Entführung auf Usedom: Rechtsmittel gegen Urteil eingelegt
Der Prozess um die Entführung einer Frau auf der Insel Usedom, wofür der Täter aus Brandenburg eine Freiheitsstrafe erhalten hat, geht voraussichtlich in die nächste Instanz. Wie eine Sprecherin des Amtsgerichtes Greifswald am Montag erklärte, hat der Verteidiger des 48-Jährigen Rechtsmittel gegen das Urteil eingelegt. Der Mann aus der Region Königs Wusterhausen war am 24. September wegen Freiheitsberaubung und gefährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren und drei Monaten Haft - ohne Bewährung - verurteilt worden. «Einen Menschen auf offener Straße entführen, das ist eine Horrorvorstellung für jeden», begründete Richter Daniel Wittke das Strafmaß, das über die Forderung der Staatsanwaltschaft hinausging. (Az: 332 Ls 31/20).