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Июнь
2019

News am Wochenende: Liedermacher und Schriftsteller Wolfram Eicke in der Ostsee ertrunken

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Die wichtigsten Meldungen im Kurz-Überblick:

  • Liedermacher Wolfram Eicke ertrinkt in Ostsee (16.15 Uhr)

  • Mann ertrinkt nach Wette in Teich (8.84 Uhr)

  • Umfrage: Grüne bauen ihren Vorsprung aus - Habeck Favorit bei Kanzlerfrage (14.05 Uhr)

  • E-Tretroller können wohl frühestens im Juli starten (5.04 Uhr)

  • Trump verkündet Einigung mit Mexiko im Migrationsstreit (3 Uhr)

  • Windhose erfasst Festzelt - Zwölf Verletzte in NRW (1.53 Uhr)

  • Drei Seenotretter bei Sturm-Einsatz vor französischer Atlantikküste umgekommen (1.29 Uhr)

Die Nachrichten vom Wochenende im stern-Ticker:

+++ 19.23 Uhr: Thailänderin siegt bei Gockelkrähmeisterschaft +++

Männer, Frauen und Kinder gackerten und liefen umher wie flotte Hühner und stolze Hähne: Im pfälzischen Göcklingen ist zum sechsten Mal die Deutsche Gockelkrähmeisterschaft ausgerichtet worden. Den Hähnen am nächsten kam die Thailänderin Karnda Vaidyanuwat, wie der Veranstalter mitteilte. Sie setzte sich im Feld der Hahn-Imitatoren durch. Die Siegerin war für den Wettbewerb aber nicht extra aus Fernost angereist. "Sie lebt teilweise im unterfränkischen Alzenau, meistens aber in Asien", so der Veranstalter.

Julia Baessler 1830

+++ 19.03 Uhr: Kim Dotcom wehrt sich gegen Auslieferung an die USA +++

Der jahrelange Rechtsstreit um eine Auslieferung des deutschen Internet-Unternehmers Kim Dotcom an die USA geht in die vermutlich entscheidende Phase. Vor Neuseelands Oberstem Gerichtshof in Wellington beginnt ein Berufungsverfahren, mit dem der 45-Jährige seine Auslieferung noch verhindern will. Der Gründer der Internet-Plattform Megaupload lebt seit 2010 in Neuseeland. Die USA wollen ihn vor Gericht stellen - wegen Verletzung von Urheberrechten und Geldwäsche in großem Stil. Bei einer Verurteilung droht ihm jahrzehntelange Haft.

+++ 18.38 Uhr: Sechs Tote bei Massenkarambolage in Polen +++

Sechs Todesopfer und vermutlich 16 Verletzte hat eine Massenkarambolage auf einer Autobahn in Polen gefordert. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr war ein Lastwagen nahe der Stadt Szczecin (Stettin) auf im Stau stehende Autos aufgefahren. Mehrere von ihnen gerieten daraufhin in Brand. Erst nach dem Löschen konnten die Rettungskräfte die Leichen von sechs Menschen bergen. Ein Feuerwehrsprecher sagte dem Fernsehsender TVN24, er habe vorerst keine Informationen darüber, ob auch Kinder unter den Toten sind. Insgesamt seien neben dem Lastwagen sechs Autos in die Karambolage verwickelt gewesen.

+++ 17.42 Uhr: Großbrand in London - Wohnblock steht in Flammen +++ 

In Londoner Vorort Barking ist es zu einem Großbrand in einem Wohnblock gekommen. Laut Angaben der Londoner Feuerwehr seien 15 Einsatzwagen und 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Das Feuer wüte laut den Angaben vom Erdgeschoss bis in den sechsten Stock. Die Ursache sei noch unklar. Auch über mögliche Verletzte liegen noch keine Informationen vor. 

Tweet London Feuerwehr

+++ 16.15 Uhr: Liedermacher Wolfram Eicke in der Ostsee ertrunken +++

Der norddeutsche Liedermacher und Schriftsteller Wolfram Eicke ist tot. Er sei am Mittwoch in der Ostsee vor seinem Wohnort Haffkrug ertrunken, sagte eine Agentin seines Partners und Freundes Rolf Zuckowski am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Zunächst hatten die "Lübecker Nachrichten" darüber berichtet. Eicke wurde 63 Jahre alt. Der gebürtige Lübecker schrieb Kinderlieder, Romane für Jugendliche und satirische Texte für Erwachsene. 

Sein bekanntestes Stück ist das Musical "Der kleine Tag", für das er zusammen mit Hans Niehaus und Rolf Zuckowski die Musik geschrieben hatte. An Dutzenden Bühnen in Deutschland wurde das Stück seit seiner Uraufführung im April 2000 gespielt. Die Hörspiel-CD mit dem Musical wurde 2012 mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

+++ 15.56 Uhr: Teilnehmer an Demonstration in Hongkong auf eine Million geschätzt +++ 

An der großen Demonstration gegen das umstrittene Auslieferungsgesetz in Hongkong haben nach Angaben der Organisatoren rund eine Million Menschen teilgenommen. Die Zahl wurde am Sonntagabend verkündet, als die Proteste noch andauerten. Die Teilnahme ist damit größer als bei dem Massenprotest am 1. Juli 2003, der das kontroverse nationale Sicherheitsgesetz zu Fall brachte. 

