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2019

News vom Wochenende: Nach Waffentest: Trump warnt Nordkorea vor "feindseligen Handlungen"

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News vom Wochenende: Nach Waffentest: Trump warnt Nordkorea vor

Performance-Künstler isst Banane im Wert von 120.000 Dollar +++ Diebe klauen Weihnachtsgeschenke für Kinderheim +++ Bahn gibt mehr Geld der Bahnhöfe aus +++ Die News vom Wochenende im stern-Ticker 

Die Meldungen im Kurz-Überblick:

  • 26-Jähriger zahlt vor den Augen der Polizei mit Falschgeld (13.01 Uhr)
  • Bahn gibt mehr Geld für Instandhaltung und Reinigung der Bahnhöfe aus (10.31 Uhr)
  • Performance-Künstler isst Banane im Wert von 120.000 Dollar (7.21 Uhr)
  • Nordkorea: Denuklearisierung ist vom Tisch (20.11 Uhr)
  • Paket mit Weihnachtskerzen löst Sprengstoff-Furcht an Frankfurts Bahnhof aus (17.07 Uhr)
  • Oberstes US-Gericht stoppt Hinrichtungen auf Bundesebene vorerst (2.29 Uhr)

Die News des Wochenendes im stern-Ticker: 

+++ 18.55 Uhr: Trump warnt Pjöngjang nach Waffentest vor "feindseligen" Handlungen +++

US-Präsident Donald Trump hat Nordkorea vor weiteren Provokationen im Atomstreit gewarnt. Machthaber Kim Jong Un wisse, dass er "alles" zu verlieren habe, wenn er auf "feindselige Weise" handele, schrieb Trump auf Twitter. Zuvor hatte Pjöngjang verkündet, auf seiner umstrittenen Satelliten-Startbasis Sohae einen größeren Waffentest vorgenommen zu haben - was genau getestet wurde, ließ das Land zunächst offen.Von der Anlage Sohae waren 2012 und 2016 Trägerraketen mit Satelliten gestartet. International wurden die Starts als verschleierte Tests ballistischer Raketen gewertet und scharf verurteilt. Noch im vergangenen Jahr hatte Kim bei einem Treffen mit Südkoreas Präsident Moon Jae In zugesagt, Sohae zu schließen. Stattdessen verkündete ein Sprecher der nordkoreanischen Akademie für Verteidigungswissenschaften nun einen erneuten "wichtigen Test", der Auswirkungen auf die "strategische Position" des Landes habe.

+++ 17.30 Uhr: Frau auf offener Straße niedergestochen - in Krankenhaus gestorben +++

Eine Frau ist am Sonntagmittag in Stuttgart auf offener Straße niedergestochen und tödlich verletzt worden. Sie war mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht worden, wo sie wenig später starb, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter in der Nähe des Tatorts fest. Die Hintergründe der Tat sind den Angaben zufolge bislang unklar, ebenso, ob sich Opfer und mutmaßlicher Täter kannten. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauerten an. Der Verdächtige sollte in der Nacht vernommen werden.

+++ 17.18 Uhr: Trump: Nordkorea muss abrüsten und hat alles zu verlieren +++

US-Präsident Donald Trump hat Nordkorea davor gewarnt, seine Zusage einer atomaren Abrüstung zu brechen. Mit Blick auf den nordkoreanischen Machthaber schrieb Trump am Sonntag auf Twitter: "Kim Jong Un ist zu schlau und hat viel zu viel zu verlieren, tatsächlich alles, falls er auf feindselige Weise handeln sollte." Kim habe eine klare Vereinbarung zur Denuklearisierung bei ihrem gemeinsamen Gipfel in Singapur 2018 unterzeichnet. Er wolle sicher nicht seine besondere Beziehung zum US-Präsidenten aufs Spiel setzen oder sich in die anstehende US-Präsidentschaftswahl im November 2020 einmischen, schrieb Trump weiter. "Nordkorea hat riesiges wirtschaftliches Potenzial, aber es muss wie versprochen denukleasieren", mahnte er. Die Nato, China, Russland, Japan und die ganz Welt seien sich in dieser Frage einig.

+++ 16.04 Uhr: Festnahmen in Istanbul nach Protest-Tanz gegen Frauengewalt +++

Nach einer Protest-Performance gegen Gewalt an Frauen hat die Polizei in der türkischen Metropole Istanbul mehrere Demonstranten festgenommen. Zahlreiche Frauen hatten von Polizisten umringt eine Art Tanz aufgeführt, der ursprünglich von der feministischen Gruppe Las Tesis aus Chile stammt. Dort hatten ihn die Aktivistinnen am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen Ende November aufgeführt. Seitdem geht der Protest-Tanz um die Welt. Ähnliche Aufführungen gab es in Madrid, Mexiko-Stadt, Hamburg, Paris und London. Nach der Performance am Fähranleger auf der asiatischen Seite von Istanbul sei auch die Vorsitzende der Organisation "Wir werden Frauenmorde stoppen", Fidan Ataselim, festgenommen worden, teilte die Plattform  "Kadin Meclisleri" (Frauenräte) auf Twitter mit. Die Polizei habe zudem Tränengas eingesetzt.

+++ 15.49 Uhr: Frau stirbt nach Messerstichen - Ex-Partner unter Mordverdacht +++

Nach den tödlichen Messerstichen auf eine Frau in Osnabrück in Niedersachsen steht deren ehemaliger Lebensgefährte unter Mordverdacht. Der 27-jährige Mann sei in Untersuchungshaft, teilte die Staatsanwaltschaft mit. "Da das Opfer zum Zeitpunkt der Messerstiche nicht mit einem Angriff durch den Beschuldigten rechnete, gehen Polizei und Staatsanwaltschaft Osnabrück derzeit von Mord aus", hieß es. Die Tatbegehung erfülle nach derzeitigem Ermittlungsstand das Mordmerkmal der Heimtücke. Nach ersten Erkenntnissen stach der 27-Jährige wiederholt mit einem Messer auf seine Ex-Partnerin ein. Die Frau starb im Krankenhaus.

+++ 15.38 Uhr: Indigene Aktivisten protestieren in Madrid gegen Ölpest in Brasilien +++

Dutzende Indigene aus Brasilien haben im Rahmen des Weltklimagipfels in Madrid gegen die massive Ölpest an den Küsten des südamerikanischen Landes protestiert. Die Aktion fand vor dem Hauptsitz des spanischen Ölkonzerns Repsol statt. "Damit wollen wir die Aufmerksamkeit auf das Öl-Leck lenken, das seit drei Monaten die Strände und das Leben im Meer in elf brasilianischen Staaten verseucht", teilten die Veranstalter mit. Umweltschützer werfen dem rechten Präsidenten Jair Bolsonaro vor, viel zu lange untätig gewesen zu sein und kaum Mittel für die Bekämpfung des Ölteppichs zur Verfügung gestellt zu haben. Zudem ist weiter unklar, woher das Öl stammt, das bereits mehrere Tausend Kilometer Küste verschmutzt hat.

+++ 15.20 Uhr: Texte für den guten Zweck schreiben lassen - Literatur-Pop-Up-Store +++

An Pop-Up-Stores ist das hippe Berlin nicht gerade arm: Jetzt gibt es einen für Literatur - und für einen guten Zweck. Autoren schreiben Geschichten gegen eine Spende ab 12 Euro. Das Geld fließt an die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl, die sich für Menschen einsetzt, die auf der Flucht sind. An diesem Montag (12 Uhr) öffnet der temporäre Shop im Literaturforum im Brecht-Haus in Mitte, wie die Organisatoren mitteilten. Autoren wie Paula Fürstenberg, Lea Schneider oder Tillmann Severin verfassen auf ihrer Schreibmaschine "individuelle Wunschtexte" - etwa Weihnachts- oder Liebesbriefe, Kurzkrimis, Gedichte, Märchen oder Horoskope. Bis zum 13. Dezember ist der Pop-Up-Store täglich von 13 bis 19 Uhr geöffnet.

+++ 13.29 Uhr: Onlinehandel steuert 2019 auf Umsatzrekord zu +++

Der Onlinehandel steuert 2019 in Deutschland auf einen Umsatzrekord zu. Nach dem bisherigen sehr guten Verlauf werde für das gesamte Geschäftsjahr ein Wachstum von mindestens elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet, teilte der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel mit. "Auf dieser Basis werden wir sicher im Jahr 2019 erstmalig die 70-Milliarden-Euro-Grenze im E-Commerce knacken", sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Martin Groß-Albenhausen. Der E-Commerce hat demnach einen Anteil von über 98 Prozent am gesamten Interaktiven Handel. Dieser enthält zusätzlich die telefonischen oder schriftlichen Bestellungen.

