Новости за 23.05.2024

Anti-Israel-Aktivisten haben zur Unterstützung Gazas die Berliner Humboldt-Universität besetzt. Die Universitätsleitung duldet die Besetzung bislang. Unser WELT-Reporter Max Hermes hat sich in und außerhalb des besetzten Gebäudes umgesehen: Dort seien Symbole, die Terror-Sympathien zeigen, zu sehen.

Norwegen, Irland und Spanien werden Palästina als Staat offiziell anerkennen. Israel bestellt daraufhin die Botschafter der drei Länder ein und spielt ihnen ein Video von der brutalen Gefangennahme israelischer Soldatinnen durch die Hamas vor. Es zeigt die pure Angst gefesselter junger Frauen.

Bei der Wahl am 4. Juli hat Labour gute Chancen, den nächsten britischen Premier zu stellen. Doch ähnlich wie in den USA torpediert auch in Großbritannien der Nahost-Konflikt den Erfolg des Spitzenkandidaten, viele Muslime wenden sich ab. Nur noch auf eine Karte kann Starmer jetzt setzen.

Jenny Erpenbeck hat den International Booker Prize gewonnen. Im Ausland gilt die Schriftstellerin längst als wichtige Stimme Deutschlands, hierzulande wurde ihr Werk lange Zeit missbilligt. Die Gründe dafür liegen in Erpenbecks Blick auf die DDR.

Die Sonne ist nichts anderes, als ein riesiger Gasball in dem heiße Gase strömen, aufsteigen und wieder absinken. So entsteht ein Magnetfeld. Wo es genau verortet ist, das wusste man bislang nicht. Nun stellt sich heraus: Es ist viel näher an der Oberfläche als angenommen.

Aktivisten haben zur Unterstützung der Palästinenser und aus Protest gegen Israel Räume einer Berliner Universität besetzt. Die Polizei sprach von etwa 50 Personen, die im Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Uni waren. Die Polizei sichert das Gebäude.

Rolf Breuer machte die Deutsche Bank zur großen Nummer im Investmentbanking. Unter seiner Leitung avancierte sie kurzzeitig sogar zum größten Geldhaus der Welt. Später provozierte er mit einem Satz einen jahrelangen Milliarden-Prozess. Nun ist Breuer im Alter von 86 Jahren gestorben.

Die rechtsextremen Freien Sachsen demonstrieren gegen Asylsuchende – und Teenager mit Reichsflaggen laufen in der ersten Reihe mit. Schulleiter berichten von Hakenkreuz-Schmierereien und Gewalt gegen Lehrkräfte. Und eine Linke will ihre Heimat nicht aufgeben.

Nvidias Rekordlauf geht weiter: Das Geschäft des Chipkonzerns wächst durch den KI-Boom erheblich. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz von 7,2 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 26 Milliarden Dollar. „Nvidia kann gar nicht genug liefern“, sagt WELT-Wirtschaftsredakteur Holger Zschäpitz.

Schwere Vorwürfe: Die EU-Kommissionspräsidentin soll in der Pandemie heimlich mit einem Pharmachef über den Ankauf von Corona-Impfstoff verhandelt haben. Eine Anhörung, die für von der Leyen unangenehm hätte werden können, wurde jetzt verschoben. Sie findet nun lange nach den EU-Wahlen statt.

Die Polizei hatte Hubschrauber, Spürhunde und Taucher eingesetzt, um eine vermisste Zehnjährige aus Brakel (NRW) zu finden. Livia war nach der Schule nicht nach Hause gekommen. Nun wurde das Kind gefunden. Sie lebt, doch ihr Fall gibt weiter Rätsel auf.

Durch einen russischen Luftangriff auf die Stadt Charkiw wurden mindestens sieben Menschen getötet und 16 weitere verletzt. Präsident Selenskyj nannte den Angriff „brutal“. Derweil meldete Russland die Einnahme eines weiteren Dorfes bei Bachmut.