Das geplante Gesetz würde den Behörden der sieben Millionen Einwohner zählenden Sonderverwaltungsregion Chinas erlauben, auf Ersuchen chinesischer Stellen Verdächtigte an die Volksrepublik auszuliefern. Kritiker argumentieren, dass das Justizsystem in China nicht unabhängig sei, internationalen Standards nicht entspreche und politisch Andersdenkende verfolge.

+++ 15.48 Uhr: Poroschenko ist Spitzenkandidat bei Parlamentswahl in Ukraine +++ 

Der abgewählte ukrainische Präsident Petro Poroschenko tritt als Spitzenkandidat seiner Partei Europäische Solidarität bei der Parlamentswahl Mitte Juli an. Das wurde am Sonntag bei einem Parteikongress in Kiew beschlossen. Wolodymyr Selenskyj hatte nach seiner Vereidigung vor mehr als zwei Wochen das Parlament, die Oberste Rada, aufgelöst. Dort hatte Poroschenkos Lager bisher eine Mehrheit. Selenskyj kann bei der Parlamentswahl am 21. Juli auf einen Erfolg hoffen - ähnlich wie bei der Präsidentenwahl. 

+++ 15.42 Uhr: Zwei Wasserleichen nach Grillfest +++ 

Zwei Männer sind nach einem Grillfest im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort offenbar ertrunken. Ihre Leichen wurden am Samstagabend und am Sonntagmorgen in der Elbe entdeckt, wobei die Identität einer der beiden Männer noch nicht abschließend geklärt sei, teilte der Lagedienst der Polizei am Sonntag mit. Beide Männer, 54 und 49 Jahre alt, waren in der Nacht von Freitag auf Samstag bei dem Grillfest eines Wassersportvereins gewesen und hatten es am späten Abend gemeinsam verlassen. Sie wollten auf einem Boot übernachten. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

+++ 15.23 Uhr: Hunderttausende feiern den Karneval der Kulturen in Berlin +++ 

Trommelrhythmen, bunte Kostüme und Tänze aller Art: Hunderttausende haben in Berlin den Karneval der Kulturen gefeiert. Der Karneval findet seit 1996 jeweils am Pfingstwochenende statt. In diesem Jahr waren 74 Gruppen mit rund 4400 Teilnehmern für den Umzug angemeldet. Neben Tanz- und Musikensembles waren auch ein Dutzend Gruppen dabei, die sich politischen Themen wie Umwelt-, Frauen- oder Flüchtlingspolitik widmen. 

+++ 14.32 Uhr: Sudanesische Polizei setzt Tränengas gegen Demonstranten ein +++ 

Die sudanesische Polizei hat am ersten Tag des landesweiten "zivilen Ungehorsams" Tränengas gegen die Demonstranten eingesetzt. Anhänger der Protestbewegung hatten zuvor damit begonnen, den nördlichen Bezirk Bahari der Hauptstadt Khartum mit Autoreifen, Baumstämmen und Steinen zu blockieren. Sie folgten damit einem Aufruf des sudanesischen Berufsverbands SPA, der als Reaktion auf die brutale Niederschlagung eines Sitzstreiks durch die Armee zu einer "Bewegung des zivilen Ungehorsams" aufgerufen hatte. Seit dem Sturz von Langzeit-Diktator Omar al-Baschir finden in dem ostafrikanischen Land Massenproteste statt. Die Demonstranten fordern eine zivile Regierung. Verhandlungen zwischen der Protestbewegung und den Generälen, die seit dem Sturz Baschirs die Kontrolle über das Land haben, kamen Mitte Mai zum Erliegen. 

09-Hong Kong: Massendemonstration gegen Auslieferungsgesetz-6046215702001

+++ 14.15 Uhr: Besorgter Mann bringt eigene Freundin unfreiwillig hinter Gitter +++ 

In Erfurt hat ein um seine Freundin besorgter Mann seine Partnerin unfreiwillig hinter Gitter gebracht. Nach Angaben der Polizei in Thüringens Hauptstadt meldete sich der Mann am Sonntagmorgen und teilte mit, er stehe vor der Tür seiner Freundin und mache sich Sorgen, weil sie nicht öffne. Nach Eintreffen der Beamten stellte sich vor Ort schließlich heraus, dass die Frau nur geschlafen hatte. Eigentlich wäre der Einsatz an dieser Stelle beendet gewesen - gegen die Frau lag jedoch ein Haftbefehl vor. Sie wurde festgenommen und nach Vorführung beim Haftrichter noch am selben Tag ins Gefängnis gebracht.