+++ 13.06 Uhr: Über hundert Ex-Dschihadisten absolvieren Deradikalisierungsprogramm in Niger +++

Mehr als hundert ehemalige Mitglieder der radikalislamischen Boko Haram-Miliz haben erfolgreich ein Deradikalisierungs- und Berufsausbildungsprogramm im Südosten Nigers absolviert. Bei einer Zeremonie in Goudoumaria nahe der Grenze zu Nigeria erhielten die insgesamt 110 ehemaligen Kämpfer eine Bescheinigung über den erfolgreichen Abschluss des Programms sowie Werkzeuge, um eigene Werkstätten als Handwerker einrichten zu können, wie ein AFP-Reporter berichtete. Das Projekt soll die Wiedereingliederung ehemaliger Dschihadisten in die Gesellschaft erleichtern. Es hatte im Dezember 2016 begonnen; heute leben etwa 240 Boko-Haram-Mitglieder, darunter auch Frauen, in dem vom Militär bewachten Zentrum, nachdem sie sich den Behörden gestellt hatten. Im Rahmen des Programms lernen sie neben ihren späteren Berufen auch, wie sie einen gemäßigten Islam praktizieren können.

+++ 13.01 Uhr: 26-Jähriger zahlt vor den Augen der Polizei mit Falschgeld +++

Im Beisein der Polizei Koblenz wollte ein 26-Jähriger seine Zeche in einer Disco mit Falschgeld bezahlen. Wie die Polizei mitteilte, fanden die Beamten bei der anschließenden Durchsuchung des Mannes Falschgeld in einem mittleren dreistelligen Bereich und zwei Joints. Zudem fanden sie genügend Bargeld, mit dem der Mann seine Rechnung hätte bezahlen können. Zunächst war die Polizei wegen eines Streits zu einer Großraumdiskothek in Koblenz gerufen worden. Die Streitigkeiten hätten schnell beigelegt werden können, teilte die Polizei mit. Der 26-Jährige sei der Diskothek verwiesen worden – und sollte seine Rechnung bezahlen. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann wusste, dass es sich um Falschgeld handelte. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Geldfälschung und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

+++ 12.58 Uhr: Auto fährt in Reitergruppe - zwei Kinder verletzt +++

Eine 51-Jährige ist mit ihrem Auto in eine Reitergruppe gefahren, zwei Mädchen wurden leicht verletzt. Die Frau hatte die Gruppe, die am rechten Straßenrand im niedersächsischen Rodewald unterwegs war, trotz Warnwesten übersehen, teilte die Polizei mit. Die Fahrerin war am Freitag am späten Nachmittag bei Einbruch der Dunkelheit in das hintere Pferd, das von einer 58-Jährigen geführt wurde, gefahren. Eine 13-Jährige stürzte vom Pferd und verletzte sich beim Aufprall. Das Tier erlitt offene Wunden an den Hinterbeinen. Eine weitere 13-Jährige, die ein Pferd führte, wurde ebenfalls von dem Auto getroffen.  Beide Mädchen kamen ins Krankenhaus, die Fahrerin erlitt einen Schock. Ein Tierarzt versorgte das Pferd. Warum die Frau die Reitergruppe übersah, ist bislang unklar.

+++ 12.50 Uhr: Zwischenfall bei Seehofers Hubschrauberflug +++

Bei einem Hubschrauberflug mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) an Bord hat es einen Zwischenfall gegeben - davon berichtete Seehofer selbst im Bayerischen Fernsehen. Nach einem Termin beim Deutschen Olympischen Sportbund in Frankfurt am Samstag habe er mit dem Hubschrauber wieder zurück nach Bayern fliegen wollen. "Einige Minuten nach Abheben meldet der Pilot, er hat technische Probleme, er muss wieder zurück", berichtete Seehofer. "Erst beim Anflug auf Frankfurt habe ich festgestellt, dass das wohl was Ernsteres war: unzählige Feuerwehr, Flugbetrieb eingestellt." Der Bundesinnenminister benannte auch die Ursache für den Zwischenfall: "Der Grund war, dass sich Späne im Haupttriebwerk gebildet hatten." Er fügte hinzu: "Wenn Sie dann wieder auf dem Boden stehen, werden Sie verstehen, dass das die Freude dieser Woche war."

+++ 12.45 Uhr: Behörden in Mayotte warnen vor Zyklon "Belna" +++

Das französische Überseegebiet Mayotte wappnet sich gegen einen herannahenden Zyklon. "Belna" werde nahe der Inselgruppe vorbeziehen, warnte die Präfektur. Die Behörden würden mit Schutzmaßnahmen und Evakuierungen beginnen. Ab 16 Uhr Ortszeit herrsche wegen des tropischen Wirbelsturms Alarmstufe Rot. "Belna" stelle eine kurzfristige Gefahr mit starken Auswirkungen dar. Geografisch gehört Mayotte zu den Komoren zwischen der Ostküste Afrikas und Madagaskar. Das französische Überseegebiet ist Teil der Europäischen Union.

+++ 12.05 Uhr: TV-Koch Henssler wird von Freunden nicht zu Hause bekocht +++

TV-Koch Steffen Henssler wird nach eigener Aussage nicht von Freunden zum Essen daheim eingeladen. "Wenn, dann gehen wir essen", sagte er dem Sender Hit Radio FFH. Wenn er eingeladen würde, würde er auch in die Küche hereinschleichen mit der Frage, ob er was helfen solle, gestand der 47-Jährige: "Das ist so ein natürlicher Instinkt, der mich in die Küche lockt." Er könne die Nicht-Einladungen daher nachvollziehen. Am 19. Dezember will Henssler in Frankfurt einen Ableger seiner Restaurant-Kette am Hauptbahnhof eröffnen. Frankfurt sei für ihn "der geilste Platz in Deutschland", sagte Henssler: "Weil es im Vergleich zu Hamburg, München und Berlin nicht so weichgewaschen ist. Frankfurt ist noch "real shit"!"

+++ 11.42 Uhr: Fleischlieferant stoppt Produktion wegen Schädlingen +++

Wegen eines Schädlingsbefalls auf dem Gelände des Fleischlieferanten Bley in Edewecht bei Oldenburg hat das Unternehmen die Produktion gestoppt. "Wir haben sofort Spezialisten zur Schädlingsbekämpfung und Hygienelabore hinzugezogen und sind gerade dabei, unseren gesamten Betrieb von Grund auf zu reinigen und zu desinfizieren", schrieb die Bley Fleisch- und Wurstwaren GmbH auf Facebook. Für Verbraucher besteht demnach keine Gefahr. "Es wurden keinerlei Verunreinigungen an unseren Lebensmitteln festgestellt", hieß es. Nach Angaben des Geschäftsführers Rolf Bley waren in dem Betrieb Schaben entdeckt worden. Waren von anderen Bley-Produktionsstandorten, die etwa zum Bremer Weihnachtsmarkt geliefert werden, seien nicht betroffen. Aus Sicherheitsgründen hat Bley alle Waren vorübergehend vom Markt genommen, wie Bley sagte.

+++ 11.27 Uhr: Koalas in Australien sollen nach Buschfeuern besser geschützt werden +++

Die seit Wochen wütenden Buschfeuer im Osten Australiens haben auch Lebensräume der Koalas zerstört - nun will der Bundesstaat Queensland den Schutz des Beuteltiers verbessern. Mehr als 570.000 Hektar sollen im Südosten von Queensland als Koala-Prioritätsgebiet ausgewiesen werden, wie die Regierung mitteilte. Damit sollen auf dieser Fläche künftige Eingriffe wie Waldrodung auch strenger begrenzt werden. Neben den Bränden haben in den vergangenen Jahren auch eine immer intensivere Landwirtschaft und Stadtentwicklung die Lebensräume der Koalas reduziert. Zusammen mit Kängurus gehören Koalas zu den bekanntesten Tieren, die

nur in Australien heimisch sind. Die Beutelsäuger leben vor allem in Bäumen. Dort bewegen sie sich kaum. Nach Angaben der Naturschutzorganisation Australia Koala Foundation (AKF) gibt es noch zwischen 43.000 und 100.000 Koalas.

+++ 11.24 Uhr: Augsburgs Feuerwehrleute trauern um ihren getöteten Kameraden +++

Etwa 100 bis 150 Feuerwehrleute haben in Augsburg ihres bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung getöteten Kollegen gedacht. Die Mitglieder der Berufsfeuerwehr hätten sich am Tatort zu einem stillen Gedenken eingefunden, sagte ein Sprecher auf Anfrage. "Sie wollten an der Stelle von ihm Abschied nehmen, wo er getötet wurde." Kerzen wurden entzündet und Blumen niedergelegt. Der 49-Jährige war am Freitagabend bei einem Streit mit einer Gruppe von jungen Männern angegriffen und getötet worden. Zusammen mit seiner Frau und einem befreundeten Ehepaar war das spätere Opfer privat in der Innenstadt unterwegs, als sie auf die Gruppe stießen und wo es zu der tödlichen Attacke kam.

