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2019

News von heute: Mutmaßlicher Straftäter bei Kontrolle von Polizei erschossen

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News von heute: Mutmaßlicher Straftäter bei Kontrolle von Polizei erschossen

373 Punkte in Flensburg: Autofahrer bei illegaler Spritztour auf frischer Tat von Polizei ertappt +++ Republikaner gewinnt Nachwahl in North Carolina +++ Nordkorea testet "extragroßes Mehrfach-Raketenwerfer-System" +++ Die News von heute im stern-Ticker: 

Die Meldungen im Kurz-Überblick:

  • Mutmaßlicher Straftäter bei Kontrolle von Polizei erschossen (19.41 Uhr)
  • 373 Punkte in Flensburg: Uneinsichtiger Fahrer muss mit Haft rechnen (17.10 Uhr)
  • Verletzte bei Messerstecherei in Florida - Verdächtiger gefasst (17.04 Uhr)
  • NPD-Mann wurde bereits zuvor einstimmig in ein Gemeindeamt gewählt (11.57 Uhr)
  • Anti-Terror-Razzia in Norddeutschland (8.38 Uhr)
  • Verurteilter Mörder in Texas hingerichtet (4.45 Uhr)


Die News des Tages im stern-Ticker: 

+++ 20.51 Uhr: US-Regierung genehmigt milliardenschweren Kampfjet-Verkauf an Polen +++

Das amerikanische Außenministerium hat den geplanten Verkauf von 32 neuen US-Kampfjets an Polen genehmigt. Der Rüstungsdeal soll sich voraussichtlich auf rund 6,5 Milliarden US-Dollar (rund 5,9 Milliarden Euro) belaufen, wie das Verteidigungsministerium in Washington mitteilte. Der Kongress sei am Dienstag über den geplanten Verkauf der Tarnkappenflugzeuge vom Typ F-35 unterrichtet worden. 

Die polnische Regierung will die Armee des Landes in den kommenden Jahren modernisieren und hatte Investitionen in Milliardenhöhe angekündigt. Beim Besuch von US-Vizepräsident Mike Pence vergangene Woche hatte der polnische Staatspräsident Andrzej Duda auch Interesse an neuen amerikanischen Hubschraubern geäußert.

+++ 20.38 Uhr: Noch 2500 Vermisste nach Hurrikan "Dorian" auf den Bahamas +++

Anderthalb Wochen nach dem Hurrikan "Dorian" auf den Bahamas werden noch 2500 Menschen vermisst. Das teilten die Rettungsdienste der Inselgruppe mit. Der Wirbelsturm war am 1. September über die Bahamas hinweggefegt, die Zahl der Todesopfer wurde zuletzt mit 50 angegeben.

+++ 19.41 Uhr: Mutmaßlicher Straftäter bei Kontrolle von Polizei erschossen +++

Bei einer Fahrzeugkontrolle ist auf dem Berliner Ring ein Mann von der Polizei erschossen worden. Wie die Polizei mitteilte, hatten die Beamten das Fahrzeug gegen 15.30 Uhr an der Anschlussstelle Hellersdorf auf der A10 nordöstlich von Berlin gestoppt. Die polnischen Kennzeichen des Wagens waren wegen eines mutmaßlichen Tötungsdeliktes im Nachbarland zur Fahndung ausgeschrieben.

Nach ersten Erkenntnissen richtete der Fahrer eine Waffe auf die Polizisten, wie die Behörde mitteilte. Die Beamten schossen demnach mehrfach auf den Mann und verletzten ihn dabei tödlich. Die Ermittlungen zur zweifelsfreien Identität des Mannes liefen am Abend noch.

Nach Angaben der polnischen Polizei hatte der bewaffnete Mann am selben Tag gegen 13.00 Uhr eine Wäscherei in Gorzow in der polnischen Woiwodschaft Lebus, etwa 80 Kilometer nordöstlich von Frankfurt (Oder) betreten. Dort feuerte er einen oder mehrere Schüsse auf eine 26-jährige Ukrainerin ab. Sie starb. Wegen der Fahndung habe man alle umliegenden Polizeiwachen informiert, darunter auch die deutsche Seite.

Kriminaltechniker waren an der Autobahn vor Ort und untersuchten den Wagen des mutmaßlichen Straftäters, der allein in dem Fahrzeug gesessen haben soll. Zum Alter des Mannes konnte die deutsche Polizei noch keine Angaben machen. Auch nicht, seit wann er im Nachbarland zur Fahndung ausgeschrieben war und wen er wann erschossen haben soll. Ob der Mann auch geschossen habe, sei Gegenstand der Ermittlungen. In dem Funkwagen, der das Auto des mutmaßlichen Straftäters gestoppt hatte, waren zwei Beamte. Die Ermittler suchen auch Zeugen des Vorfalls an der Autobahnanschlussstelle.

+++ 19.28 Uhr: Hunderttausende demonstrieren in Barcelona für Unabhängigkeit Kataloniens +++

Zwei Jahre nach der gescheiterten Abspaltung von Spanien sind in Barcelona hunderttausende Menschen für die Unabhängigkeit Kataloniens auf die Straße gegangen. Laut Polizei beteiligten sich rund 600.000 Menschen an Protesten anlässlich des katalanischen Nationalfeiertags Diada - 400.000 weniger als noch vor einem Jahr. Das seit 2006 bestehende Statut Kataloniens sichert der wohlhabenden Region im Nordosten Spaniens mit ihren 7,5 Millionen Einwohnern bereits jetzt eine Art Autonomie zu. Den in Barcelona regierenden Unabhängigkeitsbefürwortern geht dies nicht weit genug, sie fordern einen Volksentscheid über die Loslösung von Spanien.    

Der jahrelange Streit um den Status Kataloniens war vor zwei Jahren eskaliert. Nach einem von Madrid nicht genehmigten Referendum hatte das katalanische Parlament einseitig die Unabhängigkeit Kataloniens ausgerufen. Die spanische Zentralregierung setzte die Regionalregierung daraufhin ab. Mehrere katalanische Unabhängigkeitsbefürworter wurden inhaftiert, der ehemalige Regionalpräsident Carles Puigdemont und mehrere seiner Kabinettsmitglieder flohen ins Ausland.

+++ 19.06 Uhr: Erstmals Wasserdampf in Atmosphäre von bewohnbarem Planeten entdeckt +++

Astronomen haben zum ersten Mal Wasserdampf in der Atmosphäre eines theoretisch bewohnbaren Planeten entdeckt. Die am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature Astronomy" veröffentlichte Entdeckung könnte ein neuer Meilenstein bei der Suche nach Zeichen von Leben außerhalb unseres Sonnensystems sein. Sie bedeutet aber nicht, dass es tatsächlich Leben auf dem 110 Lichtjahre entfernten Exoplaneten K2-18b gibt.

+++ 18.26 Uhr: China will auf seine Tiefkühl-Schweinefleischreserven zurückgreifen +++

In China sorgt sich die Führung kurz vor dem 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik um den stark gestiegenen Preis für Schweinefleisch. Die mächtige Entwicklungs-und Reformkommission erklärte, sie sei zuversichtlich, den Preis stabil halten zu können. Derzeit werde erwogen, auf die Tiefkühl-Reserven zurückzugreifen, sagte Kommissionsvertreter Peng Shaozhong in Peking. Damit sei die Versorgung während des Feiertags am 1. Oktober und des Neujahrsfestes im Januar "garantiert".     

Der Preis für das beliebte Schweinefleisch war im August im Vorjahresvergleich um knapp 47 Prozent gestiegen. Grund ist die Afrikanische Schweinepest in China, die sich seit August 2018 ausbreitet. Im ersten Halbjahr 2019 schrumpfte der Bestand nach Regierungsangaben um 15 Prozent im Vorjahresvergleich auf knapp 347 Millionen Schweine. Fast 1,2 Millionen Tiere wurden vorsorglich getötet.      

+++ 17.42 Uhr: Parlamentsauflösung als Startschuss für Wahlkampf in Kanada +++

Mit der Auflösung des Parlaments hat der kanadische Premierminister Justin Trudeau den Startschuss für den Wahlkampf gegeben. Der Regierungschef bat der Tradition gemäß die britische Generalgouverneurin Julie Payette um die Parlamentsauflösung. Die Parlamentswahl findet am 21. Oktober statt, der 47-jährige Trudeau tritt erneut an.    

Trudeaus Aussichten werden durch eine Affäre um politische Einflussnahme und Korruption getrübt. Die Ethikkommission des Parlaments hatte den liberalen Regierungschef im vergangenen Monat gerügt und ihm vorgeworfen, in der Affäre um den Baukonzern SNC-Lavalin Einfluss auf die Ermittlungen genommen zu haben. Trudeau und seine Vertrauten übten demnach auf unzulässige Weise Druck auf die damalige Justizministerin Jody Wilson-Raybould aus, um SNC-Lavalin vor Strafverfolgung zu schützen. Der Skandal um den Baukonzern hatte Trudeaus Regierung im Frühjahr in eine Krise gestürzt. Justizministerin Wilson-Raybould, Haushaltsministerin Jane Philpott und zwei ranghohe Parteivertreter aus Trudeaus Umfeld traten zurück. 