+++ 13.45 Uhr: Schüsse vom Balkon: Vater und Sohn freuen sich über Fußball - SEK rückt an+++ 

Die Freude eines Vaters und seines Sohns über ein Fußballspiel hat in Berlin-Reinickendorf einen SEK-Einsatz ausgelöst. Zeugen riefen die Polizei am Samstagabend, weil von einem Balkon geschossen wurde, teilten die Beamten am Sonntag mit. Ein Spezialeinsatzkommando drang in die Wohnung ein und traf auf einen 15-Jährigen, der eine Signalpistole und Munition hatte. Auch die Eltern des Jungen waren zuhause. Laut Polizei gab der 49 Jahre alte Vater an, er habe ebenfalls in die Luft geschossen, weil er sich so über die Leistung einer Mannschaft gefreut habe. Es wird wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

+++ 11.33 Uhr: Panik bei Kirmes-Unfall in Spanien: 28 Menschen verletzt +++ 

Bei einem Kirmes-Unfall sind in Spanien 28 Menschen verletzt worden. Ein Karussell war am frühen Samstagmorgen beim einem Volksfest in San José de La Rinconada bei Sevilla bei hoher Geschwindigkeit zusammengebrochen. Drei Kinder im Alter zwischen 12 und 14 Jahren lagen am Sonntag noch in Krankenhäusern, wie die Gesundheitsbehörden mitteilten. Mehrere Menschen seien durch die Luft geschleudert worden. Andere Jahrmarkt-Besucher wurden von herabfallenden Metallteilen des Fahrgeschäftes verletzt. Zahlreiche Jugendliche hätten in Panik geschrien und sich an den restlichen Sitzen festgeklammert.

+++ 11.28 Uhr: Krise in Moldau - Gericht entzieht Präsidenten die Vollmachten +++ 

In der früheren Sowjetrepublik Moldau hat das Verfassungsgericht dem moskaufreundlichen Präsidenten Igor Dodon im Streit um die Regierungsbildung vorübergehend Vollmachten entzogen. Die Richter beauftragten am Sonntag den Ministerpräsidenten der letzten Regierung, Pawel Filip, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen. Filip setzte Neuwahlen für Anfang September an. Moldau mit seinen 3,5 Millionen Einwohnern liegt zwischen der Ukraine und Rumänien im politischen Spannungsfeld zwischen Russland und EU-Europa. Die frühere Sowjetrepublik befindet sich seit ihrer Unabhängigkeit 1991 in einer Dauerkrise. 

+++ 11.25 Uhr: Zehntausende demonstrieren in Hongkong gegen Auslieferungsgesetz +++ 

Zehntausende haben in Hongkong gegen die Pläne der Regierung für ein Auslieferungsgesetz demonstriert. Es würde den Behörden erlauben, mutmaßliche Kriminelle an die Volksrepublik China auszuliefern. Kritiker warnen davor,  dass das Justizsystem in China nicht unabhängig sei, internationalen Standards nicht entspreche und auch politisch Andersdenkende verfolge.

Hongkong wird seit der Rückgabe 1997 an China nach dem Grundsatz "ein Land, zwei Systeme" als eigenes Territorium autonom regiert. Die sieben Millionen Einwohner der chinesischen Sonderverwaltungsregion genießen größere politische Freiheiten als die Menschen in der kommunistischen Volksrepublik, darunter das Recht auf freie Meinungsäußerung sowie Presse- und Versammlungsfreiheit.

+++ 11.08 Uhr: Erneute Proteste gegen Albaniens Regierungschef Rama +++ 

In Albanien haben erneut tausende Menschen gegen die Regierung von Ministerpräsident Edi Rama demonstriert. Nach der Kundgebung zogen die Demonstranten zum Parlament, wo sie von der Polizei mit Tränengas und Wasserwerfern vertrieben wurden. Gegen Rama gibt es bereits seit Monaten regelmäßig Demonstrationen. Die Opposition wirft seiner sozialistischen Regierung Korruption und Verbindungen zum organisierten Verbrechen vor und verlangt die Bildung einer Übergangsregierung, die Neuwahlen organisieren soll. Rama ist seit 2013 im Amt, im Juni 2017 wurde er wiedergewählt. Die Opposition wirft ihm vor, das Wahlergebnis manipuliert zu haben.

+++ 10.51 Uhr: Mehr als 20 Verletzte bei Unfall mit zwei Touristenbussen in Sotschi +++

Beim Zusammenstoß zweier Touristenbusse in der Schwarzmeer-Stadt Sotschi im Süden Russlands sind mindestens 26 Menschen verletzt worden. Die Behörden sprachen am Sonntag von zwei Fahrgästen, die schwere Verletzungen erlitten hätten, wie die Agentur Interfax meldete. 23 Menschen kamen in Krankenhäuser. Die beiden Sightseeing-Busse stießen an einer Kreuzung zusammen. Die Polizei sucht nach der Ursache des Unfalls. Sotschi ist bei Touristen beliebt. Dort wurden 2014 die Olympischen Winterspiele ausgetragen.

