Auch „Süddeutsche“ hat jetzt einen „Fall Relotius“
Die „Süddeutsche Zeitung“ hat die Zusammenarbeit mit einem freien Journalisten beendet, der nach Angaben des Blatts in einer noch nicht veröffentlichten Geschichte des „Süddeutsche Zeitung Magazins“ einen Protagonisten erfunden hat. Der Autor habe zugegeben, dass Zweifel an der Geschichte berechtigt seien, teilten die Chefredaktionen beider Druckwerke am Mittwoch mit. Sie orten einen „groben Verstoß gegen die journalistischen Standards“. Der Fall erinnert an den im Dezember aufgeflogenen „Lügenreporter“ Claas Relotius, der unter anderem für den „Spiegel“ tätig war.