+++ 17.38 Uhr: Trump kündigt weitere massive Angriffe gegen Taliban an +++

US-Präsident Donald Trump hat weitere massive Militäroperationen in Afghanistan gegen die radikalislamischen Taliban angekündigt. In den vergangenen vier Tagen hätten die US-Truppen härter gegen diesen Feind zugeschlagen als jemals zuvor, "und dies wird weitergehen", sagte Trump am Mittwoch während einer Gedenkzeremonie am Pentagon zum 18. Jahrestag der Terroranschläge des 11. September. USA Taliban - Sorge vor mehr Gewalt in Afghanistan_16.50

Trump hatte bereits zuvor die seit rund einem Jahr mit den Taliban geführten Friedensgespräche für "tot" erklärt. Ein für das vergangene Wochenende geplantes Treffen mit Taliban-Vertretern in Camp David, dem Landsitz der US-Präsidenten, sagte er nach eigenen Angaben kurzfristig ab. Als Begründung nannte Trump einen Taliban-Anschlag in Kabul, zu dessen Todesopfern ein US-Soldat zählte. Die Planungen für das Treffen mit den Taliban in Camp David waren bis zu Trumps am Wochenende öffentlich verkündeter Absage nicht bekannt gewesen. Dass das Treffen an diesem Ort und ausgerechnet wenige Tage vor dem Jahrestag der 9/11-Anschläge hatte stattfinden sollen, wurde in den USA von Vertretern unterschiedlicher politischer Lager heftig kritisiert.

+++ 17.20 Uhr: Urteil im Fall Lügde: Prozess-Beteiligte planen keine Revision +++

Im Fall des Urteils im Missbrauchsfall Lügde plant die Staatsanwaltschaft Detmold, das Urteil zu akzeptieren. "Wir planen, keine Revision einzulegen", sagte Oberstaatsanwalt Ralf Vetter am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Das "Westfalen-Blatt" hatte zuvor berichtet. Lügde Urteil Presse_11.05

Der Zeitung zufolge will auch Andreas V. das Urteil akzeptieren. Nach Angaben seines Anwaltes Johannes Salmen gegenüber dem "Westfalen-Blatt" habe er dies am Mittwoch in der Haftanstalt erklärt. Bereits kurz nach der Urteilsverkündung am Donnerstag hatte der Anwalt des zweiten Verurteilten einen Revisionsverzicht angekündigt. Die Frist für das Einlegen einer Revision läuft allerdings erst am Donnerstag um 23.59 Uhr ab. Bis dahin haben alle Prozessbeteiligten noch Zeit, sich endgültig festzulegen. Bei einer Revision würde der Bundesgerichtshof in Karlsruhe das Urteil auf Rechtsfehler überprüfen. Würde er fündig, müsste das Verfahren neu aufgerollt werden. 

+++ 17.10 Uhr: 373 Punkte in Flensburg: Uneinsichtiger Fahrer muss mit Haft rechnen +++

Nach einer erneuten Spritztour ohne gültigen Führerschein muss ein Autofahrer mit bereits 373 Punkten in Flensburg mit einem Prozess und wohl auch mit einer Haftstrafe rechnen. Die Polizei stelle für die Staatsanwaltschaft derzeit eine Akte zusammen, sagte ein Behördensprecher in Neustadt an der Weinstraße am Mittwoch. Die Polizei der pfälzischen Stadt konnte dem 37-Jährigen nach eigenen Angaben bisher mehr als 150 rechtswidrige Fahrten nachweisen – "für jede gab es zwei Punkte." Zudem soll sich der Mann aus Speyer mit einem ungültigen italienischen Führerschein erfolgreich um eine Stelle als Berufsfahrer beworben haben. 

Die Polizei ließ das Auto von einem Abschleppunternehmen abtransportieren
Die Polizei ließ das Auto von einem Abschleppunternehmen abtransportieren
© Polizeidirektion Neustadt/Weinstraße

Die Polizei habe den Mann am Dienstag auf frischer Tat in einem SUV ertappt und den etwa 35.000 Euro teuren Wagen beschlagnahmt. "Durch seine vielen Fahrten ohne Fahrerlaubnis hat er in der Flensburger Verkehrssünderkartei bereits 373 Punkte angesammelt", sagte ein Polizeisprecher. Eine frühere Bewährungsstrafe habe den Mann wohl nicht abschrecken können - nun müsse er vermutlich ins Gefängnis.

Zu den 373 Punkten teilte das Kraftfahrt-Bundesamt auf Anfrage mit, rein rechnerisch könnten die Häufigkeit eines Verstoßes und die dafür vorgesehenen Schritte zu einem erhöhten Punktwert führen. Die entsprechenden Maßnahmen würden von den lokalen Behörden ergriffen.

+++ 17.04 Uhr: Verletzte bei Messerstecherei in Florida - Verdächtiger gefasst +++

Bei einer Messerstecherei in einem Industriegebiet in Florida sind mehrere Menschen verletzt worden. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, teilte die Polizei am Mittwoch auf Facebook mit und sprach von mehreren Opfern, ohne eine genaue Zahl zu nennen. Sechs Menschen seien in ein Krankenhaus gebracht worden, berichtete der TV-Sender CNN unter Berufung auf einen Klinik-Sprecher. Die Messerstecherei ereignete sich laut Polizei bei einem Großhändler für Holzbauteile. In lokalen Medien gab es Spekulationen, dass es sich bei dem Angreifer um einen ehemaligen Angestellten der Firma handele.

+++ 16.59 Uhr: Polizei ermittelt nach giftgrüner Flussfärbung in Zürich +++

Nach der plötzlich giftgrünen Färbung des Flusses Limmat in Zürich ermittelt die Polizei gegen unbekannt. Es soll sich um eine Aktion von Klimaaktivisten handeln, aber die Polizei hatte bis Mittwoch keine verdächtigen Personen identifiziert, wie ein Polizeisprecher sagte. Unter anderem werde geprüft, ob die Verursacher für den Polizeieinsatz zur Kasse gebeten werden können. 

Klimaaktivisten hatten sich am Dienstagnachmittag im Stadtzentrum in dem plötzlich giftgrünen Fluss treiben lassen. Am Ufer sprachen sie mit Passanten über Klimaprobleme. Nach etwa einer halben Stunde war der Farbeffekt verschwunden. Die Gruppe Extinction Rebellion Zürich veröffentlichte auf Facebook einen Film der Aktion: "Rebellieren oder Untergehen". In einem zweiten Beitrag schrieb die Gruppe: "Limmat ist grün, das ist keine Übung! Unser Wasser ist in Gefahr!" Ein klares Bekenntnis zu der Aktion enthielten beide Beiträge jedoch nicht.

+++ 16.56 Uhr: Pariser Justiz hört drei Frauen im Fall Epstein an +++

Im Zusammenhang mit den Missbrauchsvorwürfen gegen den verstorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein hat die französische Justiz drei Frauen angehört. Sie folgten einem Aufruf an mögliche Opfer oder Zeugen, sich bei den Ermittlern zu melden, wie die Pariser Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Details zu den Anhörungen gab sie nicht bekannt. Die französische Justiz hatte im August Ermittlungen wegen Vergewaltigungen und anderer sexueller Übergriffe im Zusammenhang mit dem Fall Epstein eingeleitet. Dabei sollen mögliche Vergehen gegen teils minderjährige Mädchen aus Frankreich im In- und Ausland untersucht werden.

+++ 16.41 Uhr: Indonesischer Ex-Präsidient Habibie tot +++

Indonesiens ehemaliger Präsident Baharuddin Jusuf Habibie ist tot. Der Politiker, der enge Bindungen nach Deutschland hatte, starb am Mittwoch in einem Militärkrankenhaus der Hauptstadt Jakarta an den Folgen eines längeren Herzleidens. Der heutige Staatschef Joko Widodo würdigte Habibie als "Weltklasse-Wissenschaftler", der den Inselstaat mit seinen mehr als 260 Millionen Einwohnern auf dem Feld der Technologie vorangebracht habe. 

 Indonesiens Ex-Präsident Habibie bei einer Rede im September 2016
Indonesiens Ex-Präsident Habibie bei einer Rede im September 2016
© STR

Habibie war in dem bevölkerungsreichsten muslimischen Land der Welt Staatschef in den Jahren 1998 und 1999. Zuvor saß er als Technologieminister im Kabinett seines Vorgängers Suharto. Vor seiner Zeit als Politiker hatte er nach einem Studium in Aachen viele Jahre in Deutschland als Luftfahrt-Ingenieur gearbeitet. Er besaß bis zuletzt ein Haus in Bayern. In einer Klinik in Starnberg ließ er sich vergangenes Jahr wegen seines Herzleidens auch behandeln.