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+++ 9.50 Uhr: Vier Tote durch Schüsse bei Zusammenstößen rivalisierender Parteien in Indien +++ 

Im indischen Bundesstaat Westbengalen sind vier Menschen bei Zusammenstößen rivalisierender Parteien getötet worden. Drei Anhänger von Indiens regierender hinduistisch-nationalistischer Bharatiya-Janata-Partei (BJP) sowie ein Anhänger der Regionalpartei Trinamool seien durch Schüsse in der Stadt Sandeshkhali ums Leben gekommen, erklärten Polizei und Lokalpolitiker am Sonntag. Mindestens 18 weitere Menschen wurden bei den am Samstag begonnen Zusammenstößen verletzt. In Westbengalen kommt es seit der indischen Parlamentswahl, die Mitte Mai endete, immer wieder zu Gewalt. Modis BJP hatte bei der Parlamentswahl ihr bestes Ergebnis aller Zeiten erzielt. Die Partei gewann 303 Mandate und baute damit ihre Mehrheit im 543 Sitze zählenden Parlament aus. 

+++ 9.09 Uhr: Weil er Fotos machen wollte: 18-Jähriger stürzt von Festungsmauer +++

Ein 18 Jahre alter Mann ist von einer Mauer der Würzburger Festung Marienberg gefallen und hat sich dabei lebensgefährlich verletzt. Laut Zeugen ging der junge Mann mit seinem Smartphone auf der Mauer entlang, um Bilder zu machen. Dabei sei er abgerutscht und rund 10 Meter in die Tiefe gestürzt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Freunde riefen umgehend Hilfe. Spaziergänger, die bei dem Vorfall an der Mauer vorbeikamen, kümmerten sich bis zum Eintreffen von Rettungskräften um den 18-Jährigen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt.

+++ 8.54 Uhr: 13 Tote bei Verkehrsunglück mit Hochzeitsgesellschaft in den Philippinen +++

Bei einem Unfall in den Philippinen sind 13 Menschen ums Leben gekommen, darunter eine Braut und zwei Kinder. Ein Lastwagen mit 53 Menschen auf der Ladefläche sei auf dem Rückweg von einer traditionellen vorhochzeitlichen Zeremonie in der Provinz Camarines Sur im Osten der Hauptinsel Luzon von der Straße abgekommen. Dutzende Menschen wurden verletzt. Die Gruppe habe an einer philippinischen Tradition teilgenommen. Der Lastwagen verlor die Kontrolle, überschlug sich und schleuderte einige Passagiere in die Luft. Bei dem Fahrzeug handelte es sich laut Quinao um einen Kipplaster. Der Lastwagen sei offenbar ausgeliehen, auf der Ladefläche seien Bänke aufgestellt worden, einige Passagiere hätten gestanden. 

+++ 8.48 Uhr: Mann ertrinkt nach Wette in Teich +++ 

Es ging wohl um eine Wette: Ein 34 Jahre alter Mann ist in einem Teich bei Chieming in Bayern ertrunken. Der Mann ging nach Erkenntnissen der Ermittler Samstagnacht freiwillig in den Löschwasserteich, wie ein Sprecher der Polizei am Sonntag sagte. Dabei habe es sich offenbar um eine Wette gehandelt, wie es weiter hieß. Beteiligte hätten den Notruf verständigt. Helfer bargen den 34-Jährigen aus dem Wasser und versuchten, ihn wiederzubeleben. Dies gelang jedoch nicht. Um was es sich bei der Wette genau gehandelt hat, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.

+++ 5.21 Uhr: Frau stürzt in Mecklenburg-Vorpommern aus viertem Stock zehn Meter in die Tiefe +++ 

In Mecklenburg-Vorpommern ist eine Frau aus dem vierten Stock eines Hauses zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Die 41-Jährige habe bei dem Sturz aus dem Mehrfamilienhaus in Neustrelitz schwerste Verletzungen an den Beinen und am Kopf erlitten, teilte die Polizei in der Nacht zum Sonntag mit. Sie wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen und notoperiert. Laut Polizei meldete ein Anrufer am Samstagabend per Notruf den Sturz der Frau aus dem Fenster. Die Hintergründe des Sturzes waren zunächst unklar, die Kriminalpolizei ermittelt.

+++ 3.04 Uhr: Kasachstan stimmt über neuen Präsidenten ab +++ 

Im autoritär regierten Kasachstan in Zentralasien hat die Wahl eines neuen Präsidenten begonnen. Mit der Abstimmung will sich der Übergangspräsident Kassym-Schomart Tokajew offiziell in seinem Amt bestätigen lassen. Der 66-Jährige hatte im März die Nachfolge von Nursultan Nasarbajew angetreten, der nach fast 30 Jahren an der Macht überraschend sein Amt niedergelegt hatte. Tokajew gilt als Vertrauter Nasarbajews und sein Wahlsieg gleich in der ersten Runde damit als sicher. Die fast zwölf Millionen Wähler in der ölreichen Steppenrepublik können unter insgesamt sieben Bewerbern entscheiden. Kritiker bezeichnen die Wahl als undemokratisch. In Kasachstan gab es zuletzt immer wieder vereinzelt Proteste, gegen die die Polizei mit harter Hand vorging. Mit ersten Ergebnissen wird in der Nacht zu Montag gerechnet.

