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Май
2019

News des Tages: USA verhängen Sanktionen gegen Irans Bergbau- und Stahlsektor

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Die Meldungen des Tages im Kurz-Überblick:

  • Morddrohung: AfD sagt Wahlkampf-Abschluss ab (18.59 Uhr)

  • Weißes Haus will Kongress kompletten Mueller-Bericht verweigern (16.45 Uhr)

  • Bauern sollen Ferkel für Kastration künftig selbst betäuben dürfen (15.07 Uhr)

  • Hacker stehlen Bitcoins für 36 Millionen Euro (11.35 Uhr)

  • Kabinett beschließt Erhöhung des Wohngeldes (10.16 Uhr)

  • Bahn-Unglück nahe Rendsburg (7.19 Uhr)

Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:  

+++ 21.17 Uhr: USA verhängen Sanktionen gegen Irans Bergbau- und Stahlsektor +++

Die USA verhängen Sanktionen gegen den iranischen Bergbau- und Stahlsektor. Damit werde die zweitgrößte Einnahmequelle des Landes nach dem Erdöl getroffen, erklärte US-Präsident Donald Trump. Den iranischen Ölsektor haben die USA bereits mit massiven Strafmaßnahmen belegt.  Die neuen Sanktionen richten sich neben Stahl gegen Exporte von Eisen, Aluminium und Kupfer. Trump verkündete die Maßnahmen genau ein Jahr nach seiner einseitigen Aufkündigung des internationalen Atomabkommens mit dem Iran, das er für völlig unzulänglich hält. Seither hat er bereits eine ganze Serie von Sanktionen gegen das Land in Kraft gesetzt.

+++ 19.46 Uhr: Trump-Sprecherin: Hoffen, dass es keinen Krieg mit Iran gibt +++

Das Weiße Haus hat die Hoffnung geäußert, dass es nicht zu einer bewaffneten Auseinandersetzung mit dem Iran kommt. Auf die Frage, ob ein Krieg mit dem Iran möglich wäre, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, in Washington: "Das hoffe ich sicherlich nicht. Aber der Präsident (Donald Trump) bleibt fest bei unserer Position und ich glaube nicht, dass irgendjemand nach irgendeiner Form von Krieg mit irgendjemandem trachtet." Der Konflikt beider Länder hat sich zuletzt stark zugespitzt. Die USA haben ihre Sanktionen gegen den Iran noch einmal verschärft. Der Iran kündigte seinerseits an, einige Bestimmungen des Atomabkommens von 2015 vorerst nicht mehr einhalten zu wollen. Die USA waren einseitig vor einem Jahr aus dem Abkommen ausgetreten, obwohl der Iran sich daran gehalten hatte.

+++ 19.11 Uhr: Kultusminister-Präsident zweifelt an Rechtmäßigkeit des Schüler-Protests gegen Mathe-Abi +++

Der Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Alexander Lorz (CDU), bezweifelt die Rechtmäßigkeit der Beschwerden von Abiturienten zahlreicher Bundesländer über die Schwere der Mathematik-Prüfung. "Die Kritik der Schülerinnen und Schüler ist in der Petition sehr allgemein formuliert, wir können daher nicht erkennen, wo genau die Schüler Probleme hatten", sagte Lorz, der hessischer Kultusminister ist, der "Bild"-Zeitung. Fachleute seien sich aber bisher sicher, "dass es kein unzumutbares Niveau gab". Man sehe sich jetzt alles genau an, erklärte Lorz. "Letztlich dürfen wir auch nicht vergessen, dass das Abitur mit einem gewissen Schwierigkeitsgrad versehen sein muss, schließlich strebt man die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung an."

Mathe-Abi zu schwer? Schüler starten Petition 17.22

+++ 18.56 Uhr: AfD sagt Abschlusskundgebung vor Bremen-Wahl wegen Morddrohungen ab +++

Die AfD hat ihre geplante Abschlusskundgebung vor den Wahlen am 26. Mai in Bremen abgesagt. Die Partei begründete ihre Entscheidung mit angeblichen Morddrohungen gegen die Familie des Vermieters des Veranstaltungssaals. AfD-Chef Jörg Meuthen beklagte eine "schwarze Stunde in der Geschichte unserer Demokratie". Mit der AfD haben nun "die größte Oppositionspartei im Deutschen Bundestag die Abschlussveranstaltung ihres Europawahlkampfs in Bremen aufgrund linksextremer Bedrohungen absagen" müssen. Bisher wurde nicht öffentlich, wer genau hinter der Bedrohung stecken soll. Die Abschluss-Veranstaltung hätte am 24. Mai stattfinden sollen. In Bremen findet zwei Tage später neben der Europawahl noch die Bürgerschaftswahl statt. Nach Parteiangaben musste eine für den 11. Mai vorgesehene Veranstaltung von Ko-Parteichef Alexander Gauland in Bremen ebenfalls ersatzlos gestrichen werden. Meuthen forderte den Bremer Senat auf, einen "offenen demokratischen Diskurs" zu garantieren.

+++ 18.31 Uhr: Keine Parkgebühren für Fahrräder in Düsseldorf +++

Die Düsseldorfer CDU hat sich von dem Vorschlag eines Parteifreundes distanziert, künftig Parkgebühren für Fahrräder zu erheben. Es gebe dafür nicht den geringsten Anlass, teilten Partei und Ratsfraktion mit. Entsprechende Anträge seien nicht geplant. Ratsfraktion und CDU gingen damit auf Abstand zu einem Vorstoß des Düsseldorfer CDU-Ratsfraktionsvizes Andreas Hartnigk. Er hatte der "Bild"-Zeitung gesagt, es sei nicht hinnehmbar, dass Autofahrer bei der Verkehrswende verteufelt, Radfahrer dagegen mit Samthandschuhen angefasst würden. Hartnigk rückte inzwischen von seinem Vorstoß ab.