Habibie gilt als Wegbereiter der weiteren Demokratisierung Indonesiens. Sein Vorgänger Suharto, der das Land drei Jahrzehnte lang mit harter Hand regiert hatte, musste 1998 nach Protesten zurücktreten. Habibie ließ freie Gewerkschaften und Wahlen zu. Zugleich stand er unter Druck, Suharto wegen Korruption und Menschenrechtsverletzungen vor Gericht zu bringen. Nach einem Misstrauensvotum im Parlament verzichtete er 1999 auf eine neue Kandidatur.

+++ 16.36 Uhr: Mann stirbt bei Absturz eines Kleinflugzeugs +++

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs nahe Zehdenick in Brandenburg ist am Mittwoch ein Mann ums Leben gekommen. Nach ersten Vermutungen handelt es sich bei dem Toten um den Piloten der Maschine, wie eine Polizeisprecherin sagte. Das Flugzeug sei auf einem Feld abgestürzt und komplett zerstört. An Bord des Flugzeugs sollen auch fünf Fallschirmspringer gewesen sein. Diese waren laut Polizei unverletzt. Ob sie schon vor dem Absturz die Maschine verlassen hatten, war zunächst unklar. In der Nähe der Unglücksstelle im Landkreis Oberhavel befindet sich ein Flugplatz für Fallschirmspringer.

+++ 16.35 Uhr: Haftbefehl nach Serie von Auto-Brandstiftungen in Berlin erlassen +++

 Nach einer Serie von Brandstiftungen an Autos in Berlin ist Haftbefehl gegen einen Tatverdächtigen erlassen worden. Der mutmaßliche Serientäter habe sich aus Berlin nach Hamburg abgesetzt und sei dort Anfang August bei der Brandstiftung an einem Auto ertappt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin am Mittwoch mit. Der "bereits einschlägig Verurteilte" gab demnach zu, auch in Berlin drei Brandstiftungen begangen zu haben.

Wegen dieser drei Taten wurde Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Weitere 28 Taten konnten die Ermittler ihm ebenfalls zuordnen, wie es hieß. Im Zuge der weiteren Ermittlungen muss der Tatverdacht für diese Taten durch Beweise noch erhärtet werden. Die Motivation des Tatverdächtigen war noch unklar. Eine politische Motivation sei aktuell jedoch nicht erkennbar, sagte ein Sprecher.

+++ 16.13 Uhr: Verbraucherschützer ziehen kritische Bilanz des Fleischlabels "Haltungsform" +++

 Verbraucherschützer haben eine kritische Bilanz des im April im Einzelhandel eingeführten Labels zur Haltungsform von Tieren gezogen. Wie die Verbraucherzentrale Thüringen nach einer Untersuchung von über 1600 Produkten mit Haltungskennzeichnung in 14 Bundesländern mitteilte, gab es in den besseren Stufen "kaum Auswahl" im Kühlregal. Wem Tierwohl am Herzen liege, dem bleibe im Supermarkt "oft nur der Verzicht".

Seit April kennzeichnen zahlreiche Handelsketten verpacktes Fleisch einheitlich mit dem sogenannten "Haltungsform"-Label, etwa Aldi, Kaufland und Rewe. Dabei handelt es sich um ein vierstufiges farbiges Modell, wobei Stufe 1 rot und Stufe 4 grün ist. Stufe 1 entspricht dem gesetzlichen Mindeststandard für die Haltungsbedingungen, Stufe 2 bedeutet zehn Prozent mehr Platz und Spielzeug für die Tiere, Stufe 3 bedeutet Zugang zu einem Außenbereich und Stufe 4 ist vor allem Biofleisch.

+++ 15.47 Uhr: Mutmaßlicher Hacker-Angriff auf ÖVP: Parteien in Österreich zweifeln +++

Die Parteien in Österreich sind skeptisch, ob es einen von der konservativen ÖVP beklagten Hacker-Angriff tatsächlich gegeben hat. ÖVP-Chef und Ex-Kanzler Sebastian Kurz hatte vergangene Woche erklärt, dass eine riesige Menge Daten aus der Parteizentrale abgezogen worden sei. In einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates formulierten Vertreter von FPÖ, SPÖ und Liste Jetzt Zweifel. "Ich glaube der ÖVP kein Wort", sagte der FPÖ-Abgeordnete Hans-Jörg Jenewein. Insbesondere zweifelte er an, dass die Daten teilweise manipuliert worden sein sollen. Der SPÖ-Fraktionschef im österreichischen Parlament, Jörg Leichtfried, sprach von einem "Ablenkungsmanöver" der ÖVP. 

"Bis zum 2. September hatten diese Hacker Zugriff auf die gesamte Infrastruktur der Volkspartei", sagte der von der ÖVP hinzugezogene Experte Avi Kravitz. Einen Tag zuvor hatte das österreichische Magazin "Falter" auf Grundlage interner Daten der ÖVP über mögliche Unregelmäßigkeiten bei den Wahlkampfkosten der Partei berichtet. Die ÖVP bestritt die Darstellung. Am Mittwoch berichtete der "Falter" erneut auf Grundlage von internen ÖVP-Daten über die Finanzen der konservativen Partei. Demnach hat die ÖVP unter Sebastian Kurz große Kredite aufgenommen, um wieder an die Macht zu kommen. Ende 2017 stand die Partei laut dem Bericht mit Verbindlichkeiten von 18,5 Millionen Euro bei Banken in der Schuld. 

+++ 15.35 Uhr: Peking: Deutscher Botschafter wegen Wong einbestellt +++

Der deutsche Botschafter in Peking ist nach chinesischen Angaben formal einbestellt worden, weil sich der Aktivist der Protestbewegung in Hongkong, Joshua Wong, mit deutschen Politikern getroffen hatte. Der chinesische Botschafter in Deutschland, Wu Ken, sagte in Berlin vor Journalisten: "Wir haben unsere tiefe Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht." Der "Zwischenfall" - gemeint ist das Zusammentreffen von Wong mit Außenminister Heiko Maas und anderen deutschen Politikern - werde negative Konsequenzen für die bilateralen Beziehungen haben. Chinas Regierung habe mehrfach gedrängt, Wong keine Einreise zu erlauben. Das Auswärtige Amt hatte am Vortag auf Anfrage nur erklärt, der deutsche Botschafter sei zu einem Gespräch im chinesischen Außenministerium gewesen.

+++ 15.11 Uhr: Trump und First Lady gedenken 9/11-Opfern mit Schweigeminute +++

18 Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 haben US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania Trump mit einer Schweigeminute im Weißen Haus der Opfer gedacht. Anwesend bei dem Gedenken auf dem South Lawn des Weißen Hauses in Washington waren auch Angehörige von Opfern der Anschläge sowie Überlebende.

Der Präsident und die First Lady betraten das Gelände um 8.46 Uhr (Ortszeit) - zu der Uhrzeit hatten islamistische Terroristen vor 18 Jahren American-Airlines-Flug 11 in den Nordturm des World Trade Centers in New York gesteuert.

Anschließend wollten der Präsident und die First Lady am Mittwoch zum Pentagon fahren, um dort an einer Gedenkveranstaltung teilzunehmen. Beim Angriff auf das Pentagon hatten die Terroristen den American-Airlines-Flug 77 in den südwestlichen Teil des US-Verteidigungsministeriums gesteuert. 184 Menschen kamen ums Leben, das Gebäude wurde damals schwer beschädigt.

Bei den Terroranschlägen in New York und Washington waren am 11. September 2001 insgesamt fast 3000 Menschen ums Leben gekommen. Islamisten hatten damals drei Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York und in das Pentagon in Washington gesteuert. Eine vierte Maschine stürzte in Pennsylvania ab, nachdem die Menschen an Bord Widerstand gegen die Entführer leisteten.

+++ 15.01 Uhr: Designierte EU-Kommissionsvize Vestager lehnt Nord-Stream-2-Pipeline ab +++

Die designierte Vizepräsidentin der angehenden EU-Kommission, Margrethe Vestager, sieht keine Notwendigkeit für das deutsch-russische Pipeline-Projekt Nord Stream 2. Der Bau einer zweiten Gasleitung durch die Ostsee "ergibt keinen Sinn", sagte die Dänin der Wochenzeitung "Die Zeit". Nord Stream 2 sei "kein europäisches Projekt".

Die Pipeline befindet sich bereits im Bau und soll die Kapazitäten der bestehenden Leitung Nord Stream 1 für russische Gaslieferungen nach Deutschland deutlich erhöhen. Das Projekt ist umstritten, weil es die strategische und wirtschaftliche Bedeutung alternativer Pipelines und traditioneller Transitländer weiter schwächen würde. Kritiker führen zudem an, Deutschland mache sich zu sehr von russischem Gas abhängig.