+++ 2.58 Uhr: Brexit-Hardliner Johnson gegen Ausstiegszahlungen an EU +++

Der Favorit auf den Posten des britischen Premierministers, Boris Johnson, hat der Europäischen Union gedroht, die vereinbarten Ausstiegszahlungen in Milliardenhöhe zurückzuhalten. Der "Sunday Times" sagte der Brexit-Hardliner nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA, die von Brüssel geforderten 39 Milliarden Pfund (rund 44 Milliarden Euro) so lange nicht zu bezahlen, bis es bessere Bedingungen und "mehr Klarheit" über das weitere Vorgehen gäbe. Bei den Brexit-Verhandlungen mit der EU hatte London zugesagt, eine Schlussrechnung in Höhe von 44 Milliarden Euro zu begleichen. Brüssel besteht darauf, dass London seinen Anteil für gemeinsam getroffene Finanzentscheidungen bezahlt - für den EU-Haushalt, gemeinsame Fonds und Pensionslasten.

 Nachrichten von Samstag, 08. Juni

+++ 19.21 Uhr: Polizei laut Bericht sicher, den Lübcke-Täter identifiziert zu haben +++

Im Fall des getöteten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" soll es sich um einen "jüngeren Mann handeln, der in privater Beziehung zu dem CDU-Politiker gestanden haben soll". Der Verdächtige wurde vernommen. Die "FAZ" zitiert Ermittler, die sich sicher seien, den Täter identifiziert zu haben. Auf seine Spur sei Polizei durch die Auswertung von privaten Daten des Getöteten gekommen, unter anderem aus seinem Mobiltelefon. Welcher Art der private Kontakt war, müsse noch weiter ermittelt werden, hieß es. Lübcke war vor einer Woche auf der Terrasse seines Wohnhauses im nordhessischen Wolfhagen-Istha tot aufgefunden worden. Reanimationsversuche blieben ohne Erfolg. Nach den Ergebnissen der Obduktion wurde er "aus nächster Nähe" mit einer "Kurzwaffe" erschossen.

+++ 17.01 Uhr: Pelosi kritisiert Trump nach Einigung mit Mexiko +++

Nach der Einigung zwischen den USA und Mexiko im Handels- und Grenzstreit haben die oppositionellen US-Demokraten scharfe Kritik an US-Präsident Donald Trump geübt. "Drohungen und Wutanfälle sind keine Art, Außenpolitik zu verhandeln", teilte die Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, Nancy Pelosi, am Samstag mit. "Präsident Trump hat die herausragende Führungsrolle Amerikas in der Welt untergraben, in dem er leichtsinnig mit der Verhängung von Zöllen gegen unseren Freund und Nachbarn im Süden gedroht hat." Nach tagelangen Verhandlungen zwischen Mexiko und den USA hatte Trump am Freitagabend die von ihm angedrohten Strafzölle auf Importe aus dem Nachbarland auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Mexiko verpflichtete sich im Gegenzug dazu, deutlich stärker gegen die illegale Migration durch das Land in die USA vorzugehen. 

+++ 16.35 Uhr: Bulgarien: Anschlag in Europas Kulturhauptstadt Plowdiw vereitelt +++ 

Bulgariens Polizei hat in der europäischen Kulturhauptstadt Plowdiw einen von der IS-Terrormiliz angeworbenen jugendlichen Bombenbauer festgenommen. Der 16-Jährige soll nach Erkenntnissen der Behörden einen Terroranschlag geplant haben. Derzeit ist das südbulgarische Plowdiw als Europas Kulturhauptstadt 2019 - neben Italiens Matera - ein Touristenmagnet. Der 16-Jährige habe Sprengsätze, darunter auch eine Rohrbombe, gebastelt. Mit dem nach Anleitungen aus dem Internet hergestellten Sprengstoff hätte nach Angaben der Behörden ein Anschlag verübt werden können. Der zum Islam übergetretene Schüler wurde nach einem Hinweis seiner Eltern festgenommen. Er sei im Internet vor etwa einem halben Jahr unter den Einfluss des IS geraten. Die Polizei stellte in der Elternwohnung auch eine IS-Fahne und Schriften über Terrorismus sicher.

+++ 16.31 Uhr: Lotto-Spieler gewinnt Jackpot über halbe Milliarde Dollar +++ 

Sechs Richtige haben einem Lotto-Spieler in Kalifornien zu mehr als einer halben Milliarde Dollar verholfen. Die Gewinnzahlen vom Freitagabend bringen dem Jackpot-Gewinner eine Summe von etwa 530 Millionen Dollar (467 Millionen Euro) - das ist die größte seit Oktober 2018, wie die Lotto-Gesellschaft "Mega Millions" am Samstag mitteilte. Den größten Einzelgewinn der US-Geschichte hatte "Mega Millions" im März ausgeschüttet. 877 Millionen Dollar bekam ein Spieler aus South Carolina, der sich erst vier Monate nach der Ziehung seiner Glückszahlen gemeldet hatte. 