+++ 17.59 Uhr: Heizkostenzuschuss muss auch ohne Hartz-IV-Bezug bezahlt werden +++

In einem Eigenheim lebende Arbeitnehmer mit Einkünften knapp über der Hartz-IV-Grenze können auch ohne laufenden Leistungsbezug einen Heizkostenzuschuss vom Jobcenter bekommen. Das gilt, wenn etwa für Heizöl einmal im Jahr ein hoher Betrag fällig wird, wie das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel entschied. Es gab damit einer fünfköpfigen Familie recht, die in einem Eigenheim in Sachsen lebt. Die Eltern sind berufstätig, verdienen aber kaum mehr, als die Familie zum Leben braucht. Im September 2013 kauften die Eltern Briketts und Heizöl für fast 1400 Euro. Um dies zu stemmen, beantragten sie den "jährlichen Heizkostenzuschuss", wie er auch Hartz-IV-Empfängern in vergleichbarer Situation gezahlt wird. Das Jobcenter Zwickau lehnte dies ab. Der Betrag müsse auf ein Jahr umgelegt werden, argumentierte es. So gerechnet könne er von der Familie durchaus selbst aufgebracht werden. Dem widersprach nun das BSG. Es gelte das "Monatsprinzip". 

+++ 17.53 Uhr: Pompeo sagt auch Besuch in Grönland ab +++

US-Außenminister Mike Pompeo kommt nach der Absage seines Berlin-Besuchs auch nicht nach Grönland. Der für Donnerstag geplante Besuch des Ministers sei bis auf unbestimmte Zeit verschoben worden, sagte der stellvertretende grönländische Außenminister Kenneth Høegh. Wann er nachgeholt werde, sei noch unklar. Einen Grund für die Absage nannte Høegh nicht.

Pompeo hatte seinen ursprünglich geplanten Trip nach Berlin am Dienstag kurzfristig abgesagt. Stattdessen besuchte er überraschend den Irak. Von dort aus reiste Pompeo weiter nach London. Für Donnerstag waren ursprünglich Treffen mit Grönlands Ministerpräsidenten Kim Kielsen, dem dänischen Außenminister Anders Samuelsen sowie die grönländischen Außenministerin Ane Lone Bagger geplant gewesen. Samuelsen und Lone Bagger hatte Pompeo bereits am Dienstag auf einem Ministertreffen des Arktischen Rates in Finnland getroffen.

08-US-Außenminister reist unerwartet nach Irak-6034035537001

+++ 17.04 Uhr: Irritationen über Wortwahl eines AfD-Abgeordneten im Rechtsausschuss +++

Die Wortwahl eines AfD-Politikers hat im Rechtsausschuss des Bundestags für Irritationen gesorgt. In der Diskussion über eine Reform des Strafgesetzbuches nutzte der Abgeordnete und Jurist Roman Reusch am Mittwoch die Formulierung "Wenn ein Staatsanwalt eine knackige Vergewaltigung auf den Tisch bekommt". Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) zuerst berichtete, weigerte sich Reusch trotz Beschwerden aus anderen Fraktionen, die Aussage zurückzunehmen. Ausschussteilnehmer werteten Reuschs Wortwahl als respektlos.

Der Ausschussvorsitzende Stephan Brandner (AfD) maßregelte den Abgeordneten dafür nicht. Der Deutschen Presse-Agentur sagte Brandner, Reusch sei Staatsanwalt und habe wohl den internen Jargon der Staatsanwälte benutzt. Gemeint habe er eine "ekelhafte Vergewaltigung". Brandner sagte, es sei generell nicht seine Art, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen: "Ich habe, nach meiner Erinnerung, seitdem ich Vorsitzender dieses Ausschusses bin, noch nie jemanden wegen seiner Ausdrucksweise gerügt."

+++ 16.45 Uhr: Weißes Haus will Kongress kompletten Mueller-Bericht verweigern +++

Das Weiße Haus will dem Kongress den Zugang zu dem kompletten Ermittlungsbericht zur Russland-Affäre verweigern. Präsident Donald Trump werde von seinem sogenannten Exekutivprivileg Gebrauch machen, um die Herausgabe des Berichts ohne geschwärzte Passagen zu blockieren, teilte Präsidentensprecherin Sarah Sanders mit. Der von den oppositionellen Demokraten dominierte Justizausschuss des Repräsentantenhauses verlangt die Vorlage des Berichts von Sonderermittler Robert Mueller ohne die zahlreichen geschwärzten Stellen, welche die veröffentlichte Version enthält.      03-"Justizminister hat gelogen"-6032480662001

+++ 16.40 Uhr: Fluglotsen-Streik in Frankreich am Donnerstag erwartet +++

Wegen eines Fluglotsenstreiks drohen in Frankreich Behinderungen im Luftverkehr. Fluglotsen-Gewerkschaften haben für diesen Donnerstag zum landesweiten Streik aufgerufen. Nach Angaben von Air France hat Frankreichs zivile Luftfahrtbehörde (DGAC) Airlines aufgefordert, ihre Flüge am Donnerstag wegen des Streiks zu reduzieren. Hauptsächlich betroffen seien die Flughäfen Paris-Orly, Lyon, Marseille und Toulouse. Air France will am Donnerstag alle Langstreckendurchflüge durchführen, es werde aber Ausfälle auf der Kurz- und Mittelstrecke geben. Der Streik sollte am Mittwochabend um 19 Uhr beginnen und bis Freitagmorgen um 6 Uhr andauern, wie der Sender France Bleu berichtete.