+++ 14.58 Uhr: GM ruft in USA 3,5 Millionen Autos wegen Bremsproblems zurück +++

Der größte US-Autobauer General Motors (GM) muss wegen eines Bremsproblems zahlreiche Pick-up-Trucks und SUVs in den Vereinigten Staaten zurückrufen. Die Aktion umfasst rund 3,5 Millionen Fahrzeuge mit Baujahren von 2014 bis 2018, wie aus Unterlagen der US-Verkehrsaufsicht NHTSA hervorging.

Betroffen sind unter anderem der schwergewichtige Verkaufsschlager Chevrolet Silverado sowie die Modelle Escalade, Sierra und Yukon der Konzernmarken Cadillac und GMC. Der Rückruf erfolgt auf Druck der NHTSA, die schon 2018 nach Beschwerden von Fahrzeugbesitzern über schwache Bremsleistungen eine Untersuchung gestartet hatte.

+++ 14.50 Uhr: US-Behörden melden weiteren Toten nach Gebrauch von E-Zigaretten +++

Die US-Behörden haben einen weiteren Todesfall gemeldet, der auf den Gebrauch von E-Zigaretten zurückgeht. Es handele sich um eine Frau in Kansas, die älter als 50 Jahre gewesen sei, teilte die Gesundheitsbehörde des Bundesstaats in der Nacht zum Mittwoch mit. Damit sind bislang inzwischen sechs auf E-Zigaretten zurückzuführende Todesfälle in den USA bekannt. Der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge wurden zudem rund 450 mögliche Erkrankungen in 33 Bundesstaaten gemeldet.

Die Behörden warnten alle Nutzer von E-Zigaretten vor dem Gebrauch wegen möglicher Lungenschäden. In Deutschland oder Europa ist bislang kein ähnlicher Anstieg der mysteriösen Fälle bekannt. Die Beschwerden scheinen sich auf Benutzer von E-Zigaretten in den Vereinigten Staaten zu beschränken.

+++ 14.41 Uhr: CDU in Eilsleben beendet Zusammenarbeit mit AfD-Politiker +++

Die Zusammenarbeit zwischen der CDU in Eilsleben und einem von der AfD aufgestellten Gemeinderatsmitglied ist beendet worden. "Zusammenschlüsse und Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten verbieten sich", teilte der CDU-Regionalgeschäftsführer Michel Földi mit. "Es gab und gibt keine Koalition im Gemeinderat Eilsleben mit der AfD." Dies gelte auch für den gesamten Landkreis Börde. Der CDU-Landesverband Sachsen-Anhalt wollte sich nicht zu dem Fall äußern.

Zuvor hatte das ARD-Magazin "Report Mainz" berichtet, dass im Gemeinderat von Eilsleben bei Magdeburg die örtliche CDU eine gemeinsame Fraktion mit einem Rechtsextremisten gebildet habe. Dieser soll "in der Vergangenheit an mehreren Neonazi-Aufmärschen teilgenommen" haben.

+++ 14.31 Uhr: Forscher erzeugen Embryos von zwei Nördlichen Breitmaulnashörnern +++

Wissenschaftler haben erfolgreich Embryos von zwei Nördlichen Breitmaulnashörnern erzeugt und damit die Hoffnung genährt, die äußerst bedrohte Art vor dem Aussterben zu retten. Die Forscher im italienischen Cremona nutzten dazu Eizellen der beiden einzigen noch lebenden Nashorn-Kühe der Spezies und befruchtete sie mit Samen von zwei bereits verstorbenen Bullen, wie das Wissenschaftlerkonsortium BioRescue mitteilte.

Es gibt nur noch zwei Tiere dieser Art weltweit: Die beiden Weibchen können jedoch keine Kälber mehr austragen. Die 30-jährige Nashorn-Kuh Najin und ihre 19-jährige Tochter Fatu leben im Schutzgebiet Ol Pejeta in Kenia, wo im vergangenen Jahr Sudan, der letzte Bulle, starb.

Sie werden 24 Stunden am Tag bewacht. Im August entnahmen Tiermediziner in einer riskanten zweistündigen Operation den beiden Tieren Eizellen. Die Techniken waren zuvor jahrelang erforscht und erprobt worden. In Italien wurden die Eizellen befruchtet und in flüssigem Stickstoff gelagert, um sie später in Leihmutter-Tiere, vermutlich Südliche Breitmaulnashörner, einzupflanzen.

+++ 14.30 Uhr: Polizei wertet Zeugenaussagen zu Unfall aus - keine weiteren Videos +++

Nach dem Autounfall mit vier Toten in der Berliner Innenstadt wertet die Polizei weiter Zeugenaussagen aus. Es seien Hinweise bei der Polizei eingegangen, denen jetzt nachgegangen werde, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Wie viele Zeugen sich gemeldet hätten, war nicht bekannt. Auch direkt nach dem Unfall am Freitagabend hätten Zeugen des Geschehens mit der Polizei gesprochen, so die Sprecherin. Deren Aussagen seien oft nur kurz notiert worden, daher würden die Beobachter nun "gründlich nachvernommen".

Auch das bereits bekannte Video, das aus einer Kamera in einem Taxi stammt und den Unfallwagen kurz vor dem Aufprall zeigt, werde ausgewertet. Weitere Filme oder Fotos seien bisher nicht bei der Polizei eingegangen, sagte die Sprecherin.

+++ 13.58 Uhr: Gericht spricht Ärztin in den Niederlanden in Sterbehilfe-Prozess frei +++

Ein niederländisches Gericht hat eine Ärztin im Streit um Sterbehilfe für eine demenzkranke Frau freigesprochen. Alle Vorschriften im Zusammenhang mit der Sterbehilfe-Gesetzgebung in den Niederlanden seien eingehalten worden, sagte die Richterin Mariette Renckens beim Urteilsspruch in Den Haag. Es war der erste Prozess dieser Art in den Niederlanden, seitdem dort Sterbehilfe legalisiert wurde.

Die Niederlande hatten am 1. April 2002 als erstes Land weltweit Sterbehilfe legalisiert. Sie ist allerdings nur dann erlaubt, wenn der Patient den Antrag dafür bei vollem Bewusstsein stellt und unter einer unheilbaren Krankheit und unerträglichen Schmerzen leidet. Jeder Fall muss einzeln von einer Kommission geprüft und genehmigt werden.

Die inzwischen nicht mehr praktizierende Ärztin hatte der 74-jährigen Patientin, die in einem frühen Krankheitsstadium den Wunsch nach Sterbehilfe geäußert hatte, 2016 ein Schlafmittel verabreicht, um den Prozess der Sterbehilfe einzuleiten. Die Staatsanwaltschaft hatte argumentiert, die Patientin habe es sich während des Vorgangs womöglich noch einmal anders überlegt.

+++ 13.25 Uhr: Brand in Düsseldorfer Krankenhaus: dementer Patient unter Verdacht +++

Nach dem Brand im Düsseldorfer Marien Hospital, bei dem ein Patient (77) ums Leben kam, gehen die Ermittler von fahrlässiger Brandstiftung aus. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird gegen einen 83-jährigen, schwer demenzkranken Mann ermittelt, der in dem Brandzimmer untergebracht war. Er hatte das Feuer verletzt überlebt. Die Brandsachverständigen und die Ermittler schließen den Angaben zufolge einen technischen Defekt als Ursache des Feuers aus.

Nach einer Mitteilung der Polizei vom Mittwoch könne der 83-jährige Mann "aufgrund seines allgemeinen Gesundheitszustands zurzeit nicht befragt werden". Das Todesopfer lag in einem anderen Zimmer und war laut Polizei an den Folgen einer Rauchgasvergiftung gestorben. 19 weitere Menschen wurden bei dem Brand am späten Montagabend in Düsseldorf verletzt. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.

+++ 13.21 Uhr: Frachtflugzeug nahe Flughafen in Ohio abgestürzt +++

Nahe dem Flughafen Toledo Express im Bundesstaat Ohio ist ein Frachtflugzeug am frühen Mittwochmorgen abgestürzt. Ersten Angaben von US-Medien zufolge schlug das Flugzeug auf einen Parkplatz für Transportfahrzeuge wenige Kilometer östlich des Flughafens auf und zerstörte dort mindestens einen Sattelschlepper, wie die Lokalsender WTOL11 und 13abc berichteten.

Die Unglücksmaschine war zunächst in Flammen gehüllt, "zahlreiche Dinge in der Umgebung" gerieten in Brand, wie die Medien berichteten. Aus dem betroffenen Lucas County und umliegenden Gemeinden rückten Einsatzkräfte an und brachten das Feuer unter Kontrolle. Laut 13abc sollen zwei Menschen zum Unglückszeitpunkt an Bord gewesen sein. Ob sie den Absturz überlebten, war noch unklar. Das Frachtflugzeug mit Autoteilen an Bord habe auf dem Toledo Express Airport landen wollen, berichtete die Flughafenbehörde den Sendern.

