Mitternachtsspitzen im März
Corona und kein Ende. Auch für die Tiere im Zoo ist dies ein Problem: Weil die Menschen durch Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen aus- oder weggesperrt werden, leiden einige Zoobewohner sehr, und sei es nur an Langeweile. Christoph Sieber und Philip Simon versetzen sich daher mitfühlend in die Lage eines Affen und eines Pinguin und denken laut über deren außergewöhnliche Lebensumstände nach. Außergewöhnlich auch die Idee, über die in den „Mitternachtsspitzen“ unter anderem von Susanne Pätzold in der neuen Rubrik „Die Aktuellste Stunde“ informiert wird: Internationale Fußballspiele sollen konform mit allen Corona-Hygieneregeln durchaus auch mal in der Provinz ausgetragen werden. Immer etwas Besonderes ist es, wenn Puppenspieler Michael Hatzius seine uralte Echse sowie die Schweine Torsten und Steffi sprechen lässt – oder auch eine als Türsteher arbeitende riesige Möhre. Mit Erklärungen zum militärischen Einsatz von Drohnen oder zu deren so genannten Kollateralschäden sowie mit einer „Liebeserklärung“ an die EU rundet Gastgeber Christoph Sieber die neuen „Mitternachtsspitzen“ ab, die sich dann mit einem musikalischen Ausblick auf das Geschehen der nächsten Wochen verabschieden und sich nach Ostern sicherlich immer noch ohne Saalpublikum im Kölner Wartesaal am Dom zurückmelden werden. Corona und kein Ende.