+++ 16.38 Uhr: Pompeo: Ankündigung des Iran zu Atomabkommen "absichtlich zweideutig" +++

Der vom Iran angekündigte Teil-Ausstieg aus dem internationalen Atomabkommen ist nach den Worten von US-Außenminister Mike Pompeo "absichtlich zweideutig". Bevor die US-Regierung über eine Reaktion entscheide, "müssen wir abwarten, wie Irans Aktionen tatsächlich aussehen", sagte Pompeo nach einem Treffen mit dem britischen Außenminister Jeremy Hunt in London. Teheran hatte am Morgen angekündigt, es werde einigen der Auflagen aus dem Atomabkommen von 2015 nicht mehr nachkommen.08-Iran droht mit erneuter Urananreicherung-6034168895001

+++ 16.34 Uhr: Rosa Markierungen für Dealer im Görlitzer Park +++

Drogendealer im berüchtigten Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg sollen jetzt in kleinen Bereichen stehen, die mit rosa Sprühfarbe markiert sind. Die Idee des Parkmanagers löste ein empörtes Echo bei den Berliner Oppositionsparteien CDU und FDP aus. Die Zuweisung von Flächen sei eine Einladung zum Rechtsbruch, teilte CDU-Fraktionschef Burkard Dregger mit.

Zuvor hatte die RBB-Abendschau berichtet, dass an einem Parkeingang schmale Flächen farbig markiert worden seien, an denen jeweils zwei Dealer stehen können. Der Parkmanager des "Görli", Cengiz Demirci, sagte, es gehe nicht um eine Legalisierung des Drogenverkaufs, vielmehr sollten die anderen Parkbesucher weniger gestört werden. Der zuständige Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) sagte dem RBB, Drogenverkauf könne immer nur verschoben werden.

+++ 16.12 Uhr: Frauenleiche im See - Angeklagter bekommt lebenslänglich +++

Vor rund einem Jahr wurde eine zersägte Frauenleiche im Neusiedler See in Österreich gefunden, nun ist ein 64-Jähriger wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zudem entschied das Landesgericht Wien, dass der Mann in eine Anstalt eingewiesen werden soll. Der 64-Jährige hatte zuvor gestanden, die 28 Jahre alte Prostituierte zu Tode gewürgt und anschließend zerstückelt zu haben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Angeklagte meldete Berufung unter anderem gegen die Höhe der Strafe an.

"Ich habe gewusst, ich habe Scheiße gebaut, aber ich wollte nicht ins Gefängnis", hatte der Angeklagte während der Verhandlung erklärt. Daher habe er die Leiche zersägt, in Müllsäcke gepackt und dann im See versenkt. Am nächsten Morgen sei ihm aufgefallen, dass er einen Sack vergessen hatte. Die darin enthaltenen Körperteile habe er dann gekocht. Er habe sich gedacht, "vielleicht koste ich das einmal".

+++ 15.50 Uhr: Sieben Bergwanderer unter Lawine im russischen Teil des Altai-Gebirges begraben +++

Bei einem Lawinenabgang im russischen Teil des Altai-Gebirges sind vermutlich sieben russische Bergwanderer ums Leben gekommen. Insgesamt seien neun Touristen aus Nowosibirsk am Montag verschüttet worden, berichtete der Katastrophenschutzleiter der gleichnamigen russischen Republik, Andrej Burlakow. Zwei Verschüttete konnten sich demnach selbst retten, konnten die Behörden aber erst alarmieren, als sie zwei Tage später ein Dorf erreichten.    

Laut Burlakow wurde umgehend die Suche nach den Vermissten eingeleitet, doch gebe es kaum Hoffnung, sie lebend bergen zu können. Die Lawine sei sehr groß gewesen, Suche und Bergung könnten sich somit "unbegrenzt" hinziehen. Bei der Gruppe handelte es sich nach Angaben ihres Ausbilders Wladimir Judin um erfahrene Bergwanderer. Sie seien einer komplizierten, aber von den Behörden genehmigten Route gefolgt, sagte Judin der russischen Online-Nachrichtenseite BFM.

+++ 15.44 Uhr: Schüsse an Colorado-Schule: Ein mutmaßlicher Angreifer war weiblich +++

Einer der beiden mutmaßlichen Angreifer bei der tödlichen Schussattacke an einer Schule im US-Bundesstaat Colorado war eine Teenagerin - und nicht, wie zunächst angenommen, ein männlicher Schüler. Das sagte der Sheriff von Douglas County, Tony Spurlock. Die Polizei sei bei der Festnahme am Dienstag aufgrund des Aussehens zunächst davon ausgegangen, dass es sich um einen Jungen handelte. Dies habe sich später als falsch herausgestellt. "Es war eine verwirrende Situation", betonte er.

Ein 18-jähriger Schüler war am Dienstag durch Schüsse an einer Schule in Highlands Ranch südlich von Denver getötet worden. Acht weitere Schüler wurden verletzt. Die Polizei hatte die beiden mutmaßlichen Täter kurz darauf festgenommen. Sie sind demnach selbst Schüler an der betroffenen Schule. Einer der beiden sei bereits volljährig, die andere Verdächtige sei eine Jugendliche.08-Schüsse im Klassenzimmer-6034054466001

+++ 15.28 Uhr: Nach Razzia in Oberhausen acht mögliche IS-Unterstützer wieder auf freiem Fuß +++

Bei einer Razzia in Oberhausen hat die Polizei acht mögliche Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) vorübergehend in Gewahrsam genommen. Die vier Männer und vier Frauen wurden im Polizeipräsidium Essen vernommen und kamen anschließend wieder auf freien Fuß, wie die Polizei mitteilte. Bei der Razzia ab 04.00 Uhr morgens wurden demnach insgesamt sieben Objekte in Oberhausen nach möglichen Beweismitteln durchsucht.    

Laut Polizei bestanden seit einigen Wochen Verdachtsmomente gegen die Männer und Frauen im Alter von 19 bis 57 Jahren. Bei den acht Verdächtigen handelte es sich demnach um deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund in Bosnien-Herzegowina. 