+++ 13.15 Uhr: SPD und CDU in Brandenburg sehen Schnittmengen für mögliche Koalition +++

Die Brandenburger SPD sieht nach dem Ende des Machtkampfes in der Landes-CDU weitgehende Schnittmengen mit den Christdemokraten für eine mögliche rot-schwarz-grüne Koalition in dem Bundesland. "Es gibt einige Themen, wo wir noch Klärungsbedarf haben, aber im Großen und Ganzen gibt es große Übereinstimmungen", sagte SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke am Mittwoch nach zweieinhalbstündigen Beratungen beider Parteien in Potsdam. Auf einigen Feldern wie der Kommunal- und Innenpolitik müssten beide aber noch nacharbeiten. Die SPD sprach nach der CDU mit der Linken, im Anschluss wurden die Grünen erwartet.

+++ 13.14 Uhr: Ursache für Krankenhausbrand in Düsseldorf wohl fahrlässige Brandstiftung +++

Nach dem nächtlichen Brand in einem Düsseldorfer Krankenhaus mit einem Toten ermitteln die Behörden wegen fahrlässiger Brandstiftung. Der Verdacht richtet sich gegen einen 83-jährigen schwer demenzkranken Patienten aus dem Brandzimmer, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Senior wurde demnach bei dem Feuer am späten Montagabend selbst verletzt und kann wegen seines allgemeinen Gesundheitszustands derzeit nicht befragt werden.

Die Ermittlungen in dem Fall dauerten an, erklärte Polizei und Staatsanwaltschaft weiter. Bei dem Brand im Marienhospital im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort war ein 77-jähriger Patient an den Folgen einer Rauchgasvergiftung gestorben. 19 Menschen wurden verletzt, vier von ihnen lebensgefährlich. Das Feuer war im Patientenzimmer des 83-Jährigen auf der internistischen Station im zweiten Stock ausgebrochen.

+++ 13.09 Uhr: Neuer Angriff militanter Palästinenser auf Israels Grenzorte  +++

Kurz vor der Parlamentswahl in Israel haben militante Palästinenser im Gazastreifen ihre Raketenangriffe auf israelische Grenzorte verschärft. Die israelische Armee teilte am Mittwoch mit, drei Geschosse seien aus dem Palästinensergebiet in Richtung Israel abgefeuert worden. Ein israelischer Panzer habe daraufhin zwei Posten der im Gazastreifen herrschenden Hamas beschossen.

Erst am Dienstagabend war in der Hafenstadt Aschdod eine Wahlkampfrede von Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu von Raketenalarm unterbrochen worden. Die israelische Armee teilte mit, militante Palästinenser hätten zwei Raketen auf Israel abgefeuert. Beide seien von dem Abwehrsystem Iron Dome (Eisenkuppel) abgefangen worden.

+++ 13.02 Uhr: Verfassungsgericht entlastet Thailands Premierminister in Eid-Affäre +++

Thailands Verfassungsgericht hat Premierminister Prayut Chan-o-cha in der Affäre um dessen unvollständigen Amtseid entlastet. Die Richter wiesen am Mittwoch in Bangkok zwei Klagen gegen den ehemaligen Putschgeneral ab. Der 65-Jährige hatte bei seiner Vereidigung einen Satz ausgelassen, mit dem sich der Regierungschef und sein Kabinett normalerweise zur Verfassung bekennen.

Als Armeechef hatte General Prayut 2014 eine demokratisch gewählte Regierung gestürzt und sich an die Macht geputscht. Nach einer Parlamentswahl im März, die von Betrugsvorwürfen überschattet ist, regiert er nun mit einer Koalition aus seiner eigenen Armeepartei und anderen Parteien. Bei der Vereidigung des neuen Kabinetts Mitte Juli unterließen es Prayut und seine 35 Minister jedoch, ein Bekenntnis zur Verfassung abzulegen. Sie sicherten lediglich König Maha Vajiralongkorn (67) ihre Loyalität zu und versprachen, Land und Volk zu dienen. Auf den letzten Satz der Eidesformel verzichteten sie. Manche Experten sind der Meinung, dass das Bekenntnis zur Verfassung absichtlich weggelassen wurde, um allein dem König gegenüber loyal sein zu müssen. 

+++ 12.57 Uhr: Verdi: Streiks bei der Postbank voraussichtlich ab Mitte Oktober +++

Der Postbank drohen ab Mitte Oktober unbefristete Streiks. Die Urabstimmung über den Arbeitskampf laufe voraussichtlich bis 7./8. Oktober, unmittelbar danach will die Gewerkschaft Verdi nach Angaben vom Mittwoch mit Streiks beginnen. In der Zwischenzeit soll es weitere Warnstreikaktionen geben.

"Die Zeichen stehen auf Sturm", sagte Verdi-Bundesfachgruppenleiter Bankgewerbe, Jan Duscheck, am Mittwoch in Berlin. "Die Kolleginnen und Kollegen sind in der Lage und auch willens, diesen Konflikt durchzufechten." Postbank-Kunden müssten sich "darauf gefasst machen, dass es erhebliche Einschränkungen geben wird", warnte Duscheck. Verdi hatte die Tarifverhandlungen mit der Konzernmutter Deutsche Bank am Dienstag für gescheitert erklärt. 

+++ 12.47 Uhr: Dobrindt erwartet Wirtschaftswunder durch Klimaschutz-Politik +++

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hält ein neues Wirtschaftswunder in Deutschland durch den Klimaschutz für möglich. Wenn es der Koalition gelinge, bei der Sitzung des Klimakabinetts in der kommenden Woche ein "Zukunftspaket" aus Klimaschutzmaßnahmen und Wirtschaftsförderung zu schnüren, dann gebe es "eine echte Chance auf ein ökologisches Wirtschaftswunder in diesem Land", sagte Dobrindt am Mittwoch in der Haushaltsdebatte des Bundestags.  Dobrindt erklärte den Klimaschutz ausdrücklich zu einem konservativen Anliegen: "Die Bewahrung der Schöpfung ist gerade der Nukleus der bürgerlich-konservativen Politik", sagte er. "Deswegen schützen wir das Klima." 

+++ 12.45 Uhr: Kind in Schweden bringt Granate mit in die Vorschule +++

Mit einer gefundenen Granate hat ein Kind in einer Vorschule in Schweden Angst und Schrecken verbreitet. Die von einem Lehrer alarmierte Polizei sperrte die Umgebung der Schule in Kristianstad ab, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Sprengstoffexperten machten die Granate unschädlich. "Wir wissen nicht, welche Schäden es gegeben hätte", wenn sie explodiert wäre, sagte ein Polizeisprecher. Das Kind hatte die Granate im Sommer auf einem militärischen Übungsgelände in der Nähe gefunden. Es wollte sie am Dienstag in der Schule seinen Freunden zeigen.

+++ 12.40 Uhr: Polens Opposition besorgt über Aussetzung von Parlamentssitzung +++

Polens Opposition hat die Entscheidung der Regierungspartei PiS kritisiert, die letzte Parlamentssitzung vor der Wahl nach einem Tag auszusetzen. "Das bedeutet sicher nichts Gutes", sagte die Spitzenkandidatin der oppositionellen Bürgerplattform (PO), Malgorzata Kiedawa-Blonska, am Mittwoch laut Nachrichtenagentur PAP. Die PiS wolle möglicherweise noch ein neues Gesetz durchbringen. Der Abgeordnete Marek Sawicki von der Bauernpartei PSL sagte, so einen Vorfall habe es seit dem Ende des Kommunismus 1989 nicht gegeben.

In Polen wird am 13. Oktober ein neues Parlament gewählt. In der Nacht zum Mittwoch hatte die PiS mit ihrer Mehrheit im Sejm durchgesetzt, die letzte, ursprünglich von Mittwoch bis Freitag geplante dreitägige Plenarsitzung nach dem ersten Tag auszusetzen. Die zwei weiteren Tage sollen in der Woche nach der Wahl nachgeholt werden - in der alten Zusammensetzung des Parlaments. Begründet hatte die PiS dies damit, dass den Abgeordneten so mehr Zeit für die Kampagne in ihren Wahlkreisen bleibe.

+++ 12.31 Uhr: Französische Justiz sucht Opfer und Zeugen im Fall Epstein +++

Die Pariser Staatsanwaltschaft hat im Fall des amerikanischen Unternehmers Jeffrey Epstein einen Zeugenaufruf gestartet. Opfer und Zeugen könnten sich unter einer Nummer oder per E-Mail melden, teilte die Nationalpolizei am Mittwoch auf Twitter mit. Speziell geschulte Polizisten seien im Einsatz. Die Pariser Staatsanwaltschaft hatte im Fall Epstein Ende August Vorermittlungen eingeleitet. Seitdem hätten sich drei mutmaßliche Opfer bei den Behörden gemeldet, berichtete der Nachrichtensender BFMTV in Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Heftstück Andrew 1515

Die französischen Untersuchungen richteten sich auf mögliche Straftaten, die auf französischem Staatsgebiet begangen worden sein könnten, sowie Vergehen, bei denen Opfer oder Täter französische Staatsbürger seien, erklärte der Pariser Chefermittler Rémy Heitz im August. Es gehe unter anderem um Vorwürfe der Vergewaltigung, der Vergewaltigung von Minderjährigen jünger und älter als 15 Jahre und der kriminellen Verschwörung zur Begehung von Straftaten. 