+++ 14.17 Uhr: Ermittlungen laufen nach Reisebus-Unfall mit 28 Verletzten +++ 

Nach einem Busunglück mit 28 Verletzten in der Nähe von Arnstadt laufen die Ermittlungen der Polizei weiter. Nach Angaben einer Polizei-Sprecherin vom Samstag wurden auch einen Tag nach dem Unfall noch Verletzte im Krankenhaus behandelt. Bei einem Zusammenstoß eines mit Schülern und Lehrern besetzten Busses mit einem Auto wurden am Freitag acht Menschen schwer verletzt - davon sechs Businsassen. Die 75 Jahre alte Fahrerin des Autos und ihr 80 Jahre alter Beifahrer wurden schwer verletzt und mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht. 20 Businsassen erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei geht bisher davon aus, dass die Autofahrerin den Bus nicht beachtete, als sie dessen Fahrbahn überqueren wollte.

+++ 14.05 Uhr: Forsa-Umfrage: Grüne bauen ihren Vorsprung aus - Habeck Favorit bei Kanzlerfrage +++ 

Die Erfolgswelle der Grünen hält unvermindert an. Im jüngsten RTL/n-tv-Trendbarometer vergrößert sich der Vorsprung vor der CDU/CSU gegenüber der Vorwoche auf drei Prozentpunkte. Die Union sinkt auf einen historischen Tiefstand von 24 Prozent  (minus 2 Prozentpunkte). Die SPD liegt unverändert bei 12  Prozent, gleichauf mit der AfD (plus 1 Prozentpunkt). Die Linke  verbessert sich um einen Prozentpunkt.

Könnten die Deutschen ihre Bundeskanzlerin oder ihren  Bundeskanzler direkt wählen, hätte Grünen-Chef Robert Habeck im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer bessere Chancen als CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer und Finanzminister Olaf Scholz (SPD). "AKK" verliert gegenüber der Vorwoche weiter an Sympathien. Robert Habeck würde "AKK" mit 34 zu 21 Prozent schlagen. Auch  gegen Olaf Scholz läge Habeck mit 28 zu 23 Prozent vorn. Allerdings  würden sich bei der Alternative Kramp-Karrenbauer 41 Prozent, bei der Alternative Scholz 47 Prozent der Grünen-Anhänger nicht für Habeck entscheiden.

Habeck Heftstück 08.25

+++ 13.53 Uhr: Frühe deutsche Briefmarke für 1,26 Millionen Euro versteigert +++ 

Ein anonymer Bieter hat in Wiesbaden für 1,26 Millionen Euro die Briefmarke "Baden-Fehldruck 9 Kreuzer" aus der Sammlung des ehemaligen Tengelmann-Chefs Erivan Haub ersteigert. Beim Druck der Marke aus dem Jahr 1851 sei versehentlich zu grünem statt rosafarbenem Papier gegriffen worden, teilte das Heinrich Köhler Auktionshaus mit. Gestartet war die Auktion mit einem Einstiegsgebot von 800 000 Euro. Den Zuschlag habe schließlich einer der Bieter aus dem Saal bekommen, der aber anonym bleiben wolle. Für die Versteigerung der gesamten Sammlung des 2018 gestorbenen Erivan Haub sind in den kommenden fünf Jahren insgesamt 30 Auktionen weltweit geplant.

+++ 13.47 Uhr: Hunderte speisen an "Langer Tafel" in Köln +++ 

Eine öffentliche "Lange Tafel" als Höhepunkt des Bundestreffens der Tafeln: Hunderte Menschen haben am Samstag auf dem Heumarkt in der Kölner Altstadt kostenlos gegessen und sich ausgetauscht. Bewirtet wurden die laut Tafel Deutschland rund 1000 Gäste unter anderem von "Lindenstraße"-Schauspielern wie Dunja Dogmani und Arne Rudolf. Auf einer Bühne gab es Livemusik und Wortbeiträge. Mit der Aktion solle auf die Arbeit der Tafeln aufmerksam gemacht und ein Zeichen für mehr Solidarität und Mitmenschlichkeit gesetzt werden, sagte die Sprecherin. Die Tafeln versorgen nach eigenen Angaben regelmäßig rund 1,5 Millionen Bedürftige mit überschüssigen Lebensmitteln.

+++ 12.58 Uhr: Lieferengpässe bei Medikamenten häufen sich laut Medienbericht +++ 

In Deutschland kommt es einem Bericht zufolge immer öfter zu Lieferengpässen bei Medikamenten, auch bei Klassikern wie dem Wirkstoff Ibuprofen. "Derzeit liegen 226 Meldungen vor, bei denen eine eingeschränkte Verfügbarkeit oder ein Lieferengpass mitgeteilt wurde", sagte eine Sprecherin des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) der "Rheinischen Post" vom Samstag. Im Jahr 2013 wurden dem Bundesinstitut demnach nur 40 Mittel mit Lieferproblemen neu gemeldet, 2018 waren es schon 264. Apotheken und Ärzte würden sich um Ersatzprodukte bemühen. 