+++ 15.07 Uhr: Bauern sollen Ferkel für Kastration künftig selbst betäuben dürfen +++

Bei der chirurgischen Kastration von Ferkeln sollen Bauern die Tiere künftig selbst betäuben dürfen. Das Bundeskabinett beschloss eine Verordnung des Landwirtschaftsministeriums von Julia Klöckner (CDU), nach der die Verwendung des Narkosemittels Isofluran künftig auch durch die Landwirte oder andere "sachkundige Personen" erlaubt sein soll. Bislang ist dies Tierärzten vorbehalten. Kritik daran kam von den Grünen.    

Die Verordnung zielt darauf ab, für Betriebe eine "praxisreife Alternative" zur betäubungslosen Kastration von Ferkeln zu schaffen. Hintergrund ist, dass Bundestag und Bundesrat Ende vergangenen Jahres eine zweijährige Fristverlängerung für die von Tierschützern heftig kritisierte betäubungslose Kastration gebilligt hatten, da die derzeit verfügbaren Alternativen den Anforderungen der Praxis nicht gerecht würden. Ferkel Kastration 17.22 Uhr

+++ 14.58 Uhr: Feuer in New Yorker Viertel Harlem tötet sechs Menschen +++

Bei einem Wohnungsbrand im New Yorker Viertel Harlem sind sechs Menschen getötet worden, darunter vier Kinder. Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Brand in der Küche des Apartments ausbrach und schnell auf die gesamte Wohnung übergriff. Insgesamt seien etwa 100 Feuerwehrleute zu dem Einsatz nördlich des Central Parks gerufen worden. "Als sie die rückwärtigen Schlafzimmer erreichten, fanden sie sechs getötete Bewohner des Apartments, es waren zwei Erwachsene und vier Kinder im Alter von 3 bis 11 Jahren", sagte Sprecher Daniel Nigro.

+++ 14.39 Uhr: Flughafen-Sicherheitsleute von Verdi nehmen Tarifvertrag an +++

Die bei Verdi organisierten Sicherheitskräfte an den deutschen Flughäfen haben den Ende Januar abgeschlossenen Tarifvertrag in einer Urabstimmung angenommen. Die Zustimmung unter den teilnehmenden Mitgliedern habe bei 69 Prozent gelegen, teilte die Gewerkschaft Verdi in Berlin mit. Es fehlt noch die formale Zustimmung der entsprechenden Tarifkommission. Die ebenfalls beteiligte Gewerkschaft DBB Beamtenbund und Tarifunion hatte den Abschluss bereits im April unterzeichnet.

Laut Verdi bringt der neue Vertrag den bundesweit rund 23.000 Beschäftigten zwischen 10,5 und 26,7 Prozent höhere Gehälter in einem Zeitraum von drei Jahren. Die Arbeitgeber vom Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) hatten die jährlichen Erhöhungen auf 3,5 bis 9,77 Prozent beziffert. Die erste von drei Tarifstufen sollte bereits zum März greifen. Der Einigung waren mehrere Warnstreiks vorausgegangen, die Hunderttausende Passagiere in Mitleidenschaft gezogen hatten.

+++ 13.56 Uhr: Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen sind mit ihrem Leben zufrieden +++

Zwei von drei Deutschen sind einer Umfrage zufolge mit ihrem Leben zufrieden. Das geht aus der am Mittwoch veröffentlichten sogenannten Vermächtnisstudie der Wochenzeitung "Die Zeit", des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und des Umfrageinstituts Infas hervor. 90 Prozent der Befragten erwarten demnach in den kommenden zehn Jahren keine positive oder negative Veränderung ihrer eigenen sozialen Lage. Der Untersuchung zufolge fürchtet ein Drittel der Menschen hierzulande um den Arbeitsplatz. Den wirtschaftlichen Wandel durch Digitalisierung sehen die meisten generell gelassen. Drei Viertel glauben zwar, dass dieser Jobs kosten wird. Dass Roboter ihre eigene Tätigkeit übernehmen könnten, halten jedoch lediglich drei Prozent für möglich.

Insgesamt stehen bei den Menschen demnach Familie, sinnstiftende Arbeit und das "Wir-Gefühl" hoch im Kurs. Dabei sorgen sich viele mit Blick auf die Gesellschaft, dass andere diese Werte nicht teilen. 80 Prozent der Befragten ist laut Umfrage ein "Wir-Gefühl" wichtig. Zugleich glaubt nur ein Viertel, dass dieses Gefühl auch für die Mitmenschen bedeutsam ist. "Die Menschen in Deutschland nehmen Veränderungen in der Gesellschaft sehr genau wahr, verneinen aber, dass sie selbst davon erfasst werden", erklärte WZB-Präsidentin Jutta Allmendinger. Für die Studie wurden von Mai bis September vorigen Jahres 2070 Menschen in Deutschland befragt.

+++ 13.54 Uhr: Entzug von Doktortitel: Berliner CDU-Politiker verklagt Uni +++

Nach der Aberkennung seines Doktortitels wegen mutmaßlicher Plagiate hat der Berliner CDU-Politiker Frank Steffel Klage gegen die Freie Universität (FU) Berlin eingereicht. Die Klage des Bundestagsabgeordneten sei seit dem 27. Februar anhängig, sagte ein Sprecher des Berliner Verwaltungsgerichts am Mittwoch. Zielvorgabe für die Verfahrensdauer sei ein Jahr. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" über die Klage berichtet. Steffel müsse die Klage noch begründen, woraufhin die FU ebenfalls Stellungnahme nehmen könne. Erst danach könne ein Termin für den Prozessauftakt festgelegt werden, sagte der Sprecher. Die Hochschule hatte ihre Entscheidung im Februar damit begründet, dass der CDU-Bundestagsabgeordnete in seiner Dissertation aus dem Jahr 1999 die Texte anderer Autoren wörtlich oder nahezu wörtlich übernommen und dies nicht entsprechend kenntlich gemacht habe.

Steffel ist einer der prominentesten Christdemokraten Berlins und seit 2009 Mitglied des Bundestags. Als Spitzenkandidat der CDU unterlag er bei der Abgeordnetenhauswahl von 2001 dem damaligen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD).

