Nordrhein-Westfalen: Tote und Verletzte nach Transporter-Attacke in Münster
Wo sonst an Sonnabenden das Leben pulsiert, herrscht plötzlich gespenstische Leere. Die Fußgängerzone ist verlassen, Geschäfte und Restaurants sind geschlossen. Vor dem Prinzipalmarkt mit seinen prächtigen Fassaden stehen schwer bewaffnete Polizisten in Schutzwesten. Weite Teile der Innenstadt von Münster sind gesperrt. In der Nähe des 800 Jahre alten Paulusdoms stehen Rettungsfahrzeuge mit blinkendem Blaulicht auf dem Pflaster, ein Hubschrauber kreist knatternd über der Stadt – immer wieder bleibt er in der Luft stehen, als wolle die Besatzung aus der Höhe einen bestimmten Punkt anvisieren.