+++ 12.12 Uhr: Zehntausende Franzosen nach Sturm Miguel ohne Strom +++ 

Nach dem Sturm "Miguel" hat sich die Wetterlage in Frankreich wieder beruhigt. Am Samstagmorgen warnte der Wetterdienst nur noch in vier Départements vor Gewittern und heftigen Winden. Rund 28 000 Haushalte hatten am Samstag zunächst keinen Strom, wie der Energieversorger Enedis mitteilte. "Miguel" war am Freitag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 129 Kilometer pro Stunde über die Westküste Frankreichs hinweggefegt. 

+++ 10.40 Uhr: Hochhausbrand in Warschau in hundert Metern Höhe +++ 

In einem noch im Bau befindlichen Hochhaus im Stadtzentrum von Warschau ist in der Nacht zum Samstag ein Feuer ausgebrochen. TV-Sender zeigten spektakuläre Bilder von brennenden Gebäudeteilen, die aus etwa hundert Metern Höhe in die Tiefe stürzten. Die Umgebung des als "The Warsaw Hub" bekannten Hochhauses musste deshalb großräumig abgesperrt werden. Verletzt wurde niemand. Das Feuer dürfte aus zunächst nicht bekannter Ursache im 25. Stock begonnen und sich dann auf andere Stockwerke ausgebreitet haben. Nach Feuerwehrangaben vom Samstagvormittag waren rund 120 Feuerwehrleute mehrere Stunden lang im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen.

+++ 9.52 Uhr: Bericht: AfD klagt erneut per Eilverfahren gegen Bundesamt für Verfassungsschutz +++ 

Die AfD hat einem Medienbericht zufolge erneut per Eilverfahren gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) geklagt. Wie der "Tagesspiegel" am Samstag unter Berufung auf Angaben des Verwaltungsgerichts Köln berichtete, wendet sich die Partei gegen Bestrebungen des Verfassungsschutzes, AfD-Anhänger in den eigenen Reihen ausfindig zu machen. Nach Angaben des Gerichts rügt die AfD eine Verletzung des Gleichheitsgebots sowie einen Verstoß gegen die staatliche Neutralitätspflicht. Der Eilantrag wurde demnach im April eingereicht, eine Entscheidung ist noch nicht absehbar.  Das Verwaltungsgericht Köln hatte erst Ende Februar einem Eilantrag der AfD stattgegeben und dem BfV untersagt, die AfD öffentlich als Prüffall zu bezeichnen. Die Behörde akzeptierte das Gerichtsurteil und verzichtete auf Rechtsmittel.

+++ 5.04 Uhr: E-Tretroller können wohl frühestens im Juli starten +++ 

Elektrische Tretroller können wohl frühestens im Juli im Straßenverkehr starten. Nach der für Mitte Juni geplanten Zulassung der E-Scooter allgemein sind weitere Vorbereitungen nötig. Die Hersteller müssen für ihre Modelle Allgemeine Betriebserlaubnisse beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) beantragen - nach Inkrafttreten der Verordnung mit den Zulassungsregeln. Käufer und Vermieter von E-Tretrollern müssen sich außerdem Haftpflichtversicherungen besorgen. Der Bundesrat hatte Mitte Mai den Weg für eine Zulassung solcher Gefährte mit maximal 20 Kilometern pro Stunde (km/h) freigemacht, änderte aber noch wichtige Sicherheitsregeln. Fahrer müssen mindestens 14 Jahre alt sein und Radwege nutzen, auch wenn sie auf langsameren Modellen unterwegs sind. Gehwege bleiben für die Kleinfahrzeuge zum Schutz von Fußgängern tabu.

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+++ 4.29 Uhr: Venezuela öffnet Grenze zu Kolumbien wieder +++ 

Nach fast vier Monaten öffnet Venezuela die Grenze zu Kolumbien teilweise wieder. Im Streit um humanitäre Hilfe für das krisengebeutelte Land hatte Venezuelas Präsident Maduro im Februar die Grenzen zu den Nachbarländern dichtgemacht. Die Opposition um den selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó hatte damals versucht, Hilfsgüter über die Grenze nach Venezuela zu schaffen. Vor einem Monat hatte die venezolanische Regierung bereits die Grenzen zu Brasilien und der niederländischen Karibikinsel Aruba wieder geöffnet.