+++ 13.44 Uhr: Sachsen: Razzia wegen mutmaßlich illegaler Waffen +++

Wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Waffengesetz haben über 140 Polizisten in Leipzig und Taucha Wohnungen und Geschäftsräume von vier Männern durchsucht, die dem Umfeld der früher in Leipzig aktiven rockerähnlichen Gruppierung United Tribuns zugeordnet werden. Die 26 bis 41 Jahre alten Beschuldigten sollen sich erlaubnispflichtige Selbstladepistolen beschaffen wollen beziehungsweise bereits beschafft haben, wie das Landeskriminalamt in Dresden mitteilte. Bei den Verdächtigen handelt es sich demnach um drei Iraner und einen Deutschen. Die United Tribuns waren den Angaben zufolge in der Vergangenheit an Auseinandersetzungen mit dem Leipziger Charter der Hells Angels beteiligt. Dabei wurden im Juni 2016 ein Mitglied der United Tribuns getötet und mehrere weitere durch Mitglieder der Hells Angels verletzt.

Bei den Durchsuchungen am Dienstag beschlagnahmten die Beamten unter anderem zwei Laptops, mehrere Mobiltelefone und diverse Datenträger. An dem Einsatz waren neben Polizisten und Angehörigen von Spezialeinheiten aus Sachsen, Thüringen und Brandenburg auch zahlreiche Beamte der Bundespolizei beteiligt.

+++ 13.29 Uhr: Frankreich erinnert an Ende des Zweiten Weltkriegs +++

Mit einer Gedenkfeier am Pariser Triumphbogen hat Frankreich an das Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert. Präsident Emmanuel Macron legte dort am Vormittag zum 74. Jahrestag des Sieges über die Nationalsozialisten bei Regenwetter einen Kranz nieder und fachte die Ewige Flamme symbolisch neu an. Es ertönten die französische Nationalhymne Marseillaise und das "Lied der Partisanen". Die Zeremonie ist Tradition am französischen Feiertag zum Sieg über Nazi-Deutschland, das am 8. Mai 1945 kapituliert hatte.

Seine Vorgänger, Nicolas Sarkozy und François Hollande, Vertreter der Regierung sowie des Militärs und Veteranen waren bei dem Festakt an der Spitze der Prachtstraße Champs-Élysées ebenfalls anwesend. Rechtzeitig für die Gedenkfeier war der Triumphbogen vollständig restauriert worden, nachdem er bei "Gelbwesten"-Protesten im vergangenen Dezember schwer beschädigt wurde.

+++ 13.13 Uhr: Charles und Camilla in Leipzig begrüßt +++

Am zweiten Tag ihres Deutschlandbesuchs sind Prinz Charles und seine Frau Camilla in Leipzig eingetroffen. Am Mittag wurde das royale Paar von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) vor der Thomaskirche begrüßt, wo zahlreiche Bürger den Briten zujubelten. In der Kirche hörte das Paar ein kleines Konzert des weltberühmten Thomanerchors. Im Anschluss will sich der britische Thronfolger in das Goldene Buch der Stadt eintragen und Jugendliche treffen, bevor er  die Nikolaikirche besucht, um sich dort über die Rolle der Bürger bei der friedlichen Revolution in der DDR zu informieren.

Im Anschluss an die Visite in Leipzig ist ein Kurzbesuch im Wörlitzer Gartenreich in Sachsen-Anhalt geplant. Charles will dort unter anderem einen Baum pflanzen. Die Parks gehören zum Unesco-Welterbe. Zum Abschluss ihrer Deutschlandreise, die gestern in Berlin begann, wollen der Thronfolger und seine Frau morgen und am Freitag schließlich noch München besuchen.07-Ein Teddybär für den royalen Enkel-6033901906001

+++ 12.41 Uhr: Fall Lügde: Zahl der Beschuldigten steigt auf acht  +++

Im Fall des tausendfachen sexuellen Missbrauchs von Kindern auf einem Campingplatz in Lügde ist die Zahl der Beschuldigten auf acht gestiegen. Laut Presseerklärung von Polizei Bielefeld und Detmolder Staatsanwaltschaft wird auch gegen einen 21-jährigen Mann wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs ermittelt. Ein Verfahren gegen eine 63-jährige Mutter eines Opfers wegen des Verdachts der Beihilfe zum sexuellen Missbrauch von Kindern sei in der Zwischenzeit eingestellt worden.

Die Zahl der bislang bekannten Opfer liegt bei 41. Auf dem Campingplatz in Lügde in Nordrhein-Westfalen soll ein 56 Jahre alter Dauercamper mit einem Komplizen (33) über Jahre hinweg Kinder missbraucht und dabei gefilmt haben. Die beiden Verdächtigen sowie ein 48-Jähriger aus dem niedersächsischen Stade sitzen in Untersuchungshaft. Neben den drei Hauptverdächtigen wird jetzt noch gegen fünf Beschuldigte wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs, des Besitzes von kinderpornografischem Material oder Strafvereitelung ermittelt.

+++ 12.30 Uhr: Falsche Klinikabrechnungen kosten Gesundheitssystem 800 Millionen Euro +++

Falsche Krankenhausabrechnungen kosten das deutsche Gesundheitssystem einem Bericht zufolge rund 800 Millionen Euro im Jahr. Dies Kosten gingen immer mehr "zulasten der Patientenversorgung", berichtete die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf einen Bericht des Bundesrechnungshofs. Die Rechnungen der Kliniken werden von den Krankenkassen mithilfe von Gutachtern überprüft. Bei 52 Prozent der Prüfungen fallen dem Bericht zufolge Fehler auf. Die Krankenkassen müssen demnach jedes Jahr rund 2,2 Milliarden Euro nachfordern. Die Rechnungskontrolle sei laut Bundesrechnungshof ein "Massengeschäft". Kliniken würden wegen des steigenden Wettbewerbs zu überhöhten Rechnungen neigen. Gleichzeitig stellten die Kassen immer mehr Mitarbeiter ein, um die Rechnungen zu überprüfen.