+++ 11.13 Uhr: Aufmerksame Nachbarin verhindert Erfolg von Enkeltrick +++

Eine aufmerksame Magdeburgerin hat verhindert, dass ihre Nachbarin Opfer eines Enkeltricks wird. Als sie hörte, dass ihre Nachbarin eine fünfstellige Summe abgehoben hatte, um sie einem angeblichen Enkel zu übergeben, schlug die 71-Jährige Alarm, wie die Polizei mitteilte. So konnte die Geldübergabe verhindert werden. Laut Polizei war zuvor die übliche Trickmasche abgelaufen: Ein vermeintlicher Enkel hatte am Freitag bei einer 89 Jahre alten Frau angerufen und um Geld gebeten. Die Seniorin ging zu ihrer Bank  und kehrte bereit zur Übergabe des Geldes zurück. Zuhause traf sie auf ihre 71 Jahre alte Nachbarin - diese wurde stutzig und griff ein.

+++ 10.44 Uhr: Uschi Glas: Bin als Oma "ziemlich cool" +++

Schauspielerin Uschi Glas findet, dass sie eine entspannte Oma ist. "Ich denke, dass ich ziemlich cool bin", sagte die 75-Jährige am Rande der "Ein Herz für Kinder"-Spendengala in Berlin. "Als Mutter ist man natürlich nicht so gelassen, aber als Großmutter, als Nonna bin ich ziemlich gelassen." Glas hat einen Enkel. Kurz vor den Festtagen hoffe sie auf ein gemütliches Weihnachtsfest. Gefeiert werde wie immer zuhause mit Familie und Freunden. Vorsätze für das neue Jahr habe die Schauspielerin keine: Wenn sie etwas störe oder sie etwas ändern wolle, mache sie dies direkt. "Ich kann nicht sagen, da warte ich mal bis zum 31. Dezember und dann ändere ich mal alles", sagte sie. Für ihr Engagement mit dem Verein "Brotzeit" bekam Glas auf der Spendengala das "Goldene Herz" überreicht. Mit ihrem Verein versorgt sie seit mehr als zehn Jahren Schulkinder bundesweit mit Frühstück.

+++ 10.31 Uhr: Bahn gibt mehr Geld für Instandhaltung und Reinigung der Bahnhöfe aus +++

Die Deutsche Bahn will sich besser um ihre zum Teil maroden und schmutzigen Bahnhöfe kümmern. In den nächsten fünf Jahren will der Staatskonzern dafür zusätzlich 250 Millionen Euro ausgeben, wie die "Bild am Sonntag" berichtet. Eine Bahnsprecherin sagte, das Geld solle bundesweit in die Instandhaltung kleinerer Bahnhöfe fließen. Sie sollen zudem häufiger und intensiver gereinigt werden. Das Programm sieht demnach vor, dass Wände gestrichen, defekte Fenster ausgetauscht, Aufzüge und Rolltreppen gewartet, Bahnsteigdächer repariert oder Korrosionsschutz und Beleuchtung in Unterführungen erneuert werden. Das zusätzliche Geld soll in die Stationen gesteckt werden, bei denen der größte Bedarf besteht.

+++ 10.24 Uhr: Deutsche Lebkuchen-Bäcker leiden unter Strafzöllen der USA +++

Der weltgrößte Lebkuchen-Produzent Lambertz aus Aachen leidet unter den Strafzöllen der US-Regierung. Seit Mitte Oktober verlangen die USA wegen des Streits um Airbus-Subventionen 25 Prozent Aufschlag für Gebäck aus Deutschland. "Das haut voll rein", sagte Lambertz-Inhaber Hermann Bühlbecker der "Welt". Auf rund vier Millionen Euro schätzt Bühlbecker den bisherigen finanziellen Schaden für sein Unternehmen seit Inkrafttreten der Zölle vor kaum zwei Monaten. Dies sei erst der Anfang: "Wir rechnen mit weniger Bestellungen", sagte der Unternehmer. Mit seinen US-Partnern wolle er auf der Kölner Süßwarenmesse im Januar über höhere Preise sprechen. "Das werden keine einfachen Verhandlungen", sagte er. Denn eine vollständige Weitergabe des Aufschlags werde wohl nicht funktionieren. "Vielleicht müssen wir die Grammatur zurückfahren und kleinere Packungsgrößen anbieten."

+++ 10.05 Uhr: Wedel hat als erste deutsche Stadt Straßenschilder für Sehbehinderte +++

Die Stadt Wedel in Schleswig-Holstein will als erste Stadt Deutschlands flächendeckend zusätzliche ertastbare Straßenschilder für Sehbehinderte montieren. Die Schilder sind etwa so groß wie zwei einandergelegte Bausteine und werden um bereits bestehende Straßenschild-Masten montiert. "116 dieser Schilder hängen bereits", sagte ein Stadtsprecher. Bis Januar 2020 sollen in der 33.000-Einwohnerstadt bei Hamburg mehr als 370 blaue Schilder mit weißer Schrift in einer Höhe von etwa 1,40 Meter angebracht sein.

+++ 10.03 Uhr: Diebe klauen Weihnachtsgeschenke für Kinderheim in Thüringen +++

An Weihnachtsgeschenken für ein Kinderheim haben sich Diebe im thüringischen Sondershausen vergriffen. Die zunächst unbekannten Täter stahlen aus einem separaten Raum in einem Einkaufsmarkt mehrere Kisten mit Spielzeug, wie die Polizei in Nordhausen mitteilte. Die Spielsachen waren demnach in einer Sammelaktion für Kinder eines Kinderheims in Ebeleben gespendet worden. "Da die Täter bis auf ihre Nächstenliebe und einem hoffentlich schlechten Gewissen nichts am Tatort zurück ließen, was zu ihrer Identifizierung beitragen könnte, bittet die Polizei Sondershausen dringend um Hinweise zu Tat oder Täterschaft", hieß es im Polizeibericht.

+++ 9.44 Uhr: Notlandung von Höckerschwan auf Bundesstraße in Wörth ruft Polizei auf den Plan +++

Ein Höckerschwan hat mit einer Notlandung auf einer Bundesstraße im rheinland-pfälzischen Wörth einen Polizeieinsatz ausgelöst. Autofahrer sichteten den Schwan am Samstagnachmittag auf der Fahrbahn der B 9, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die herbeigerufenen Ordnungshüter entdeckten das Tier neben der Leitplanke - aus eigener Kraft wieder abheben konnte der Vogel in der schrägen Böschung neben der Bundesstraße nicht. Helfer fingen den gestrandeten Höckerschwan daraufhin ein. Das Tier wurde zu einem nahegelegenen Gewässer gebracht und dort wieder freigelassen.

+++ 9.31 Uhr: Drogenkontrolle bei Rap-Auftritt - Drohungen gegen Münchner Polizei +++

Die Münchner Polizei hat nach einer großen Drogenkontrolle während eines Rap-Konzerts auf ihrem Instagram-Account zahlreiche Bedrohungen und Beleidigungen erhalten. "Unter anderem wurden wir mit "Wir stechen euch ab, ihr Scheißbullen" bedroht", sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Vorsorglich wurde die Kommentarfunktion abgeschaltet. "Wir prüfen alle Äußerungen strafrechtlich und zeigen die User konsequent an." Weder das Internet noch Veranstaltungen aller Art seien ein rechtsfreier Raum. Bei dem Konzert der beiden Deutsch-Rapper RAF Camora und Bonez MC hatte die Polizei mit 170 Beamten umfangreiche Kontrollen durchgeführt. Nach dem Konzert wurden zwei Musiker festgenommen.

+++ 9.30 Uhr: Defekte Teile in 737-Jets: Boeing soll Millionenstrafe zahlen +++

Die US-Luftfahrtaufsicht FAA will gegen Boeing eine Strafe in Höhe von umgerechnet 3,5 Millionen Euro wegen defekter Bauteile in Flugzeugen verhängen. Die Behörde beschuldigt den Hersteller laut Mitteilung, bei rund 133 Jets Mängel zugelassen zu haben. Dabei gehe es um die 737-Modellreihe, zu der die nach zwei verheerenden Abstürzen mit Startverboten belegte Max-Serie und der ältere Flugzeugtyp NG (Next Generation) zählen. Boeing habe nicht ausreichend sichergestellt, dass sich Zulieferer an die Qualitätskontrolle halten, so die FAA. Zudem wirft die Aufsicht dem Airbus-Rivalen vor, Flugzeuge trotz Kenntnis von fehlerhaften Teilen zur finalen Zertifizierung der Lufttauglichkeit angemeldet zu haben.

