Großer Straußenzüchter zum Schlachten gezwungen
Die Vogelgrippe bedroht einen der erfahrensten Straußenbetriebe in Nordosten: Harald Pfeiffer aus Canzow bei Woldegk (Kreis Mecklenburgische Seenplatte). «Ich habe meine Tiere jetzt zum Schlachten angemeldet», erklärte Pfeiffer am Montag in Canzow. Grund dafür sei, dass er für die 54 Laufvögel keine Ausnahmegenehmigung vom Veterinäramt des Landkreises bekommen habe wie bei früheren Fällen von Vogelgrippe. «Strauße kann man aber nicht guten Gewissens einsperren», sagte Pfeiffer, der seit 2001 als einer der ersten Züchter im Land diese Vögel hält. Der Schlachtwert eines Straußes liege bei etwa 1000 Euro.