+++ 11.35 Uhr: Hacker stehlen Bitcoins für 36 Millionen Euro +++

Unbekannte Hacker haben Bitcoins im Wert von 36 Millionen Euro von Binance, einer der größten Handelsplattformen, gestohlen. Die Hongkonger Kryptobörse teilte mit, die Eindringlinge hätten 7000 Bitcoins mit einer Reihe von Techniken abgehoben, "darunter Phishing, Viren und andere Angriffe". Noch seien nicht alle möglichen Wege ermittelt, so dass Binance vorerst alle Ein- und Auszahlungen für "etwa eine Woche" einstellen müsse, hieß es. Benutzerkonten seien aber nicht betroffen. Es habe nur eine Transaktion gegeben. Die Hacker hätten geduldig gewartet und in gut abgestimmten Aktionen über verschiedene, scheinbar unabhängige Konten zugeschlagen. 

Im vergangenen Jahr haben Hacker weltweit Kryptowährungen im Wert von umgerechnet 850 Millionen Euro gestohlen, wie die US-Sicherheitsfirma CiptherTrace ermittelte. Der Betrag hat sich demnach gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht.

+++ 11.25 Uhr: Kritik aus Regierungspartei AKP an Wahl-Annullierung in Istanbul  +++

Nach der Entscheidung der türkischen Wahlbehörde YSK für die Annullierung der Bürgermeister-Abstimmung in Istanbul gibt es Kritik auch aus der Regierungspartei AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan selbst. Ex-Premierminister und AKP-Mitglied Ahmet Davutoglu und Ex-Präsident Abdullah Gül kritisierten die YSK via Twitter: Faire Wahlen seien ein Anker der Demokratie und für das Zugehörigkeitsgefühl von Bürgern, schrieb Davutoglu - "die Entscheidung der YSK widerspricht dem Recht und etablierten Praktiken und verletzt dieses Gefühl". Gül schrieb, "schade, wir haben nicht den mindesten Fortschritt gemacht".

Die Wahlbehörde YSK hatte die Wahl vom 31. März auf Antrag der Regierungspartei am Montagabend annulliert. In der Wahl war der AKP-Kandidat knapp unterlegen. Erdogan hatte kurz vor der Entscheidung öffentlich Druck auf die Wahlkommission ausgeübt.Neuwahl Istanbul Kommentar 10.48

+++ 10.46 Uhr: Sieben Touristen bei Lawinen-Abgang in Sibirien verschüttet +++

In Sibirien sind sieben Touristen von einer Lawine verschüttet worden. Die sehr erfahrenen Wanderer waren im Altai-Gebirge nahe der mongolischen Grenze unterwegs und wurden von den Schneemassen überrascht, wie der regionale Zivilschutz mitteilte. Zwei Begleiter konnten sich aus dem Schnee retten und suchten Hilfe in einem nahe gelegenen Dorf. Der Vorfall ereignete sich bereits am Montag. Weil der Handyempfang in dem abgelegenen Gebiet aber so schwach war, konnten sie erst zwei Tage später die Einsatzkräfte alarmieren, hieß es. Die Rettungskräfte gingen deshalb nicht mehr davon aus, dass die Wanderer überlebt haben. Mit Hunden und von Helikoptern aus versuchen sie, die Körper der verschütteten Touristen zu finden.

Das Altai-Gebirge mit riesigen Naturschutzgebieten ist vor allem bei Wanderern aus Russland sehr beliebt. Die Touristen waren am südlichen Tschuja-Kamm unterwegs, die höchsten Berge sind dort knapp 4000 Meter hoch.

+++ 10.33 Uhr: Jugendliche trinken so wenig Alkohol wie nie +++

Der regelmäßige Alkoholkonsum bei Jugendlichen in Deutschland geht laut einer Studie weiter zurück. Unter den 12- bis 17-Jährigen trinken aktuell 8,7 Prozent mindestens einmal pro Woche - ein neuer Tiefstand, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nach Umfragedaten von 2018 mitteilte. Im Jahr 2004 waren es noch 21,2 Prozent. Jedoch trinken sich wieder mehr junge Erwachsenen von 18 bis 25 Jahren in einen Alkoholrausch. Nach einem längeren Rückgang stieg dieser Anteil auf 37,8 Prozent. Als Rauschtrinken gilt, in 30 Tagen vor der Befragung an mindestens einem Tag bei einer Gelegenheit fünf Gläser oder mehr zu trinken.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), sprach von insgesamt erfreulichen Zahlen. Bei jungen Erwachsenen gebe es aber einen Trend, den es zu bremsen gelte. "Erwachsensein heißt nicht, dass es plötzlich in Ordnung ist, zu viel Alkohol zu trinken." Ziel müsse es sein, lebenslang einen bewussten Umgang zu erreichen. Daher komme es auf weitere Aufklärung an.

+++ 10.16 Uhr: Kabinett beschließt Erhöhung des Wohngeldes +++

Das Wohngeld soll nach dem Willen des Bundeskabinetts erhöht werden. Zum 1. Januar 2020 soll der staatliche Mietzuschuss für einen Zwei-Personen-Haushalt von 145 Euro auf 190 Euro im Monat steigen, wie das Kabinett heute in Berlin beschloss. Den Zuschuss erhalten derzeit Haushalte mit geringem Einkommen, die zur Miete oder im eigenen Eigentum wohnen und keine Unterstützung wie zum Beispiel Hartz IV bekommen.

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+++ 10.12 Uhr: China baut offenbar dritten Flugzeugträger +++

China baut laut einer US-Denkfabrik an einem dritten Flugzeugträger. Demnach entsteht das Schiff derzeit in einer Werft in der Stadt Schanghai. Die Abteilung ChinaPower des in Washington ansässigen Zentrums für strategische und internationale Studien veröffentlichte Satellitenbilder, auf denen zu sehen sein soll, wie der geplante Flugzeugträger namens "Typ 002" entsteht. "Durch die Wolken und den Dunst sieht man etwas, das wie der Bug und der Rumpf eines großen Schiffes aussieht", erklärte ChinaPower. Dem Bericht zufolge soll der Flugzeugträger im Jahr 2022 fertiggestellt werden.

