Seenplatte-Kreis fordert mehr Geld vom Land für Bahnstrecken
Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte fordert vom Land Mecklenburg-Vorpommern mehr Geld für den Betrieb der Bahnstrecken Neustrelitz-Mirow und Waren-Malchow. Derzeit ist die Bewirtschaftung im sogenannten Notbetrieb nur noch für zwei Jahre gesichert, wie aus dem am Montag beim Kreistag in Neubrandenburg vorgestellten Verwaltungsbericht hervorgeht. Der Kreis hatte den Betrieb der Strecken 2017 vom Land übernommen, um sie vor der Stilllegung zu bewahren. Unter den damals verhandelten Finanzbedingungen hat sich aber in drei Verhandlungsrunden kein Unternehmen gefunden, dem ein wirtschaftlicher Betrieb ab 2019 für weitere acht Jahre möglich ist.