Die meisten Handelsschiffe werden inzwischen in Asien gebaut. Die deutschen Schiffbauer warnen vor zu großer Abhängigkeit von China. Deutschland und Europa sollen bessere Rahmenbedingungen schaffen.

Propalästinensische Aktivisten haben ein Institut der Berliner Humboldt-Universität besetzt und dort randaliert. Dabei verbreiteten sie auch antisemitische Parolen und Zeichen der Hamas, die Polizei ermittelt. Eine der Aktionen der Besetzer: Sie benannten das Institut um.

Die deutsche Eishockeynationalmannschaft verliert nach großem Kampf knapp gegen die Schweiz und scheidet im WM-Viertelfinale aus. Nach einer starken Weltmeisterschaft überwiegt trotz der ersten Enttäuschung nach der Niederlage gegen den Favoriten aber das Positive.

Nach einer klaren Steigerung am Ende der Vorrunde trifft Deutschland im Viertelfinale der Eishockey-WM auf die Schweiz. Kann die Nationalmannschaft auch die leicht favorisierten Eidgenossen besiegen? Das Spiel im Liveticker.

Mit einem Auto fährt ein Bewaffneter auf den Hamburger Flughafen. Mühelos durchbricht er drei Schranken. Im Prozess gegen den Geiselnehmer zeigte das Gericht heute Videoaufnahmen von Überwachungskameras vom Moment des Durchbruchs.

Die Rechtsaußen-Fraktion Identität und Demokratie (ID) im Europaparlament hat nach der Empörung über die SS-Aussagen Maximilian Krahs alle AfD-Mitglieder ausgeschlossen. Darüber spricht WELT-Politikredakteur Frederik Schindler.

Angehörige der Hamas-Geiseln haben ein verstörendes Video veröffentlicht. Es zeigt Szenen vom Angriff der Terroristen und die Entführung und Misshandlung von israelischen Soldatinnen. „Die Eltern haben verstanden, dass die Welt anfängt zu vergessen“, sagt die Journalistin Antonia Yamin bei WELT TV.

Die AfD-Delegation im Europaparlament ist nicht mehr Teil der Rechtsaußen-Fraktion Identität und Demokratie (ID). Maximilian Krah habe dem Ruf der Gruppe geschadet, so der Vorwurf. Die AfD will Widerspruch gegen die Entscheidung einlegen.

Der einstige Europameister Stefan Kuntz bekennt sich bei seiner Vorstellung im Volkspark zu Coach Steffen Baumgart. Auch die Arbeit mit Claus Costa und Horst Hrubesch soll weitergeführt werden. Der Aufsichtsrat äußert sich vorsichtiger zu Aufstiegsambitionen.

Im Vorwahlkampf der Republikaner war Nikki Haley eine erbitterte Gegnerin Donald Trumps. Jetzt stellt sie sich hinter ihn. Eine Erklärung: Sie hofft auf Einfluss unter Trump 2.0. Aber der Ort ihrer Bekanntgabe deutet auf einen ganz anderen Grund hin.

„Wir müssen es schützen“, sagte Angela Merkel am Rande des Staatsakts zum 75. Jahrestag der Grundgesetz-Verkündung und meint damit das Grundgesetz. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte zuvor davon gesprochen, dass in die Verteidigung investiert werden müsste.

Der FC Bayern will Vincent Kompany verpflichten. Eine überraschende Personalie, für die es durchaus Fantasie braucht. Der einst so erfolgreiche Profi hat als Trainer nicht viel vorzuweisen. Seine Spielidee aber könnte passen. Genau wie sein Lehrmeister.

Im ersten Quartal 2024 sind 4.791 Menschen abgeschoben worden, ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der hierzulande lebenden Flüchtlinge ist ebenfalls gestiegen und lag Ende 2023 bei 3,17 Millionen. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann sagt: „Das überfordert die Kommunen.“