Chinas erster Flugzeugträger heißt "Liaoning" und stammt noch aus sowjetischer Produktion. Peking hatte ihn 1998 der Ukraine abgekauft. Der zweite Träger namens "Typ 001A" wurde in China gebaut und ist seit einem Jahr im Testeinsatz. Im Januar hatte ein hochrangiger chinesischer Marine-Experte gesagt, das Land brauche "mindestens" drei Flugzeugträger, um seine Küste zu verteidigen und seine weltweiten Interessen durchzusetzen.

+++ 9.45 Uhr: Prozess um jahrelanges Verschwinden von jugendlicher Maria H. in Freiburg gestartet +++

Im Fall der mehr als sechs Jahre lang verschwundenen Jugendlichen Maria H. hat in Freiburg der Prozess gegen den 58-jährigen Angeklagten begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft Bernhard H. Kindesentziehung und schweren sexuellen Missbrauch vor. Sie erwägt zudem, Sicherungsverwahrung gegen ihn zu beantragen. Zum Prozessstart wurde zunächst darüber beraten, ob die Öffentlichkeit von Teilen der Verhandlung ausgeschlossen werden soll. Die heute 18-Jährige lernte den 40 Jahre älteren Mann mit zwölf Jahren in einem Internetchat kennen. Beide sollen Deutschland mit dem Fahrrad verlassen haben. Zuletzt lebten sie unerkannt in einer Kleinstadt auf Sizilien. Der Fall des verschwundenen Mädchens hatte bundesweit Schlagzeilen gemacht. Polizei und Familie suchten sie europaweit. Im Herbst 2018 kehrte Maria nach ihrem 18. Geburtstag überraschend zu ihrer Mutter zurück.Maria H. ist wieder da

+++ 9.21 Uhr: USA dürfen Asylsuchende weiter nach Mexiko zurückschicken +++

Die USA dürfen Migranten, die aus Mexiko einreisen wollen, bis zur Entscheidung ihres Asylantrags zunächst weiter in das Land zurückschicken. Das entschied ein Bundesgericht in San Francisco. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Betroffenen dadurch zu Schaden kämen, sei gemindert durch die Bereitschaft Mexikos, ihnen humanitären Status zu gewähren und eine Arbeitserlaubnis zu erteilen, hieß es vom Gericht zur Begründung. "Angesichts der andauernden diplomatischen Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko zögern wir, diesen Kompromiss zu stören." Die Entscheidung gilt als Sieg für die Regierung von Präsident Donald Trump, der für eine Reduzierung der illegalen Migration in die USA wirbt. Dazu will er an der Grenze zu Mexiko auch eine umstrittene Mauer errichten lassen.

+++ 9.14 Uhr: Freigesprochene Christin Asia Bibi hat Pakistan verlassen +++

Die in Pakistan von Islamisten massiv angefeindete Christin Asia Bibi hat nach mehr als acht Jahren Haft "das Land verlassen und ist in Kanada angekommen", wie ihr Anwalt Saiful Malook der Deutschen Presse-Agentur sagte. Wann genau die 51-jährige Katholikin ausgereist ist, sagte Malook nicht. Bibi war vor acht Jahren in dem muslimisch geprägten Land wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt worden. Ihr war vorgeworfen worden, sich bei einem Streit mit muslimischen Frauen in ihrem Dorf abfällig über den Propheten Mohammed geäußert zu haben. Ende Oktober letzten Jahres hatte der Oberste Gerichtshof das Urteil gegen sie aufgehoben. Dies löste massive Proteste radikalislamischer Gruppen aus, die unter anderem Straßen blockierten. Im Januar erklärte das Gericht in Islamabad einen Berufungsantrag gegen den Freispruch der zweifachen Mutter für unzulässig und ordnete zugleich ihre sofortige Freilassung an.

+++ 8.58 Uhr: Bürger in Südafrika wählen ein neues Parlament +++

Nach einem von Korruptionsvorwürfen und dem Thema Armut geprägten Wahlkampf haben die Bürger Südafrikas mit der Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Wegen wachsender Unzufriedenheit im Land dürfte die Regierungspartei Afrikanischer Nationalkongress (ANC) Umfragen zufolge Stimmen verlieren; sie kann aber erneut auf eine absolute Mehrheit hoffen. Bei der Wahl 2014 hatte der einst vom Anti-Apartheid-Kämpfer Nelson Mandela geführte ANC noch 62 Prozent erreicht. Viele schwarze Südafrikaner werfen dem ANC inzwischen vor, in 25 Jahren an der Macht zu wenig für die Menschen getan zu haben.

Rund 27 Millionen Südafrikaner sind noch bis 21 Uhr MESZ aufgerufen, die 400 Abgeordneten des Parlaments sowie Provinzvertretungen zu wählen. Mit zuverlässigen Ergebnissen wird nicht vor Samstag gerechnet. Das neue Parlament wird dann den Staatschef wählen.

08-Parlamentswahlen in Südafrika haben begonnen-6034169580001

+++ 8.55 Uhr: Özdemir fordert weniger Platz für Autos im Straßenverkehr +++

Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Cem Özdemi, will Fahrrädern, E-Tretrollern und anderen emissionsarmen Verkehrsmitteln mehr Platz auf den Straßen geben. "Der Raum in der Stadt muss neu verteilt werden", sagte der Grünen-Politiker im ZDF. Die Autofahrer müssten dabei ein bisschen Platz hergeben. "Bisher hatten wir eine Straßenverkehrsordnung, die eigentlich eine Autoverkehrsordnung ist." Neue Verkehrsmittel wie E-Tretroller dürften nicht mit Fußgängern und Radfahrern um den Platz konkurrieren, daher müssten die Radwege ausgebaut werden, forderte der Grünen-Politiker. E-Tretroller seien eine große Chance, CO2 einzusparen und Verkehr zu verlagern "und dann macht's auch noch Spaß".