+++ 8.30 Uhr: Angriff in Augsburg - Öffentlichkeitsfahndung angekündigt +++

Die Ermittlungen nach der tödlichen Attacke auf einen 49-Jährigen in der Augsburger Innenstadt laufen mit Hochdruck. Weitere Hinweise, um die bislang flüchtigen Tatverdächtigen zu finden, könnten sich aus der Aussage der Frau des Opfers ergeben. "Die Frau konnte wegen ihres psychischen Zustandes bisher noch nicht vernommen werden", sagte ein Polizeisprecher. Für den Nachmittag wurde eine Öffentlichkeitsfahndung angekündigt. Der 49-Jährige war nach dem letzten Stand der Ermittlungen am Freitagabend bei einem Streit mit einer Gruppe von jungen Männern angegriffen und getötet worden. Zusammen mit seiner Frau und einem befreundeten Ehepaar war das spätere Opfer in der Innenstadt unterwegs, als sie auf die Gruppe stießen.

+++ 8.03 Uhr: 19-Jähriger stirbt bei Unfall - vier Teenager schwer verletzt +++

Bei einem Verkehrsunfall in Pinneberg ist ein 19-Jähriger in der Nacht zum Sonntag ums Leben gekommen. Vier weitere Teenager wurden schwer verletzt, drei von ihnen lebensgefährlich, wie die Polizei in Schleswig-Holstein mitteilte. Ein 19 Jahre alter Autofahrer kam demnach in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und krachte gegen einen Baum. Der ebenfalls 19 Jahre alte Beifahrer zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er noch am Unfallort starb. Der Fahrer und drei weitere Insassen im Alter von 17 bis 19 Jahren wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Drei von ihnen schwebten nach Angaben der Polizei in Lebensgefahr. Die

Unfallursache war zunächst unklar.

+++ 7.38 Uhr: Mehrheit für weniger Weihnachtsbeleuchtung wegen Klimaschutz +++

Etwa sechs von zehn Bundesbürgern sind einer Umfrage zufolge bereit, für den Klimaschutz weniger Weihnachtsbeleuchtung einzusetzen. 57 Prozent der Befragten gaben demnach an, für das Klima die eigene Weihnachts-Dekoration aus Lichterketten und Leuchtsternen reduzieren zu wollen oder künftig sogar ganz auf sie zu verzichten. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag der Nachrichtenagentur DPA hervor. Demnach wollen 11 Prozent der Befragten bereits dieses Jahr aus Klimaschutzgründen ganz auf weihnachtliche Beleuchtung verzichten. 10 Prozent zeigen sich bereit, künftig ganz auf solche Beleuchtung verzichten zu wollen. 12 Prozent können sich vorstellen, dieses Jahr weniger einzusetzen, für fast ein Viertel der Befragten (23 Prozent) wäre das in Zukunft eine Option. Gut ein Drittel (35 Prozent) kann sich einen Verzicht für mehr Klimaschutz überhaupt nicht vorstellen.

+++ 7.21 Uhr: Performance-Künstler isst Banane im Wert von 120.000 Dollar +++

Ein Performance-Künstler hat bei der Kunstmesse Art Basel in Miami ein Ausstellungsstück im Wert von 120.000 Dollar (rund 108.000 Euro) aufgegessen: David Datuna nahm eine an der Wand befestigte Banane - ein Kunstwerk des italienischen Künstlers Maurizio Cattelan - ab und biss mit den Worten hinein: "Kunst-Performance... hungriger Künstler." Als er die Banane verzehrt hatte, fügte er an: "Danke, sehr gut." Das Kunstwerk "Comedian" war bereits vor dem Vorfall für 120.000 Euro an einen französischen Sammler verkauft worden. Ausstellungsbesucher reagierten erheitert auf Datunas Performance - ein Sprecher der Galerie Perrotin konnte der Aktion hingegen wenig abgewinnen. Datuna habe dem Objektraum "viel Spannung und Aufmerksamkeit" bereitet, sagte der Sprecher Lucien Terras der Zeitung "Miami Herald". "Und wir haben nichts für Spektakel übrig", fügte er hinzu. Zugleich wies Terras Sorgen zurück, das Kunstwerk könne unwiederbringlich zerstört worden sein: "Er hat das Kunstwerk nicht zerstört. Die Banane ist die Idee", betonte er. Der französische Sammler habe ein Authentizitätszertifikat für die Rechte an der Idee gekauft - die Banane selbst könne also jederzeit ausgetauscht werden. Bereits 15 Minuten nach Datunas Aktion klebte eine neue Banane an der Wand von Cattelans Ausstellungsraum.

+++ 6.19 Uhr: Bernd Stelter macht vermutlich keinen neuen Doppelnamen-Witz +++

Anfang des Jahres stürmte eine empörte Zuschauerin die Bühne von Komiker Bernd Stelter ("7 Tage, 7 Köpfe") - aus Protest gegen einen Witz über Doppelnamen. In Stelters neuem Programm ist eine Wiederholung nun nicht zu erwarten. "Was genau im Januar in meiner Rede ist, weiß ich noch nicht genau", sagte der Komiker der Nachrichtenagentur DPA. "Aber dass ich mich noch mal um Doppelnamen kümmern werde, ist eher unwahrscheinlich." Stelter war bei einer Karnevalssitzung im Februar in Köln von einer Steuerberaterin auf offener Bühne angegangen worden, nachdem er einen Witz über den Doppelnamen von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer gemacht hatte.

+++ 3.36 Uhr: Suzanne von Borsody langweilt sich gern +++

Die Schauspielerin Suzanne von Borsody findet Langeweile wunderbar. "Zu sitzen und zu gucken, ohne irgendetwas zu tun, finde ich toll", sagte sie auf einem Pressetermin in Hamburg. Die Leute hätten verlernt, einfach nur zu beobachten, ohne zu beurteilen. Das könne man aber üben. Sie selbst langweile sich nur selten - irgendetwas falle ihr immer ein. Zuschauer kennen Borsody unter anderem aus der "Schimanski"-Reihe im Ersten und Kinohits wie "Die kleine Hexe". Sie widmet sich seit einigen Jahren nicht mehr nur der Schauspielerei, sondern betätigt sich auch als Malerin und tritt mit musikalisch-literarischen Projekten auf. Auf dem TV-Bildschirm ist die 62-Jährige am 6. Januar im ARD-Film "Der Liebhaber meiner Frau" zu sehen. Sie spielt die Hauptrolle.

News von Samstag, 7. Dezember 2019

+++ 20.11 Uhr: Nordkorea: Denuklearisierung vom Tisch - keine Gespräche mehr mit USA +++

Die nordkoreanische UN-Vertretung hat Gesprächen mit den USA über eine Denuklearisierung eine Absage erteilt und zugleich zu einem verbalen Rundumschlag gegen mehrere EU-Staaten ausgeholt. In einer Stellungnahme der Nordkoreaner, die am Samstag in New York veröffentlicht wurde, heißt es, "längliche Gespräche" mit den USA seien derzeit nicht nötig und eine Denuklearisierung sei vom Tisch. Die Amerikaner nutzten die Gespräche mit Nordkorea nur für innenpolitische Zwecke. Mit Denuklearisierung ist in den Verhandlungen zwischen Washington und Pjöngjang die atomare Abrüstung Nordkoreas gemeint.

Zugleich teilte die nordkoreanische Vertretung heftig in Richtung Europa aus. Sechs EU-Staaten hätten Nordkorea vor wenigen Tagen einem gemeinsamen Statement auf bösartige Weise verurteilt, hieß es in der Stellungnahme. Dass sie vollkommen legitime Schritte Nordkoreas derart kritisierten, sei eine "ernsthafte Provokation", "dumm" und Ausdruck ihrer "Paranoia". Diese EU-Staaten spielten den "Schoßhund" für die USA. Ihre Anbiederung an die USA sei "jämmerlich".

+++ 19.19 Uhr: Energieversorger zahlt Milliarden-Entschädigung an Opfer von Waödbränden in Kalifornien +++

Nach verheerenden Waldbränden in Kalifornien hat sich der US-Energieversorger Pacific Gas & Electric (PG&E) mit Betroffenen über eine Milliarden-Entschädigung geeinigt. Es gehe um eine Vereinbarung in Höhe von rund 13,5 Milliarden Dollar, teilte der insolvente Konzern mit. Ein Konkursgericht muss dem Vergleich noch zustimmen. Die Forderungen von tausenden Klägern stammen von Flächenbränden in Nordkalifornien aus den Jahren 2015 bis 2018. Allein das sogenannte "Camp"-Feuer zerstörte im November 2018 in der Ortschaft Paradise mehr als 12 000 Häuser, 86 Menschen kamen ums Leben. Der Brand wurde auf defekte Stromleitungen zurückgeführt.  