+++ 12.28 Uhr: Manipulierte Internet-Plattform ersetzt "Hannover" durch "Hitler" +++

Unbekannte haben nach Angaben der Polizei die Reise-Plattform Wikitravel im Internet so manipuliert, dass der Name "Hannover" immer durch den Namen "Hitler" ersetzt wurde. "Wir haben deshalb ein Ermittlungsverfahren wegen Datenveränderung eingeleitet", sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Hannover am Mittwoch. Zuvor hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" darüber berichtet. 

Die Polizei sei Anfang September über die Manipulationen informiert worden, sagte die Sprecherin. Daraufhin seien Ermittlungen gegen Unbekannt eingeleitet worden. Im Falle von Datenveränderung drohen bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe. Die Manipulation auf der Internetplattform ist inzwischen beseitigt. Die Betreiber berichteten laut Zeitungsbericht von Problemen mit faschistischen und pornografischen Attacken gegen die Seite.

+++ 12.19 Uhr: Verurteilter Mörder von Maria auf Usedom legt Revision ein +++

Der Mord an der 18-jährigen Maria auf Usedom wird voraussichtlich ein Fall für den Bundesgerichtshof. Der Anwalt eines der beiden Verurteilten habe Revision eingelegt, bestätigte ein Gerichtssprecher am Dienstag. Zuvor hatten verschiedene Medien berichtet. KORR Urteil Maria_16.35

Der 21-Jährige war vergangene Woche zu lebenslanger Haft mit besonderer Schwere der Schuld verurteilt worden. Damit wäre eine Entlassung nach 15 Jahren so gut wie ausgeschlossen. Er und ein 19-Jähriger hatten gestanden, die im dritten Monat schwangere Maria im Frühjahr in Zinnowitz auf Usedom ermordet zu haben. Die Anklage hatte dem älteren Mann vorgeworfen, die Beine Marias festgehalten zu haben, während der andere Täter auf sie einstach. Der 21-Jährige hatte dies jedoch bestritten, obwohl an Marias Beinen DNA-Spuren von ihm gefunden worden waren. Für das Urteil hatte dies laut Richterin aber keine Rolle gespielt. Er sei maßgeblich am Mord beteiligt gewesen, was für die Verurteilung ausreiche. 

+++ 12.11 Uhr: Irakischer Schiitenführer Moktada al-Sadr trifft Irans geistliches Oberhaupt +++

Der einflussreiche irakische Geistliche und Politiker Moktada al-Sadr ist zu einem seltenen Treffen mit Irans geistlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei zusammengekommen. Der umstrittene Schiitenführer traf Chamenei und andere iranische Würdenträger am Dienstag zum schiitischen Aschura-Fest, wie iranische Staatsmedien berichteten. Der Besuch in Teheran löste im Irak Spekulationen aus, ob er einen Kurswechsel al-Sadrs signalisiere.

Der Kleriker, der im Irak lange eine mächtige Miliz anführte, unterhält seit Jahren ein ambivalentes Verhältnis zum Iran. Vor zwei Jahren reiste er zu Irans Erzrivalen Saudi-Arabien, und nach den irakischen Parlamentswahlen vom Mai lehnte er es ab, sich mit den proiranischen Parteien im Irak zu verbünden, um eine Regierung zu bilden. In irakischen Medien wurde nun gemutmaßt, dass al-Sadr von der Führung in Teheran "einbestellt" worden sei.

+++ 12.09 Uhr: Nach Kritik an Kosten: Rumänien verzichtet auf Übergangs-EU-Kommissar +++

Nach heftiger Kritik hat auch Rumänien den Anspruch auf einen Übergangs-Kommissar in der scheidenden EU-Kommission aufgegeben. Das bestätigte die Brüsseler Behörde am Mittwoch. Der Anwärter hätte nur noch wenige Wochen bis Ende Oktober amtiert, aber nach Angaben der Kommission mit allen Vergütungsansprüchen Kosten von bis zu einer Million Euro verursacht. Aus demselben Grund hatte kurzfristig zuvor bereits Estland auf eine Nachbesetzung verzichtet.

Beide Länder sind seit einigen Wochen nicht mehr in der EU-Kommission vertreten, weil die Amtsinhaber nach der Europawahl im Mai ins EU-Parlament wechselten. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatte wegen der Kosten erklärt, er halte eine Nachbesetzung so kurz vor dem Ende der Amtszeit am 31. Oktober nicht für sinnvoll. Beide Länder hatten aber zunächst darauf bestanden. Jetzt gaben beide nach.

+++ 11.57 Uhr: NPD-Politiker in Hessen bereits 2016 einstimmig zu Vizevorsitzendem in Gemeinderat gewählt +++

Der NPD-Politiker Stefan Jagsch ist mit der Bestimmung zum Ortsvorsteher in der vergangenen Woche im hessischen Altenstadt nicht zum ersten Mal in ein kommunales Amt gewählt worden. Bereits bei der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung von Altenstadt am 15. April 2016 wurde Jagsch neben drei weiteren Kandidaten von CDU, Grünen und Freien Wählern "einstimmig bei zwei Enthaltungen in offener Abstimmung" zu stellvertretenden Vorsitzenden des kommunalen Parlaments gewählt, wie aus einer Niederschrift der Sitzung hervorgeht. Zuerst hatte der Hessische Rundfunk am Mittwoch darüber berichtet. NPD-Ortsvorsteher: Diese Konsequenzen wollen SPD, CDU und FDP ziehen_16.35

Jagsch wurde bei der Wahl 2016 zum vierten stellvertretenden Vorsitzenden des Gemeindeparlaments ernannt. Auch die Abstimmung über die Reihenfolge der Stellvertreter fiel demnach in der Gemeindevertretung einstimmig aus.

Die einstimmige Wahl Jagschs zum Ortsvorsteher der Waldsiedlung, eines Ortsteils von Altenstadt im hessischen Wetteraukreis, durch Vertreter von SPD, CDU und FDP hatte zuletzt Empörung ausgelöst. Parteien und kommunale Spitzenverbände verurteilten die Wahl.     SPD, CDU und FDP in Altenstadt beantragten inzwischen Jagschs Abwahl.

+++ 11.52 Uhr: Ruhani: Die USA müssen "Kriegstreiberei" gegen den Iran aufgeben +++

Irans Präsident Hassan Ruhani hat die USA aufgerufen, ihre "Kriegstreiberei" gegen sein Land aufzugeben. "Die Amerikaner müssen verstehen, dass Kriegslust und Kriegstreiberei nicht zu ihrem Nutzen sind. Beides muss aufgegeben werden", sagte Ruhani am Mittwoch bei einer im Staatsfernsehen übertragenen Kabinettssitzung. "Der Feind übt 'maximalen Druck' auf uns aus. Unsere Antwort ist, uns dem zu widersetzen und dem entgegenzustellen." USA Taliban - Sorge vor mehr Gewalt in Afghanistan_16.50

Der iranische Präsident warnte zudem, dass der Iran weitere Schritte zum Rückzug aus dem internationalen Atomabkommen unternehmen werde, sollte "dies in Zukunft notwendig" sein. Sein Land werde nur dann zum Atomabkommen zurückkehren, wenn auch die USA dies täten, sagte Ruhani. Die Führung in Teheran hat in Reaktion auf den einseitigen Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen seit Mai ihre Urananreicherung schrittweise ausgeweitet.

+++ 11.48 Uhr: EU: Netanjahus Annexionspläne "untergraben Aussichten auf dauerhaften Frieden +++

Die EU hat die Pläne von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zur Annexion des Jordantals im besetzten Westjordanland verurteilt. Das Vorhaben untergrabe "die Aussichten auf einen dauerhaften Frieden" in Nahost, sagte ein EU-Sprecher am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP in Brüssel. "Die Politik des Baus und der Ausweitung von Siedlungen, einschließlich in Ost-Jerusalem, ist nach internationalem Recht illegal."

