein – den „Anschein von Befangenheit“ werde er nicht los.