+++ 17.07 Uhr: Paket mit Weihnachtskerzen löst Sprengstoff-Furcht an Frankfurts Bahnhof aus +++

Ein verdächtiges Päckchen mit zwei Weihnachtskerzen hat den Bahnverkehr am Frankfurter Hauptbahnhof massiv beeinträchtigt. Drei Gleise des Bahnhofs wurden mehrere Stunden lang gesperrt, nachdem in der Toilette einer Regionalbahn ein mit Paketband umwickeltes Päckchen gefunden wurde, aus dem drei Drähte herausragten, wie die Bundespolizei mitteilte. Entschärfungsspezialisten der Polizei untersuchten das Päckchen - und fanden lediglich zwei mit Draht umwickelte rote Weihnachtskerzen. Bis zum Ergebnis der Untersuchung hätten die drei Gleise wegen einer "unklaren Gefährdungslage" sicherheitshalber gesperrt werden müssen, erklärte die Bundespolizei.

+++ 16.55 Uhr: Frau stirbt nach Messerstichen - Ex-Partner unter Mordverdacht +++

Nach den tödlichen Messerstichen auf eine Frau in Osnabrück in Niedersachsen steht deren ehemaliger Lebensgefährte unter Mordverdacht. Der 27-jährige Mann sei in Untersuchungshaft, teilte die Staatsanwaltschaft mit. "Da das Opfer zum Zeitpunkt der Messerstiche nicht mit einem Angriff durch den Beschuldigten rechnete, gehen Polizei und Staatsanwaltschaft Osnabrück derzeit von Mord aus", hieß es. Die Tatbegehung erfülle nach derzeitigem Ermittlungsstand das Mordmerkmal der Heimtücke. Beamte waren am Freitag zu einem Mehrfamilienhaus gerufen worden. Sie fanden die lebensgefährlich verletzte Frau und nahmen den tatverdächtigen Mann fest. Nach ersten Erkenntnissen stach der 27-Jährige wiederholt mit einem Messer auf seine Ex-Partnerin ein. Die Frau starb im Krankenhaus.

+++ 16.19 Uhr: Proteste in Weißrussland gegen zu große Nähe zu Russland +++

In der weißrussischen Hauptstadt Minsk haben Hunderte Menschen gegen eine zu große Nähe zum Nachbarn Russland demonstriert. Bis zu 700 Menschen hätten sich an den Protesten beteiligt, berichteten lokale Medien. Die Demonstranten befürchten demnach, dass ihr Land an Russland angegliedert werden könnte. Eine Rednerin wurde mit den Worten zitiert: "Möchten Sie eine vertiefte Integration? Also, dass Putin hier regiert?" Auf Bildern war zu sehen, wie Demonstranten verschiedenen Alters eine Menschenkette bildeten. Die Aktionen waren den Berichten zufolge nicht genehmigt. Die Polizei der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik sei aber zunächst nicht eingeschritten. Hintergrund ist ein Treffen des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko mit Kremlchef Wladimir Putin in Sotschi am Schwarzen Meer. Beide

+++ 15.54 Uhr: Bibliothek gibt Bücher an Ordensgemeinschaft zurück +++

Nach 77 Jahren kehren von den Nazis geraubte Bücher in die Bibliothek des Hauses HohenEichen in Dresden zurück. Die 22 Bände werden nach Angaben der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek an die dortige Ordensgemeinschaft der Jesuiten übergeben. Die Bände, darunter ein kirchliches Handlexikon, wurden im Zuge eines Forschungsprojekts zu NS-Raubgut im Bestand anhand eines Stempels identifiziert. Haus HohenEichen wurde 1921 durch Stiftung der Wettiner-Prinzessin Maria Immaculata von Sachsen gegründet und ist geistliches Zentrum der Jesuiten im Bistum Dresden-Meißen. 1941 ließen die Nazis es schließen, beschlagnahmten und enteigneten Grundstück samt allen Gebäuden und Inventar. Ein unbekannter Teil der Bibliothek gelangte als Schenkung der Gestapo 1942 in die Landesbibliothek, bis auf die 22 verbrannte er im Zuge der Bombardierung der Stadt 1945.

+++ 15.35 Uhr: Flussseeschwalbe "Seevogel des Jahres 2020" +++

Der Verein Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur hat die Flussseeschwalbe zum "Seevogel des Jahres 2020" gewählt. Die Küstenbewohnerin stehe exemplarisch für die beiden globalen Umweltkatastrophen unserer Zeit: den Klimawandel und den dramatischen Verlust der biologischen Vielfalt. In Deutschland hat die Flussseeschwalbe einen festen Platz auf der Roten Liste der gefährdeten Brutvögel und gilt seit 2007 mit einem Bestand von 9000 bis 10.500 Paaren als gefährdet.

+++ 15.32 Uhr: Mindestens acht Tote bei Anschlag auf Bus in Kenia +++

Bei einem Anschlag auf einen Bus im Nordosten Kenias sind mindestens acht Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien auch mehrere Polizisten, teilte ein Sprecher von Präsident Uhuru Kenyatta mit. Aus Polizeikreisen verlautete, unter den insgesamt zehn Toten vom Freitagabend an der Grenze zu Somalia seien sieben Polizisten. Zu dem Anschlag bekannte sich die islamistische Shebab-Miliz. Die mit dem Terrornetzwerk al Kaida verbündete Miliz verübt immer wieder Anschläge in Kenia, seit das Land 2011 Truppen zum Kampf gegen die Islamisten nach Somalia entsandt hatte.

+++ 15.23 Uhr: 30 Meter hoher Baum stürzt auf fahrendes Auto - zwei Schwerverletzte +++

Ein rund 30 Meter hoher Baum ist bei Herten in Nordrhein-Westfalen auf ein fahrendes Auto mit zwei Insassen gestürzt. Der 60 Jahre alte Fahrer des Wagens und seine 57 Jahre alte Beifahrerin wurden dabei schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Ein Unwetter habe zum Zeitpunkt des Unglücks nicht geherrscht, sagte ein Polizeisprecher. Erste Untersuchungen legten eher nahe, dass die Buche von innen morsch gewesen sei. Mit Hilfe der Feuerwehr wurde sie zerschnitten und von der Fahrbahn geholt. Die beiden Verletzten kamen in ein Krankenhaus. Ihr Auto war ein Totalschaden.

+++ 15.04 Uhr: US-Abgeordnete verabschieden Resolution zu Zwei-Staaten-Lösung +++

In einer Resolution zum Nahost-Konflikt hat sich das US-Repräsentantenhaus hinter die Zwei-Staaten-Lösung gestellt. Schritte "beider Seiten", die eine friedliche Beendigung des Konflikts blockierten, dürften von der US-Regierung nicht unterstützt werden, hieß es in der Resolution. Die Abgeordneten richteten sich parteiübergreifend gegen Pläne des geschäftsführenden israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, einen großen Teil des Westjordanlands zu annektieren. Es ist die erste Resolution des US-Repräsentantenhauses bezüglich einer Annexion des Westjordanlands. Eine Zwei-Staaten-Lösung könne "sowohl das Überleben Israels als einem jüdischen und demokratischen Staat sicherstellen als auch die legitimen Forderungen der Palästinenser auf einen eigenen Staat", heißt es in der Resolution.

+++ 14.51 Uhr: Lebensgroßes Christkind aus Weihnachtskrippe gestohlen +++

Unbekannte haben das lebensgroße Christkind aus der begehbaren Weihnachtskrippe im sächsischen Delitzsch gestohlen und später achtlos weggeworfen. Auch ein Hirtenjunge verschwand und wurde später zerstört gefunden. Landrat Kai Emanuel (parteilos) sprach in einer Mitteilung unter Verweis auf die Symbolkraft der Weihnachtskrippe von einer "Schändung". Nach seinen Angaben wurde die Figur des Hirtenjungen nach dem Diebstahl im Ortsteil Schenkenberg auf einem nahen Spielplatz verbrannt. Das Christkind kam glimpflicher davon, es wurde in eine Hecke geworfen. Die Schenkenberger Krippe stehe für die Grundwerte "unserer Gesellschaft", die mit Füßen getreten worden seien, so Emanuel.

+++ 14.20 Uhr: Prinzessin Amalia ist jetzt 16 +++

Die niederländische Kronprinzessin Amalia ist 16 Jahre als geworden - aber ohne große Geburtstagsparty. Das ließ Königin Máxima nach Angaben der niederländischen Nachrichtenagentur ANP wissen. Schließlich rückten die Weihnachtsferien näher, und in der Schule gebe es noch viel zu tun. Obendrein sei die Prinzessin stark beschäftigt mit der Aufführung eines Musicals, berichtete die Mutter. Das Stück "Het Kerstklooster" ("Das Weihnachtskloster") hat Amalia gemeinsam mit ihren Mitschülern geschrieben. Es soll am 10. Dezember im Theater Koninklijke Schouwburg in Den Haag aufgeführt werden. Zum Geburtstag veröffentlichte das niederländische Königshaus ein neues Porträtfoto der Thronfolgerin. Wie stolz die Eltern auf die älteste ihrer drei Töchter sind, machte der König kürzlich in der niederländischen TV-Sendung "Blauw Bloed" deutlich: "Das ist ein fantastisches Mädchen, das nun dabei ist, eine junge Frau zu werden", sagte Willem-Alexander. "Sie ist ein Schatz von einem Kind, und ich freue mich sehr über sie."