+++ 4.28 Uhr: Rechtsextremistische Flugblätter vor Jahrestag von NSU-Anschlag in Köln verteilt +++ 

Wenige Tage vor dem 15. Jahrestag des NSU-Nagelbombenanschlags in Köln sind dort Flugblätter mit rechtsextremistischen Inhalten verteilt worden. Die Flyer seien im Ortsteil Mülheim von bislang Unbekannten ausgegeben worden, teilte die Polizei am Freitagabend mit. Einige in unfrankierten Briefumschlägen verpackte Flyer wurden von Anwohnern in deren Briefkästen aufgefunden und von der Polizei sichergestellt. Der Staatsschutz ermittelt. Neben Aufrufen zur Gewalt gegen Muslime enthalten die Flugblätter laut Polizei auch Hakenkreuzdarstellungen. Die Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) ist für eine Tatserie mit insgesamt zehn Toten und dutzenden Verletzten verantwortlich. Am 9. Juni 2004 hatte ein Nagelbombenanschlag des Terror-Trios die von vielen türkischen Geschäften geprägte Kölner Keupstraße erschüttert. 22 Menschen wurden verletzte, darunter mehrere lebensgefährlich. 

+++ 3.31 Uhr: Entscheidung über neue SPD-Spitze womöglich erst im Dezember +++ 

Die SPD könnte ihre neue Führung womöglich erst im Dezember bestimmen. Wenn die Basis vorher eine neue Parteispitze auswählen solle, bräuchten die Kandidaten Zeit, um sich zu präsentieren, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das spreche gegen ein Vorziehen des Bundesparteitages. Bislang ist dieser für Anfang Dezember geplant. "Es wird keine Schnellschüsse geben", sagte Klingbeil. An der Wahl des Nachfolgers oder der Nachfolgerin von Andrea Nahles könnten erstmals auch Nichtmitglieder beteiligt werden. "Das wäre eine Option, das Interesse zu wecken, neue Mitglieder für die SPD zu gewinnen", sagte der SPD-Generalsekretär. Klingbeil warb für die Fortsetzung der großen Koalition. 

+++ 3.00 Uhr: Trump verkündet Einigung mit Mexiko im Migrationsstreit +++ 

US-Präsident Donald Trump hat eine Einigung mit Mexiko im Migrationsstreit verkündet. Die ab Montag geplanten US-Strafzölle auf mexikanische Importe seien vorerst vom Tisch, schrieb Trump am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Mexiko habe im Gegenzug zugesagt, entschieden gegen die illegale Einwanderung über die Grenze in die USA vorzugehen, um diese "stark zu reduzieren oder zu beenden". Mit den angedrohten Zöllen wollte Trump das Nachbarland dazu zwingen, härter gegen die illegale Einwanderung vorzugehen. Die Strafzölle hätten für die mexikanische Wirtschaft potenziell verheerende Auswirkungen gehabt: Das Land liefert 80 Prozent seiner Exporte in die USA. 

Die Zahl der illegal über die US-Südgrenze gelangenden Menschen hatte in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Dabei handelt es sich meist um Migranten aus El Salvador, Guatemala und Honduras, die vor Armut und Gewalt in ihren Ländern flüchten und oft in großen Gruppen reisen. Die meisten dieser Migranten beantragen nach Überqueren der US-Grenze Asyl.   

+++ 1.53 Uhr: Windhose erfasst Festzelt - Zwölf Verletzte in NRW +++ 

Bei einem Fußballturnier in Nordrhein-Westfalen hat eine Windhose ein Festzelt durch die Luft gewirbelt und zwölf Menschen verletzt. Wie die Polizei mitteilte, ging über der kleinen Gemeinde Langenberg am Freitagabend ein heftiges Unwetter nieder. Die Windhose hob das 12 mal 8 Meter große Zelt an und begrub mehrere Menschen unter sich. Sanitäter versorgten zwölf Verletzte, von denen einer schwere Blessuren erlitt. Die Opfer kamen ins Krankenhaus. 

+++ 1.29 Uhr: Drei Seenotretter bei Sturm-Einsatz vor französischer Atlantikküste umgekommen +++ 

Beim Untergang eines Schiffes der französischen Seenotrettung sind drei Einsatzkräfte ums Leben gekommen. Das Schiff kenterte am Freitag bei einem Rettungseinsatz in rauer See vor der französischen Atlantikküste bei Les Sables d'Olonne, wie die örtliche Staatsanwaltschaft mitteilte. An Bord waren sieben Helfer, vier von ihnen gelang es an Land zu schwimmen. Die Helfer der Seenotrettung SNSM wollten einem im derzeit auf dem Atlantik tobenden Sturmtief "Miguel" in Not geratenen Fischerboot helfen. Von dem Fischerboot fehlt nach Behördenangaben bislang jede Spur. 

+++ 1.07 Uhr: Funke-Medien: Bamf lehnt 2019 fast alle Fälle von Kirchenasyl ab +++ 

Das Bundesflüchtlingsamt hat nach einem Medienbericht im laufenden Jahr bisher fast alle Fälle von Kirchenasyl abgelehnt. Bis Ende April habe das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) in nur 1,4 Prozent der Fälle dem Ersuchen von Kirchengemeinden stattgegeben, ein Asylverfahren in Deutschland zu führen, berichteten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag). 2018 seien es fast zwölf Prozent gewesen. Konkret seien in den ersten vier Monaten zwei Fälle akzeptiert worden, 145 habe das Bamf abgelehnt. Die Redaktion beruft sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion.

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