Новости за 04.12.2017

Im Streit um Steuervorteile für multinationale Konzerne will Irland nach langem Zögern ausstehende Steuermilliarden von Apple einfordern. Das Land wolle seinen Verpflichtungen beim Einsammeln der Gelder nachkommen, sagte der irische Finanzminister - er reagiert damit auf Druck der EU.

Parteifreunde, Vorgänger und Nachfolger kann man sich nicht aussuchen - das gilt ganz besonders für Horst Seehofer und Markus Söder. Und so haben die zwei über die Jahre einige Spitzen gegeneinander platziert - hier zum Nachlesen.

Deutsche und Türken werden sich fremder. Das zeigt eine repräsentative Umfrage für den NDR unter 2800 Deutschtürken. Sie klagen über ein verschlechtertes Verhältnis zu Deutschland. Das hat viel mit Erdogan zu tun - und mit Thema Integration. Von A. Orth und E. Özer.

Mit "Stil und Anstand" habe die CSU gerungen, heute gab es dann in Fraktion und Parteivorstand 100 Prozent für ihn - Markus Söder. Im tagesthemen-Interview spricht der designierte Spitzenkandidat über Teamgeist, Verantwortung und warum Bayern nicht Berlin ist.

Zwischendurch sah es nach einem Durchbruch aus - doch die Hoffnung verpuffte. Vor allem die Frage der irisch-nordirischen Grenze war für die Brexit-Gespräche von Kommissionschef Juncker und Premierministerin May zu knifflig. Aber sie geben sich optimistisch. Von Kai Küstner.

Seehofer hat erkannt, dass er allein nicht mehr die Kraft hat für absolute Mehrheiten in Bayern. Und Söder und die CSU haben erkannt, dass sie Seehofer noch brauchen - etwa in Berlin. Bleibt die Frage: Kommt der große Frieden womöglich zu spät? Eine Analyse von Sebastian Kraft.

Zumindest kurzfristig ist Salehs Tod ein Erfolg für die Huthi-Rebellen und eine Schlappe für Saudi-Arabien. Das letzte Fünkchen Hoffnung Riads auf eine baldige Niederlage der iranischen Verbündeten ist erloschen, meint Carsten Kühntopp. Für den Jemen bedeutet das nicht Gutes.

Einige CSU-Bundestagsabgeordnete hoffen, dass sich Horst Seehofer nach seinem Abschied als Ministerpräsident verstärkt in die Berliner Politik einbringen wird. Er könnte der CSU ein wichtiges Ministerium sichern. Seehofer selbst hält sich da bedeckt. Von Julian Heißler.

Die SPD hat den nächsten Schritt Richtung Regierungsbeteiligung gemacht: Reden wolle man mit der Union - ergebnisoffen. Keine Vorfestlegung auf eine neue GroKo - das ist der Parteispitze ganz wichtig. Schulz und Co wissen: Der dicke Brocken kommt noch. Der Parteitag. Von Wenke Börnsen.

Teure Ping-Anrufe, Kostenfallen im Internet, verspätete Paketzustellungen: Es kommt immer wieder vor, dass sich Verbraucher ärgern müssen. Die Bundesnetzagentur will nun Abhilfe schaffen - mit strengen Auflagen und empfindlichen Bußgeldern.

Unterhändler der EU und Großbritannien haben der irischen Regierung zufolge die Irland-Frage geklärt. Die Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und dem Großbritannien gehörenden Nordirland werde nach dem Brexit so aussehen wie vorher, sagte der irische Außenminister.

Nun also doch: Die SPD will mit der Union über eine mögliche Regierungsbildung verhandeln. Der Vorstand habe für ergebnisoffene Gespräche gestimmt, so Parteichef Schulz. Er stellte allerdings klar, dass es für seine Partei rote Linien gebe.

Erst am Wochenende hatte sich der jemenitische Ex-Präsident Saleh von den Huthi-Rebellen losgesagt - jetzt haben ihn die Aufständischen getötet. Die Kämpfe um die Hauptstadt Sanaa werden unterdessen immer heftiger.

Der bayerische Ministerpräsident Seehofer spricht von einem "guten Tag für die CSU". Er bestätigte, dass sein parteiinterner Rivale Söder ihm nachfolgen soll. Er selbst möchte sich nun bei schwierigen Verhandlungen im Bund einbringen - Fragen zu einem Ministeramt wich er aus.

Am Wochenende hatte sich der jemenitische Ex-Präsident Saleh von den Huthi-Rebellen losgesagt. Nun stürmten die Aufständischen sein Haus. Laut Medienberichten soll Saleh dabei getötet worden sein. Die Kämpfe um die Hauptstadt Sanaa eskalierten.

Wer steckt hinter der Erpressung des Paketdienstes DHL? Die Polizei hat noch keine heiße Spur, geht aber inzwischen von einem regional agierenden Täter aus. Denn der Bombenfund in Potsdam war nicht der erste Vorfall dieser Art.

Der Mord an der maltesischen Enthüllungsjournalistin Galizia hat international für Aufsehen gesorgt. Nun, rund sechs Wochen nach ihrem Tod, haben die Behörden zehn Verdächtige festgenommen. Innerhalb von 48 Stunden sollen sie befragt werden.

Tel Aviv gehört international zu den attraktivsten Boomtowns. Immer mehr Einwohner und Pendler, immer weniger Platz. Droht der heimlichen Hauptstadt Israels bald der Verkehrsinfarkt? Von Mike Lingenfelser.

Im chinesischen Wuzhen hat die sogenannte Weltinternetkonferenz begonnen. Das Treffen ist eine Werbeveranstaltung für Chinas systematische Onlinezensur. Aufsehen erregte die Teilnahme von Apple-Chef Tim Cook. Steffen Wurzel berichtet.

Der Machtkampf zwischen Seehofer und Söder hatte die CSU zermürbt. Nun steuert die Partei auf eine Ämtertrennung zu, beide Politiker haben ihre persönliche Animositäten beiseite gestellt. Inhaltlich gebe es ohnehin kaum Unterschiede, erläutert BR-Reporter Sebastian Kraft.

Der Mord an der maltesischen Enthüllungsjournalistin Galizia hat international für Aufsehen gesorgt. Nun, rund sechs Wochen nach ihrem Tod, haben die Behörden acht Verdächtige festgenommen. Innerhalb von 48 Stunden sollen sie befragt werden.

Beim Amtsantritt im Januar 2013 galt Jeroen Dijsselbloem als politisch unerfahren - doch seither verdiente sich der Niederländer als Sprecher der Eurogruppe Respekt. Heute wird über seine Nachfolge entschieden. Von Holger Romann.

Die CSU-Landtagsfraktion hat sich einstimmig für Finanzminister Söder als Spitzenkandidat für die Bayern-Wahl ausgesprochen. Als Ministerpräsident wird Seehofer vermutlich im ersten Quartal zurücktreten und damit vorzeitig Platz für Söder machen - Parteichef will er aber bleiben.

Der Machtkampf in der CSU ist entschieden. Die Fraktion stimmte einstimmig für Söder als Spitzenkandidat. Er äußert sich zur Stunde live.

Fleißiger Lautsprecher, Vermarktungsprofi und Bayern-Liebhaber. Dem kommenden bayerischen Ministerpräsidenten Söder lassen sich viele Etiketten anheften. Klar ist, er strebt nach Macht und ähnelt damit dem jungen Seehofer. Doch Söders Vorbilder sind andere. Von Sebastian Kraft.