+++ 14.03 Uhr: Dresdner Riesenstriezel (Stollen) wiegt 3,9 Tonnen +++

Tausende Schaulustige haben beim 26. Dresdner Stollenfest den Umzug des Riesenstriezels 2019 durch die Altstadt verfolgt. Das süße Backwerk wog diesmal 3950 Kilogramm und war 4,10 Meter lang, 1,77 Meter breit und 87 Zentimeter hoch, wie die Bäckermeister mitteilten. Damit war er rund 100 Kilogramm schwerer als die kalorienreiche Delikatesse im Vorjahr. Nach der feierlichen Enthüllung auf dem Striezelmarkt wurde das traditionelle Dresdner Weihnachtsgebäck portionsweise verkauft, der Erlös geht diesmal an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst. Das Spektakel erinnert an das Zeithainer Lustlager 1730, mit dem Sachsens legendärer Barockfürst August der Starke (1670-1733) zur Heeresschau geladen hatte.

+++ 13.48 Uhr: Mindestens sieben Tote bei Gasexplosion in Hochhaus in der Slowakei +++

Nach einer Gasexplosion im Osten der Slowakei ist die Zahl der Toten nach Polizeiangaben auf sieben gestiegen. Rund 40 Menschen seien verletzt worden, teilten die Rettungskräfte mit. Ein Mensch galt am Unglücksort in der Stadt Presov nach Behördenangaben noch als vermisst. Die Explosion hatte sich am Freitag in einem zwölfstöckigen Gebäude ereignet. Anschließend brach ein Feuer aus, das sich örtlichen Medienberichten zufolge auf vier oder fünf Stockwerke ausbreitete. Einsatzkräfte brachten Menschen aus dem gegenüber einer Schule gelegenen Gebäude in Sicherheit, wie die Polizei auf Facebook mitteilte. Den rund hundert Feuerwehrleuten gelang es erst am Samstagmorgen, den Brand zu löschen.

+++ 13.35 Uhr: Beethovens Unvollendete wird vollendet +++

Beethovens Unvollendete wird nun doch noch vollendet: Ein Computerprogramm soll mithilfe künstlicher Intelligenz die 10. Sinfonie zu Ende komponieren, die der berühmte Musiker im Alter nicht mehr abschließen konnte, wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet. Seit dem Sommer arbeite ein internationales Team aus Musikwissenschaftlern, Komponisten und Informatikern daran, den Algorithmus so zu trainieren, dass er die fehlenden Passagen im Geiste Beethovens nachkomponiert. Die Weltneuheit soll im Beethoven-Jahr 2020 vom Beethoven-Orchester in Bonn uraufgeführt werden. Was dabei herauskommt, weiß noch keiner der Beteiligten. Von Beethovens 10. Sinfonie sind nur Fragmente erhalten. Idee und Geld zu dem Projekt stammen von der Deutschen Telekom.

+++ 13.24 Uhr: Dänemark will bis 2050 klimaneutral werden +++

Dänemarks sozialdemokratische Minderheitsregierung und sieben weitere Parteien haben sich auf verbindliche Ziele zur Reduzierung klimaschädlicher Gase verständigt. Mit einem entsprechenden Gesetz will das 5,6 Millionen Einwohner zählende Land bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral sein. Das gab die Regierung bekannt. Dem Pakt zufolge soll das geplante Gesetz auch für künftige Regierungen bindend sein. Die Dänische Gesellschaft für Naturschutz begrüßte den Pakt als "historisch". Zugleich drang Präsidentin Maria Reumert Gjerding darauf, dass nun konkrete Aktionen folgen müssten.

+++ 13.20 Uhr: Polizei sichert 3300 Datenträger in Missbrauchsfall +++

Die Dimensionen sind erschreckend und ein Ende noch nicht abzusehen: Im Zuge der Ermittlungen zu dem in Nordrhein-Westfalen entdeckten Kindesmissbrauch-Netzwerk sind mittlerweile 3300 Datenträger sichergestellt worden. Das erklärte ein Sprecher der Polizei Köln. "Wir haben mit einer Vielzahl an Daten gerechnet, aber diese Masse, die wir vorgefunden haben und immer noch vorfinden, hat uns überrascht", sagte der Kölner Kripochef Klaus-Stephan Becker. In dem Fall, der in Bergisch Gladbach seinen Ausgangspunkt hatte, sollen etliche Männer ihre Kinder missbraucht und Bilder davon in riesigen Chat-Gruppen geteilt haben. Allein in Nordrhein-Westfalen sitzen sieben Verdächtige in Untersuchungshaft, außerdem gab es Festnahmen in Hessen und Rheinland-Pfalz.

+++ 13.12 Uhr: Größtes Ölvorkommen seit über 30 Jahren in Mexiko entdeckt +++

Im Südosten von Mexiko sind die größten Ölvorkommen der vergangenen 30 Jahre entdeckt worden. Das Feld Quesqui im Bundesstaat Tabasco verfügt über bestätigte und mögliche Reserven, die 500 Millionen Barrel Rohöl entsprechen, wie der staatliche Energiekonzern Pemex  mitteilte. In zwei Jahren könnten dort täglich bis zu 100.000 Barrel Öl gefördert werden, sagte Präsident Andrés Manuel López Obrador bei einem Rundgang. "Die Ölindustrie ist fundamental für die Entwicklung Mexikos."

+++ 13.11 Uhr: Barça-Präsident hofft, dass Messi nie für anderen Club spielt +++

Vereinspräsident Josep Maria Bartomeu will Superstar Lionel Messi mit einem Rentenvertrag an den spanischen Fußballmeister FC Barcelona binden. "Wir werden ihm so viele Verträge geben, wie er will. Ich habe keinen Zweifel, dass er hier spielen wird, bis er in Rente geht, dass er sich dem Verein verschrieben hat", sagte Bartomeu in einem Interview. Der Kontrakt des 32-Jährigen läuft noch bis Sommer 2021. An dem Tag, an dem Messi gehe, werde das Spiel ein anderes sein, meinte Bartomeu. Für die Ära nach dem sechsmaligen Weltfußballer sei Barça aber mit Talenten wie Ansu Fati, Carles Aleña, Frenkie de Jong sowie Ousmane Dembélé gut vorbereitet.

+++ 13.11 Uhr: Mann stirbt nach Streit mit Gruppe +++

Ein 49-Jähriger ist in der Augsburger Innenstadt nach einer tätlichen Auseinandersetzung mit einer Gruppe gestorben. Der Mann war am späten Freitagabend mit seiner Frau und einem befreundeten Ehepaar Richtung Königsplatz unterwegs, teilte die Polizei mit. Dort trafen sie auf eine Gruppe sieben junger Männer, mit der sie in Streit gerieten. Einer der Männer schlug dem Opfer daraufhin gegen den Kopf, so dass der Mann stürzte und am Boden liegen blieb. Auch der 50-Jährige Begleiter wurde von den Männern geschlagen und im Gesicht verletzt, die Frauen wurden nicht angegriffen. Anschließend flohen die Täter. Notärzte versuchten den Mann vor Ort zu reanimieren, jedoch erfolglos. Das Opfer starb noch im Rettungswagen.

+++ 13.07 Uhr: Iran verkündet Gefangenenaustausch mit den USA +++

Der Iran hat einen Gefangenenaustausch mit den USA verkündet. Nach Angaben von Außenminister Mohammed Dschawad Sarif soll ein im Iran inhaftierter amerikanischer Historiker gegen einen iranischen Biomediziner ausgetauscht werden. "Ich bin froh, dass Professor Massud Soleimani und Herr Xiyue Wang bald wieder mit ihren Familien vereint sind", twitterte Sarif. Er bedankte sich auch bei der Schweizer Botschaft in Teheran, die die Interessen der USA im Iran vertritt, für ihre konstruktive Rolle bei dem Austausch. Wang wurde 2016 während einer Reise in den Iran wegen angeblicher Spionage verhaftet und zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Der Wissenschaftler Soleimani wurde 2018 bei seiner Einreise in Chicago verhaftet.

+++ 12.39 Uhr: Autofahrer erfasst Fußgänger und flüchtet - Polizist gibt Schuss ab +++

Ein betrunkener Autofahrer hat einen Fußgänger auf der Hamburger Reeperbahn erfasst und ist anschließend geflüchtet. Der Fußgänger hatte bei Grün die Ampel überquert, wie die Polizei mitteilte. Er wurde auf die Motorhaube und gegen die Windschutzscheibe des Autos geschleudert. Der 28-jährige Autofahrer flüchtete anschließend, statt sich um den Verletzten zu kümmern. Ein Polizist wollte den Mann stoppen und musste einen Schuss in Richtung des Autoreifens abgeben, weil der 28-Jährige mit durchdrehenden Reifen auf ihn zugefahren sei. Im weiteren Verlauf sei der Mann gestoppt worden. Er habe 1,74 Promille gehabt. Sein Auto und Führerschein wurden sichergestellt. Auch der 41-jährige Fußgänger, der ins Krankenhaus kam, hatte der Polizei zufolge Alkohol getrunken.