+++ 11.46 Uhr: Bericht: Möglicher CIA-Spion arbeitete für Putins Außenbeauftragten +++

Der russische Informant für die USA, der im Kreml arbeitete, soll nach russischen Medienberichten womöglich Zugang zu "sensiblen Informationen" gehabt haben. Er habe fünf Jahre für Putins außenpolitischen Berater Juri Uschakow gearbeitet, schrieb die Tageszeitung "Wedomosti" (Mittwoch) unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. An geheime Informationen könnte er aber nur in Gesprächen mit Kollegen gekommen sein, nicht aber, weil er etwa Dokumente oder Akten gelesen habe. Berichte: USA zogen CIA-Spion aus russischen Regierungskreisen ab_17.00

Der Informant habe "manchmal eine übermäßige Neugier" gezeigt, erinnerten sich frühere Kollegen dem Bericht zufolge. Weil sie ihn aber lange kannten, habe es vertrauliche Gespräche gegeben. Der Mann soll nach US-Medienberichten im Jahr 2017 vom US-Auslandsgeheimdienst CIA abgezogen worden sein, weil seine Enttarnung drohte. 

+++ 11.41 Uhr: 86 Flüchtlinge an einem einzigen Tag im Ärmelkanal gestoppt +++

Die britischen Behörden haben im Ärmelkanal an einem einzigen Tag 86 Flüchtlinge gestoppt - eine der höchsten Zahlen der vergangenen Monate. Die Menschen seien am Dienstag allesamt in kleinen Booten unterwegs gewesen, teilte das Innenministerium am Mittwoch in London mit. Sie wollten von Frankreich nach Großbritannien gelangen. Die Flüchtlinge kamen den Angaben zufolge unter anderem aus dem Iran, Afghanistan, Pakistan und den Philippinen. Die meisten wurden noch auf ihren Booten aufgegriffen, einige waren bereits in Großbritannien an Land gelangt, wurden aber dann gestoppt.

+++ 11.39 Uhr: Ein Toter und zwei Verletzte bei Explosion in Düsseldorf +++

Bei einer Explosion ist in einem Wohnhaus in Düsseldorf ein Mensch getötet worden. Zwei Bewohner wurden verletzt, darunter sei eine Schwangere, berichtete die Feuerwehr am Mittwoch. Bewohner und Anwohner waren mitten in der Nacht zum Mittwoch durch die Detonation aus dem Schlaf gerissen worden. Auf die Umgebung prasselte ein Splitterregen geborstener Fensterscheiben nieder. Noch auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurden Autos beschädigt. 

Acht Bewohner des Hauses konnten sich unverletzt retten. Zusätzlich zur Explosion brach in dem Haus ein Feuer aus. Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass sich die Explosion im zweiten Stock des Mehrfamilienhauses ereignete. Dort seien die Fenster geplatzt und eine Wohnungstür aus den Angeln gedrückt worden. Als die Feuerwehr eintraf, berichteten die Bewohner des Hauses, die sich bereits ins Freie gerettet hatten, dass sich noch ein Nachbar im Haus befinde. Damit ein Rettungstrupp in die zweite Etage vordringen konnte, musste zunächst das Feuer im Treppenhaus gelöscht werden. Dann stießen die Feuerwehrmänner dort auf eine zunächst nicht identifizierte Leiche. 

+++ 11.20 Uhr: Gebühren-Zuschlag für besonders laute Flugzeuge in Zürich +++

In Zürich ist das Starten und Landen mit besonders lauten Flugzeugen in den Randzeiten ab sofort teurer. So steigt der Nachtzuschlag ab 22.30 Uhr für den Start eines Langstreckenflugzeugs - etwa Boeing B777-300ER - fast auf das Vierfache. Die neue Gebührenordnung ist seit Mittwoch in Kraft. Von 23.30 Uhr bis 6 Uhr gilt in Zürich ein Nachtflugverbot. 

Die Behörden wollen Fluggesellschaften dazu bringen, mit leiseren Maschinen oder zu anderen Zeiten zu fliegen. Die Einnahmen sollen ausschließlich in den Lärmschutz fließen, etwa für Schallschutzfenster für Flughafenanwohner.

+++ 11.11 Uhr: Sigmar Gabriel wurde nach eigener Einschätzung zu früh Ministerpräsident +++

Der ehemalige SPD-Bundesvorsitzende und Bundesaußenminister Sigmar Gabriel ist nach eigener Ansicht zu früh niedersächsischer Ministerpräsident geworden. "Ich habe damals leichtsinnig gedacht, das Amt des Ministerpräsidenten sei im Grunde nicht viel anders als das des Fraktionschefs im Landtag", sagte Gabriel den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Mittwoch. "Das war ein großer Irrtum." Gabriel wird am Donnerstag 60 Jahre alt. Er wurde 1999 im Alter von 40 Jahren niedersächsischer Regierungschef und hatte das Amt bis 2003 inne.

+++ 11.08 Uhr: Neun Spitzmaulnashörner in Serengeti-Nationalpark in Tansania umgesiedelt +++

Neun Spitzmaulnashörner sind von Südafrika in den Serengeti-Nationalpark im Nordwesten Tansanias umgesiedelt worden. "Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Tiere zu schützen", sagte der stellvertretende Umweltminister in Tansania, Constantine Kanyasu, am Dienstag. Die Schutzgebiete des Landes sollen wieder mit den vom Aussterben bedrohten Tieren bevölkert werden. 

+++ 11.07 Uhr: 60 Prozent der Deutschen befürworten schnellen Ausstieg aus Atomkraft +++

Trotz anhaltender Debatten um Klimaschutz und Energieversorgung hält eine Mehrheit in Deutschland einer Umfrage zufolge an einem schnellen Ausstieg aus der Atomkraft fest. 60 Prozent sprachen sich in der am Mittwoch in Berlin veröffentlichten repräsentativen Befragung für die Umweltschutzorganisation BUND dafür aus, die Nutzung bis Ende 2022 oder sogar vorher zu beenden. Das war 2011 im Atomausstiegsgesetz so beschlossen worden.

Weitere 17 Prozent befürworteten laut Umfrage des Instituts Kantar Emnid von Anfang September den Atomausstieg, aber zu einem späteren Zeitpunkt. 17 Prozent waren für Rücknahme des Beschlusses. Sechs Prozent machten keine Angaben oder äußerten, sie wüssten es nicht.

+++ 11.05 Uhr: Britische Handelskammer: Stimmung unter Firmen wegen Brexit nervös +++

Die unklare Lage beim Brexit macht Unternehmen aus Sicht der Britischen Handelskammer in Deutschland immer mehr zu schaffen. "Die Stimmung unter den Unternehmen ist angespannt und nervös", sagte der Präsident der Handelskammer, Michael Schmidt, der Deutschen Presse-Agentur. "Unsicherheit ist für Unternehmen immer schlecht. Deshalb ist beim Brexit ein Ende mit Schrecken sicherlich besser als ein Schrecken ohne Ende."

Allerdings habe ein No-Deal-Brexit erhebliche Nachteile nicht nur für die Briten, sondern auch für die Unternehmen in der EU und insbesondere auch für die deutschen Unternehmen. "Deshalb ist eine Verschiebung aus meiner Sicht durchaus angezeigt - wenn man die Hoffnung hat, dass es dann zu einer Einigung kommt."

+++ 11.01 Uhr: Hongkonger Börse will Londoner Börse kaufen +++

Die Börse in Hongkong will den Handelsplatz in London kaufen. Der Börsenbetreiber Hong Kong Exchanges and Clearing Limited biete 31,6 Milliarden Pfund (36 Milliarden Euro), teilte die London Stock Exchange (LSE) am Mittwoch mit. Die Hongkonger Börse schlage vor, beide Handelsplätze zu "vereinen", um "einen der größten Handelsplätze der Welt zu schaffen".

+++ 11.00 Uhr: Österreichischer Student und Journalist Zirngast in der Türkei freigesprochen +++

Der in der Türkei wegen Terrorverdachts angeklagte österreichische Student und Journalist Max Zirngast ist freigesprochen worden. Dies teilte sein Anwalt Murat Yilmaz am Mittwoch in Ankara mit. Das Gericht habe geurteilt, "dass Max Zirngast an keiner illegalen Aktivität und an keiner Aktivität, die ein Verbrechen darstellen würde, teilgenommen hat". Zwei zusammen mit ihm festgenommene türkische Aktivisten wurden ebenfalls freigesprochen.

Die Gerichtsentscheidung fiel auf den Tag genau ein Jahr nach der Festnahme des 30-jährigen Österreichers. Ihm wurde Mitgliedschaft in der linksextremen TKP/K vorgeworfen, die in der Türkei als Terrororganisation verboten ist. Allerdings gibt es Zweifel, ob die Gruppe überhaupt noch existiert.

+++ 10.43 Uhr: Merkel: Deutschland muss sich auf höhere Wehrausgaben einstellen +++

Deutschland muss sich nach Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf deutlich höhere Verteidigungsausgaben einstellen. Es gebe "keinen Automatismus mehr wie im kalten Krieg, dass die Vereinigten Staaten die Beschützerrolle für uns Europäer übernehmen", sagte Merkel am Mittwoch in der Haushaltsdebatte des Bundestags.

