Новости за 07.10.2015

Nach zähen Verhandlungen hat die EU beschlossen, 160.000 Migranten aus Griechenland und Italien in andere Mitgliedstaaten zu verteilen. Am Freitag geht es los - mit einer eher überschaubaren Zahl von Flüchtlingen.

Viel gewagt, wenig gewonnen: Nach einem miesen Start in die Herbstsaison räumt Sat.1-Geschäftsführer Nicolas Paalzow seinen Posten. Ein Nachfolger ist bereits gefunden.

Als der Priester Gino Flaim vom italienischen TV zu Sexualität befragt wird, erklärt er unumwunden, Pädophile seien Sünder, die auf Vergebung hoffen könnten. Vernachlässigte Kinder suchten schon mal Zuneigung bei Geistlichen.

Knapp 30 Jahre nach dem GAU in Tschernobyl leben in einem radioaktiv stark belasteten Gebiet in Weißrussland wieder ähnlich viele Tiere wie in unbelasteten Regionen. Wie gesund sie sind, ist allerdings unklar.

Wie viele Flüchtlinge werden ihre Angehörigen nachholen? Die Politik streitet über den Familiennachzug. Doch Warnungen vor angeblichen Nachzügler-Massen sind unseriös und gefährlich.

Eine vom Abgasskandal betroffene deutsche Kundin von VW hat den Wolfsburger Autohersteller verklagt. Für sie seien beim Kauf ihres VW Sharan die angeblich niedrigen Abgaswerte "kaufentscheidend" gewesen. Jetzt fordert sie Schadensersatz.

Der Bundestrainer gibt Bernd Leno und Marc-André ter Stegen eine Chance als Ersatztorhüter der Nationalelf - obwohl beide derzeit nicht ihre stärkste Phase haben. Aber darauf kommt es Joachim Löw auch nicht an.

Das Datenschutzabkommen Safe Harbor war ein Witz, den niemand verstanden hat. Dahinter zeigt sich, wie die europäische Politik versagt, sobald es um Digitales geht: Probleme werden nicht gelöst, nur verschoben.

Wien ist ein rotes Bollwerk, seit Jahrzehnten regieren Sozialdemokraten die österreichische Metropole. Doch am Sonntag droht ihnen Gefahr von rechtsaußen: Die FPÖ, bekannt für ihre harschen Töne gegen Migranten, drängt an die Macht.

Schlepper zwängen Flüchtlinge in veraltete, überfüllte Boote. Zugleich sind sie die einzige Hoffnung der Verzweifelten, irgendwie nach Europa zu kommen. Jetzt sollen EU-Schiffe Jagd auf die Schleuser machen, die Bundeswehr beteiligt sich.

Sie hat keinen Freund und guckt gern Fernsehen. Sex für eine Nacht findet sie doof. Wer jetzt noch mal? Genau, Rihanna. Hand aufs Herz, bei Gott, "ich bin nicht so wild und verrückt, wie alle denken", schwört sie in einem Interview.

Der kriselnde Energiekonzern E.on hat offenbar einen Käufer für seine Öl- und Gasfelder in der norwegischen Nordsee gefunden: Der russische Oligarch Michail Fridman zahlt angeblich rund eine Milliarde Dollar.

Der Straßen-Künstler Wild Drawing dokumentiert den Niedergang Griechenlands. Seine Leinwand: die Mauern Athens. Mit bento spricht er über politische Kunst in einem geschundenen Land.

Dieses Gesetz wird Stromkunden teuer zu stehen kommen: Die Bundesregierung hat den Vorrang für Erdkabel bei den Nord-Süd-Stromtrassen beschlossen. Das kostet bis zu acht Milliarden Euro mehr als Freileitungen.

Von wem geht die größte Bedrohung in Syrien aus? Laut einer Umfrage unter Flüchtlingen in Deutschland flieht die Mehrheit nicht vor dem IS, sondern vor der Gewalt des Assad-Regimes. Die meisten wollen wieder zurück.

Woche für Woche demonstrieren Tausende auf AfD-Demonstrationen in Erfurt gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Dahinter steckt ein Mann der besonders schrillen Töne.

Beim neuen Blackphone 2 sollen Schnüffler keine Chance haben: Der Speicher ist verschlüsselt, Gespräche und Nachrichten auch. Trotzdem kann man Apps ausprobieren, muss auf nichts verzichten. Hört sich gut an, ist es auch. Perfekt ist es aber nicht.

CDU-Funktionäre rechnen in einem Brandbrief mit der Flüchtlingspolitik der Kanzlerin ab. Ex-CDU-Generalsekretär Geißler aber hält zu ihr: Angela Merkel sei nobelpreiswürdig.

Die Erbgutforscher Tomas Lindahl, Paul Modrich und Aziz Sancar werden mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Ihre Arbeit beschäftigt sich damit, wie Zellen beschädigte DNA reparieren.

Die "SZ" lobt das Leipziger Stadttheater für seine intelligente Jelinek-Inszenierung. Die "Welt" betrachtet die Abhörwanzen in Ai Weiweis Studio. Und die "NZZ" bewegt sich durch die scharfkantigen Bilder El Frauenfelders.

Touristen sind in China über einen gerade eröffneten Panoramaweg an einem Berg spaziert, als es plötzlich knackte - und das Glas splitterte. Die Brücke führt über einen tausend Meter tiefen Abgrund.

Immer mehr junge Frauen überleben ihre Krebserkrankung. Die Entnahme von Eierstockgewebe vor der Therapie und die spätere Implantation steigern die Chancen, später eigene Kinder zu bekommen. Das zeigt eine kleine Studie.

Die Affäre um die nicht existierende Nebenklägerin Meral Keskin hat im Münchner NSU-Prozess ein Nachspiel. Verteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe fordern jetzt vom Gericht eine Aufklärung des Skandals.

Hunderte Polizisten und Zollbeamte haben am Frankfurter Flughafen mehrere Firmen durchsucht. Es geht um Schwarzarbeit und organisierte Kriminalität. Auch ein Haus in Rüsselsheim wurde gestürmt.