+++ 12.31 Uhr: Wegen Atomwaffen: Israel sieht Bombardierung des Irans als Option +++

Israel sieht eine Bombardierung seines Erzfeindes Iran als eine Möglichkeit an, um die Islamische Republik von Atomwaffen fernzuhalten. "Ja, das ist eine Option", sagte Außenminister Israel Katz während eines Besuches in Italien der Zeitung "Corriere della Sera". "Wir werden dem Iran nicht erlauben, Atomwaffen zu produzieren oder zu erhalten", antwortete er auf die Frage, ob eine Bombardierung des Irans eine Option sei, die Israel in Betracht ziehe. Allerdings käme ein militärisches Vorgehen erst dann in Frage, wenn alle anderen Wege ausgeschöpft seien. "Wenn es der letzte mögliche Weg wäre, um dies zu verhindern, würden wir militärisch vorgehen".

+++ 12.23 Uhr: Mann zeigt beim ersten Date tote Großmutter, die er wegen eines Sesselstreits umgebracht hat +++

Nach dem ersten Date direkt ins Gefängnis: Ein junger Mann hat in Kiew beim ersten Treffen seine tote Großmutter gezeigt. Die Leiche der 82-Jährige befand sich nach Angaben der ukrainischen Polizei in einem Schrank. Über ihrem Kopf sei eine Plastiktüte gezogen worden. Der 23-Jährige habe bei dem Treffen auch die Frau bedroht, die er zuvor zu der Wohnung eingeladen hatte. Sie habe aber fliehen und die Polizei rufen können, berichteten lokale Medien. Der Mann wurde in seiner Wohnung festgenommen. Im Verhör habe er dann einen Streit mit seiner Großmutter wegen eines Sessels eingeräumt, so die Polizei. Er soll sie danach erwürgt haben. Die Frau hatte er auf einer Dating-Plattform kennengelernt.

+++ 11.48 Uhr: Schienenlose autonome Straßenbahn in China in Betrieb genommen +++

Eine schienenlose und autonome Straßenbahn ist in Südwestchina in Betrieb genommen worden. Die Stadtbahn in Yibin in der Provinz Sichuan folgt einer eigenen Spur auf der Straße und fährt auf Gummirädern. Elektrisch betrieben erreicht die Bahn eine Geschwindigkeit von bis zu 70 Stundenkilometern und lässt sich auch leicht aufladen, wie chinesische Staatsmedien berichteten. Die seit zwei Jahren erprobte Bahn kann sowohl mit als auch ohne Zugführer über ein autonomes Fahrsystem betrieben werden. Gesteuert werden die drei Waggons für 300 Passagiere über optische und andere Sensoren sowie das globale Navigationssystem.

+++ 11.41 Uhr: Wanderer in den Alpen tödlich verunglückt +++

Ein 59 Jahre alter Wanderer ist am Brauneck in Bayern tödlich verunglückt. Der Münchner war mit seiner Frau gegen 13.30 Uhr am Berg unterwegs, als er an einer schmalen Stelle ausrutschte, wie die Polizei mitteilte. Der Mann stürzte etwa 100 Meter eine steile Bergflanke hinab. Andere Wanderer versuchten den Verunglückten noch am Unfallort zu reanimieren, jedoch erfolglos. Die Rettungskräfte konnten beim Eintreffen nur noch den Tod feststellen.

+++ 11.28 Uhr: Vergewaltigungsopfer in Indien gestorben +++

Eine Frau, die in Indien vor Gericht zu ihrer Vergewaltigung aussagen wollte und auf dem Weg dorthin von ihren mutmaßlichen Peinigern in Brand gesetzt wurde, ist tot. Die 23-Jährige sei an einem Herzstillstand gestorben, teilte der behandelnde Arzt des Safdarjang Hospitals in Neu Delhi  mit. 70 Prozent ihres Körpers seien verbrannt gewesen, und in der Nacht habe sie einen Herzstillstand erlitten, sagte Shalabh Kumar weiter. Vor Gericht hatte sie bei einer Anhörung Polizeiangaben zufolge über ihre mutmaßliche Gruppenvergewaltigung aussagen wollen. Sie wurde nach eigenen Angaben auf dem Weg dorthin von ihren zwei Vergewaltigern und drei weiteren Tätern in Brand gesteckt.

+++ 11.28 Uhr: SPD sackt in Umfrage zum Start der neuen Parteiführung auf elf Prozent ab +++

Zum Start der neuen SPD-Spitze hat die Partei bei den Wählern weiter an Zustimmung verloren. Im neuen "RTL/ntv-Trendbarometer" kommen die Sozialdemokraten nur noch auf elf Prozent. Das sind drei Prozentpunkte weniger als in der Umfrage der Vorwoche. Auf die Frage, welche Partei am ehesten die Probleme in Deutschland lösen könne, nannten nur noch drei Prozent der Befragten die SPD. Forsa-Chef Manfred Güllner zog ein negatives Fazit der SPD-Basisabstimmung über die neue Parteiführung. "Anders als von der SPD erhofft war der lange Findungsprozess für die neue Parteispitze kein 'hohes Lied der Demokratie', sondern ein großer Reinfall."

+++ 11.23 Uhr: Heil kündigt Hartz-IV-Reform an +++

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will mit einer Hartz-IV-Reform mögliche Sanktionen für die Bezieher der Leistungen abmildern. "Es soll nie wieder in die Kosten der Unterkunft sanktioniert werden", kündigte Heil auf dem SPD-Parteitag an. Das werde er im Rahmen der Umsetzung eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts zu Hartz IV auf den Weg bringen. Nach dem Urteil sind monatelange Minderungen um 60 Prozent der Hartz-IV-Leistungen oder mehr mit dem Grundgesetz unvereinbar.

+++ 11.10 Uhr: Hauptdarsteller für Kinder-Soap "Schloss Einstein" gesucht +++

Chance für Nachwuchsschauspieler: Für die seit Jahren laufende Kinderserie "Schloss Einstein" über Schüler eines Internats werden neue Hauptdarsteller gesucht. Die Casting-Termine für die mittlerweile 24. Staffel der Soap sind für Januar angesetzt, wie die Produktionsfirma mitteilte. Gesucht werden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Die drei Castings im Studiopark des Kindermedienzentrums in Erfurt sind offen. Jeder kann also vorbeikommen. Eltern müssen der Teilnahme aber zustimmen.

+++ 10.02 Uhr: Menschen im Osten Australiens fliehen vor Buschbränden +++

Außer Kontrolle geratene Buschfeuer haben Bewohner im australischen Bundesstaat Queensland in die Flucht getrieben. Die Behörden forderten die Bewohner dreier Vororte der Ostküstenmetropole Brisbane auf, sich umgehend in Sicherheit zu bringen. Die Bedingungen seien "äußerst gefährlich", und die Feuerwehr könne möglicherweise bald nicht mehr verhindern, dass die Brände sich weiter ausbreiteten, teilte die Brandschutzbehörde in Queensland mit. Im Osten wüteten mehr als hundert Brände, darunter ein "Mega-Feuer" nördlich von Sydney. Für die kommende Woche dürfte sich die Lage weiter verschärfen. Es wird mit Temperaturen von über 40 Grad Celsius gerechnet. Winde fachen die Brände zusätzlich an.

+++ 9.49 Uhr: Polizei hält politisches Motiv bei Brandstiftung in Leipzig für möglich +++

Nach einer Brandstiftung im Landesamt für Steuern und Finanzen in Leipzig gehen die Ermittler Hinweisen nach einem politischen Motiv nach. Das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum des Landeskriminalamts Sachsen sei in dem Fall eingeschaltet worden, erklärte die Polizei. Eine technische Ursache für den Brand könne ausgeschlossen werden, ein politisches Motiv hingegen nicht. Den Angaben zufolge hatten unbekannte Täter ein Feuer in dem Gebäude in Leipzig gelegt. Dabei sei ein Büroraum vollständig zerstört worden.

+++ 9.27 Uhr: Trump hofft weiter auf Dialog mit Nordkorea +++

Angesichts fehlender Fortschritte bei den Gesprächen über das Atomwaffenprogramm Nordkoreas hat sich US-Präsident Donald Trump mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In beraten. Bei einem Telefonat  waren sich beide nach Angaben von Moons Büro einig, dass es nötig sei, den Dialog mit der kommunistischen Führung in Pjöngjang fortzusetzen. Beide seien bei ihrem 30-minütigen Gespräch zu dem Schluss gekommen, dass die Lage "ernst" sei. Das Telefonat kam demnach auf Bitten Trumps zustande. Man sei sich einig, "dass der Impuls zum Dialog erhalten werden sollte, um rasch Ergebnisse bei den Verhandlungen über eine Denuklearisierung" zu erzielen, hieß es. Mit Denuklearisierung ist die atomare Abrüstung Nordkoreas gemeint.