Deswegen sei es "wichtig", dass Deutschland seine "Versprechen" im Rahmen der Nato einhalte und seine Verteidigungsausgaben "in Richtung zwei Prozent" des Bruttoinlandsprodukts erhöhe. Von Deutschland werde "erwartet, dass wir nicht nur eine wirtschaftlich starke Nation sind, sondern dass wir auch für Sicherheit und Frieden einen Beitrag leisten", sagte die Kanzlerin.

Berlin SUV_12.50+++ 10.39 Uhr: Porsche-Chef zu SUV-Verbot: "Halte relativ wenig von Regulierung" +++

Porsche-Chef Oliver Blume will die Entscheidung über den Einsatz von sportlichen Geländewagen (SUV) in Innenstädten den Autofahrern überlassen. "Ich halte relativ wenig von Regulierung", sagte er bereits am Dienstag in einem Fernsehinterview mit n-tv/RTL auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. "Nichtsdestotrotz kann man sich auch in den deutschen Städten Gedanken machen, ob SUV da die richtigen Fahrzeuge sind." Diese Frage liege aber bei den Autofahrern selbst. "Das muss am Ende auch der Kunde entscheiden", sagte Blume weiter.

Nach einem Unfall mit vier Toten in Berlin-Mitte war eine Debatte über den Einsatz von sportlichen Geländewagen ((SUV, englisch: Sport Utility Vehicle). Grünen-Politiker, die Deutsche Umwelthilfe und alternative Verkehrs- und Fußgänger-Verbände forderten Einschränkungen. Nach Einschätzung von Experten aus der Unfallforschung und der Polizei gab es aber keine Hinweise dafür, dass der Unfall mit einem anderen Auto anders verlaufen wäre. Hersteller wie auch der Autobauer Daimler lehnen Einschränkungen wie Obergrenzen oder Einfahrverbote ab.

+++ 10.30 Uhr: Gericht: Deutschland muss mutmaßliches IS-Mitglied nicht zurückholen +++

Die Bundesregierung muss nach einer Gerichtsentscheidung ein deutsches mutmaßliches Mitglied der Terrororganisation IS nicht aus dem syrischen Kurdengebiet zurückholen, wo der Mann vermutlich gefangen gehalten wird. Das entschied das Berliner Verwaltungsgericht in einem Eilverfahren bereits am Freitag, wie am Dienstagabend mitgeteilt wurde. Der Vater des Mannes hatte versucht, im Namen seines Sohnes per Gericht durchzusetzen, dass die Bundesregierung aktiv wird. Eine Anwältin des Vaters argumentierte, dem Sohn drohe im Fall seiner Überstellung an die syrische Regierung oder den Irak Folter oder die Todesstrafe.

Das Gericht erklärte, der Eilantrag sei unzulässig, weil der Vater keine schriftliche Prozessvollmacht des Sohnes habe. Der Sohn solle sich vom Vater losgesagt haben, so dass unklar sei, ob der Antrag überhaupt im Interesse des Sohnes sei. Der Antrag sei auch deswegen unbegründet, weil er auf etwas Unmögliches gerichtet sei, da der Aufenthaltsort des Sohnes unbekannt und derzeit nicht zu klären sei.

+++ 10.19 Uhr: Umfrage: Mehrheit aufgeschlossen für neue Arbeitswelt +++

Eine große Mehrheit der Berufstätigen in Deutschland (92 Prozent) ist einer Umfrage des Bitkom zufolge aufgeschlossen für neue Arbeitskonzepte. Demnach lehnen lediglich sechs Prozent der Befragten sogenannte "New-Work"-Konzepte ab. Digitalen Technologien komme dabei eine wesentliche Bedeutung zu. "Digitale Technologien ermöglichen mobiles und selbstbestimmtes Arbeiten, ohne an feste Zeiten und Orte gebunden zu sein", sagte Achim Berg, der Präsident des Digitalverbands, in Berlin. Dabei rechneten 55 Prozent der Befragten damit, dass sich ihr Arbeitsplatz bis zum Jahr 2030 durch neue Technologien verändern werde. Sorge um den Arbeitsplatz hätten hingegen mit acht Prozent nur wenige. 

Wie der Bitkom ermittelte, setzen sich auch neue Raumkonzepte in den Büros allmählich durch. So verfügten drei von zehn abhängig Beschäftigte am Arbeitsplatz über Rückzugsmöglichkeiten zum konzentrierten Arbeiten. Das Einzelbüro sei dagegen nicht mehr Standard, nur noch ein Viertel (27 Prozent) arbeite allein in seinem Raum. 37 Prozent arbeiten mit bis zu vier Kollegen in einem Zimmer, 22 Prozent in einem Großraum. Dieser sei jedoch umstritten. So hielten zwar 66 Prozent das Großraumbüro gut für die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern oder einen stärkeren Zusammenhalt im Team (45 Prozent), 56 Prozent sehen dagegen mehr soziale Kontrolle sowie eine stärkere Ablenkung und sinkende Produktivität (48 Prozent).

+++ 10.13 Uhr: Merkel wirbt für mehr Klimaschutz: "Geld ist gut eingesetzt" +++

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat um Akzeptanz für zusätzliche Maßnahmen zum Klimaschutz geworben. "Wenn wir den Klimaschutz vorantreiben, wird es Geld kosten - dieses Geld ist gut eingesetzt", sagte sie in der Generaldebatte zum Haushalt im Bundestag. Es würde mehr Geld kosten, den Klimaschutz zu ignorieren. "Nichtstun ist nicht die Alternative." Die Kanzlerin betonte auch mit Blick auf die geplanten Entscheidungen im Klimakabinett am 20. September, es gehe um einen "gewaltigen Kraftakt". Der Klimaschutz solle sich an Innovation und Mechanismen der sozialen Marktwirtschaft orientieren.

Merkel nannte es den "richtigen Angang", mittels Bepreisung und Mengensteuerung des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) Lösungen zu finden und gleichzeitig Unterstützung anzubieten. Sie warb für einen weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien. Dazu gehöre Akzeptanz für neue Leitungen und Windanlagen, die meist auf dem Land entstehen. Um einer "Arroganz" von Stadtbewohnern entgegenzuwirken, brauche es ein "Bündnis von Stadt und Land". Kommunen müssten an Gewinnen von Windanlagen beteiligt werden. Merkel warnte zudem davor, nationalen gegen internationalen Klimaschutz auszuspielen. Dieser erspare die eigene "häusliche Anstrengung" nicht.

+++ 10.12 Uhr: Heftige Unwetter auf Mallorca - Schulbeginn verschoben +++

Auf Mallorca hat sich der Sommer mit heftigen Unwettern verabschiedet. Stürme mit Windhosen, starke Regenfälle und Hagel haben die spanische Urlaubsinsel seit Dienstag fest im Griff. In der Nacht wurde die Wetterwarnung zeitweise von der Stufe Orange auf Rot angehoben, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Der geplante Schulbeginn wurde in mehreren Ortschaften um einen Tag auf Donnerstag verschoben, schrieb die Regierung der Balearen im Kurznachrichtendienst Twitter. Verletzte oder größere Schäden wurden bislang nicht gemeldet, aber der Notfalldienst der Inselgruppe berichtete von umgeknickten Bäumen, überschwemmten Gebäuden und Straßen sowie losgerissenen oder auf Grund gelaufenen Booten. 

+++ 9.56 Uhr: Mindestens sechs Tote bei Überschwemmungen in Vietnam +++

Bei schweren Überschwemmungen in Vietnam sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Im Norden des südostasiatischen Landes wurde ein Elternpaar mit seiner siebenjährigen Tochter bei der Überquerung eines Damms vom Wasser mitgerissen, wie die Behörden mitteilten. Drei Bauarbeiter starben, weil eine Mauer infolge der Fluten auf sie niederstürzte. Ein weiterer Mann wurde dabei schwer verletzt. Insgesamt wurden mindestens 70 Häuser zerstört. Mehr als 300 Schulen blieben wegen des heftigen Regens geschlossen. Die Niederschläge sollen bis mindestens Donnerstag andauern. In Vietnam ist gerade Regenzeit.

+++ 9.43 Uhr: Merkel: Europa muss neue Stärke entwickeln +++

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angesichts weltweiter Kräfteverschiebungen zu einer engeren Zusammenarbeit in der Europäischen Union aufgerufen. Es sei nun die Stunde, neue Stärke zu entwickeln, sagte die CDU-Politikerin bei der Generalaussprache über den Haushalt im Bundestag. Merkel verwies auf die wachsende Rivalität zwischen den USA und China, ein "geostrategisches Wiedererstarken" Russlands und den geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU. Dies habe tiefgreifende Folgen. Beim Brexit sieht Merkel noch Chancen für einen geordneten Austritt. Deutschland sei aber auf einen ungeordneten Brexit vorbereitet. Geplant ist der EU-Austritt Großbritanniens am 31.






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