+++ 8.49 Uhr: Gespräche der USA mit den Taliban wieder aufgenommen +++

Die USA haben die Verhandlungen mit den Taliban in Katar nach Angaben aus US-Quellen wieder aufgenommen. Die Gespräche seien in Doha fortgesetzt worden, der Fokus liege auf einer Reduzierung der Gewalt mit dem Ziel innerafghanischer Verhandlungen und einer Waffenruhe, sagte die US-Quelle. US-Präsident Donald Trump hatte im September die Friedensverhandlungen nach einer Reihe von Anschlägen der Taliban in Afghanistan für "tot" erklärt.   

+++ 7.46 Uhr: Heino: Es gibt kein Geheimnis für eine lange Ehe +++

Sein 41 Jahren ist Schlagersänger Heino, 80, schon mit seiner Hannelore verheiratet. Eine Zauberformel für eine lange Beziehung gibt es seiner Meinung nach nicht. "Es gibt kein Geheimnis", sagte Heino der Nachrichtenagentur DPA. "Die Hannelore ist ein sehr musischer Mensch. Ja, es hat gepasst." Er sei noch nie aus dem Haus gegangen, ohne sich von seiner Frau zu verabschieden. "Selbst wenn ich nur drei Stunden weg bin", sagte Heino. Klar gebe es mal kleine Meinungsverschiedenheiten. "Aber das ist der Rede gar nicht wert."

+++ 6.04 Uhr: Stimmung im deutschen Mittelstand trübt sich weiter ein +++

Die Geschäftserwartungen im deutschen Mittelstand sind einer Umfrage zufolge so schlecht wie seit dem Krisenjahr 2009 nicht mehr. "Auch der tendenziell inlandsorientierte Mittelstand kann sich der schwächeren Konjunktur in Deutschland und der Welt nicht entziehen", stellen der Bankenverband BVR und die DZ Bank in der aktuellen Ausgabe ihrer halbjährlichen Umfrage unter 1500 kleinen und mittleren Unternehmen fest. Viele Firmen bauen Personal ab, die Unsicherheit bremst Investitionen. Der Mittelstand insgesamt sei jedoch - unter anderem dank dicker Kapitalpolster - in "grundsolider Verfassung", heißt es bei der DZ Bank. Immerhin bewerten in der Herbstumfrage noch immer mehr als 80 Prozent der Mittelständler hierzulande ihre aktuelle Lage mit "sehr gut" oder "gut".

+++ 5.13 Uhr: Boliviens Ex-Präsident Morales nach Kuba geflogen +++

Der im mexikanischen Exil lebende ehemalige bolivianische Präsident Evo Morales ist nach Kuba geflogen. Morales habe sich am frühen Morgen auf den Weg nach Kuba gemacht, erklärte der Sprecher des mexikanischen Außenministeriums auf Twitter. "Nach unseren Informationen ist das eine vorübergehende Reise", fügte er hinzu. Weitere Informationen lägen zunächst nicht vor. Morales war Anfang November nach wochenlangen Protesten zurückgetreten und nach Mexiko geflohen. Ihm wurde die Manipulation der Präsidentschaftswahl zu seinen Gunsten vorgeworfen.

+++ 4.48 Uhr: Ab 1. Januar: E-Tretroller sollen Teil der Unfallstatistik werden +++

Das Phänomen E-Tretroller soll sich ab 1. Januar auch in der offiziellen Unfallstatistik wiederfinden. Das bestätigte ein Sprecher des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden der Nachrichtenagentur DPA. Zurzeit sei man noch in Kontakt mit den Innenministerien der Länder, die entsprechende Zahlen nach Wiesbaden schicken sollen. Wenn das funktioniere, könne man zum Jahresbeginn erstmals E-Scooter-Unfälle einzeln erfassen. Bisher tauchen E-Scooter laut Bundesamt nur unter der Sammelkategorie "sonstige Fahrzeuge" auf.

+++ 4.39 Uhr: USA wollen Vergabe von Weltbank-Krediten an China unterbinden +++

Keine Finanzhilfen für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt: Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will China von der Vergabe günstiger Kredite durch die Weltbank abschneiden. "Warum leiht die Weltbank China Geld? Wie kann das sein?", schrieb Trump auf Twitter. "China hat eine Menge Geld, und wenn sie keines haben, schaffen sie welches." Das müsse aufhören. Zu den Hauptaufgaben der in Washington ansässigen Weltbank gehört die Bekämpfung der Armut in Entwicklungsländern durch Vergabe günstiger Kredite. Nach eigenen Angaben flossen im laufenden Jahr rund 1,4 Milliarden Dollar an China - weit weniger als die 2017 überwiesenen 2,4 Milliarden Dollar.

+++ 4.25 Uhr: Saudiarabischer Soldat kritisierte USA vor Angriff auf US-Basis in Florida +++

Der saudiarabische Soldat, der bei einem Schusswaffenangriff auf einem US-Militärstützpunkt in Florida drei Menschen erschossen hat, hat die USA zuvor als "Nation des Bösen" kritisiert. Das teilte das auf die Überwachung extremistischer Websites spezialisierte US-Unternehmen SITE mit. "Ich bin gegen das Böse und Amerika als Ganzes ist zu einer Nation des Bösen geworden", erklärte der Schütze auf Twitter.

+++ 2.29 Uhr: Oberstes US-Gericht stoppt Hinrichtungen auf Bundesebene vorerst +++

Nur wenige Tage vor einer geplanten Hinrichtung hat das Oberste Gericht der USA die Vollstreckung der Todesstrafe auf Bundesebene vorerst untersagt. Der Supreme Court lehnte einen Eilantrag der Regierung ab, mit dem das einstweilige Verbot einer niedrigeren Instanz ausgehebelt werden sollte, wie US-Medien berichteten. Eine für Montagmorgen geplante Hinrichtung und drei weitere bis Ende Januar geplante Exekutionen sind damit zunächst ausgesetzt. Während viele US-Bundesstaaten die Todesstrafe vollstrecken, hat es auf Bundesebene seit mehr als 15 Jahren keine Hinrichtung mehr gegeben. Bei der für Montag geplanten Hinrichtung handelt sich um einen Rechtsradikalen, der 1999 wegen des Mordes an einer dreiköpfigen Familie verurteilt worden war.

+++ 1.38 Uhr: USA stufen Mexikos Drogenkartelle doch nicht als Terrorgruppen ein +++

Die US-Regierung wird mexikanische Drogenkartelle vorerst doch nicht als ausländische Terrororganisationen einstufen. Alle behördlichen Vorbereitungen dafür seien zwar getroffen, aber man werde den Schritt auf Bitten Mexikos hin aufschieben, teilte US-Präsident Donald Trump mit. Beide Regierungen würden nun ihre gemeinsamen Anstrengungen intensivieren, diese "bösartigen und immer weiter wachsenden Organisationen" in die Schranken zu weisen. Mexiko hat seit Jahren ein massives Problem mit Gewaltkriminalität. Vergangenes Jahr wurden in dem 130-Millionen-Einwohner-Land mehr als 36.000 Morde registriert - also fast 100 pro Tag. Die Gewalt geht zu einem großen Teil auf das Konto von Banden, die in Drogenhandel, Entführungen und Erpressungen verwickelt sind.

+++ 1.07 Uhr: Tafeln warnen vor Ruf nach höheren Lebensmittelpreisen +++

Der Bundesverband der Tafeln hat Forderungen nach höheren und für die Bauern auskömmlichen Lebensmittelpreisen kritisch bewertet. "Einfach nur höhere Lebensmittelpreise zu fordern ist zu einfach. Das würde die Kundenzahl bei den Tafeln in die Höhe treiben", sagte der Verbandsvorsitzende Jochen Brühl der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Zwar sei das Anliegen von Landwirten und Teilen der Politik verständlich. Aber: "Auch Menschen, die wenig haben, müssen sich gesund ernähren können." Die Zahl derer, die sich bei den 940 Tafeln mit Lebensmitteln versorgen, sei gegenüber dem vergangenen Jahr um zehn Prozent gestiegen und liege bei 1,65 Millionen. Besonders groß sei die Nachfrage älterer Menschen, sagte Brühl.

+++ 1.07 Uhr: Nie benutztes "Mega Man"-Videospiel für Rekordsumme versteigert +++

Ein nie benutztes "Mega Man"-Videospiel aus dem Jahr 1987 ist bei einer Auktion in den USA für die Rekordsumme von umgerechnet 67.000 Euro versteigert worden. Fast zwei Dutzend Bieter hätten sich einen Wettstreit geliefert, teilte das Auktionshaus Heritage Auctions in Dallas mit. Mit dem er






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