Özdemir begrüßte die Entscheidung von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), die Elektrofahrzeuge nicht für den Gehweg freizugeben. Der Verkehrsausschuss beschäftigt sich heute in einer öffentlichen Anhörung mit den elektronisch betriebenen Tretrollern.

+++ 08.35 Uhr: Acht Festnahmen wegen Verdachts auf IS-Unterstützung in Oberhausen +++

Die Polizei hat in Oberhausen acht Menschen wegen des Verdachts der Unterstützung der Terrorgruppe Islamischer Staat festgenommen. Wie ein Sprecher der zuständigen Polizei in Essen sagte, sollen die vier Männer und vier Frauen Geld für den IS gesammelt und an diesen weitergeleitet haben. Bei der Razzia seien sieben Objekte durchsucht und Beweismittel gesichert worden. Der Polizei zufolge bestehen schon seit Wochen Verdachtsmomente gegen die Festgenommenen im Alter von 19 bis 58 Jahren. Bei diesen handele es sich um deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund, dieser liege mit Schwerpunkt in Bosnien-Herzegowina.

Die Verdächtigen sollen im Tagesverlauf vernommen werden. Ein Ermittlungsrichter müsse dann prüfen, ob sich der Verdacht erhärtet habe und der Haftbefehl eröffnet werde oder sie wieder freigelassen werden. Der strafrechtliche Vorwurf laute auf Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland.

+++ 08.33 Uhr: Auto fährt in Japan in Gruppe von Kindergartenkindern +++

In Japan ist ein Auto in eine Gruppe von Kindergartenkindern gefahren. Dabei kamen nach Polizeiangaben in der Stadt Otsu zwei Kinder ums Leben, mehrere weitere wurden verletzt. Die Gruppe war mit ihren Betreuern auf dem Gehweg unterwegs, als das Auto von der Straße abkam. Bei den getöteten Kindern handelt es sich laut Polizei um ein Mädchen und einen Jungen, die beide zwei Jahre alt waren. Das Unglück geschah demnach in der Nähe eines Fußgängerüberwegs. Nach Polizeiangaben hatte das Auto zuvor einen größeren Wagen touchiert, der gerade dabei war, an einer Kreuzung abzubiegen. Die Polizei nahm die Fahrer beider Autos fest. Bei ihnen handelt es sich um zwei Frauen im Alter von 52 beziehungsweise 62 Jahren.

+++ 7.55 Uhr: Trump machte in 80er- und 90er-Jahren angeblich Milliardenverlust +++

Donald Trump hat der "New York Times" zufolge in den 1980er- und 1990er-Jahren Verluste von mehr als einer Milliarde Dollar gemacht. Der heutige US-Präsident habe von 1985 bis 1994 rund 1,17 Milliarden Dollar (1,04 Milliarden Euro) verloren, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Trumps Steuerunterlagen. Demnach befanden sich seine Firmen in einem weitaus schlechteren Zustand als bisher bekannt. In acht dieser zehn Jahre habe Trump angeblich keine Einkommensteuer gezahlt. Auf Anfrage des Blattes hatte Trumps Anwalt Charles Harder angegeben, dass die Steuerinformationen über den Präsidenten "nachweislich falsch" seien. Die Angaben über dessen 30 Jahre alte Steuererklärungen seien "höchst ungenau".

Das wahre Ausmaß von Trumps Vermögen hat in den USA wiederholt für Schlagzeilen gesorgt, nicht zuletzt weil dieser gern mit seinem Reichtum prahlt. Während des Präsidentschaftswahlkampfs 2016 hatte der Republikaner - anders als andere Kandidaten - seine Steuererklärungen nicht veröffentlicht.

08-Steuerunterlagen: Trump meldete hohe Verluste an-6034089446001

+++ 7.19 Uhr: Rund 20 Verletzte bei Bahn-Unglück nahe Rendsburg +++

Bei einem Bahn-Unfall nahe Rendsburg sind am Morgen mindestens 20 Menschen verletzt worden. Das sagte ein Sprecher der Polizei in Kiel. Ein Zug war an einem Bahnübergang in der Gemeinde Alt Duvenstedt mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei erlitt ein Mensch lebensgefährliche Verletzungen, neun wurden schwer und zehn leichter verletzt.Bahn Unfall Duvenstedt 8.02 Uhr

+++ 6.57 Uhr: Iran setzt bestimmte Verpflichtungen aus Atomabkommen aus +++

 Zum Jahrestag des US-Ausstiegs aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran hat der iranische Präsident Hassan Ruhani einen Teilausstieg seines Landes aus dem Deal bekanntgegeben. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna informierte Ruhani in einem Schreiben China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Russland über die Entscheidung. Details sollen im Laufe des Tages bekanntgegeben werden.Iran Atomabkommen Teilausstieg 7.52 Uhr

+++ 5:47 Uhr: Grüne starten neuen Vorstoß für Tempolimit auf Autobahnen +++

Die Grünen wollen laut einem Zeitungsbericht einen Antrag für ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen in den Bundestag einbringen. "Wer die Autobahnen sicherer und den Verkehr fließender machen will, kommt am Tempolimit nicht vorbei", begründete Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter den Vorstoß gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Es vermeidet viele Unfälle und erhöht deutlich die Kapazität der Autobahnen. Darüber hinaus schont es den Geldbeutel der Autofahrer und senkt sowohl Verkehrslärm als auch den Klimagasausstoß." Der Antrag, der dem RND vorliegt, fordert die Bundesregierung auf, ab 2020 eine entsprechende generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen einzuführen. Das Papier soll morgen auf der Tagesordnung im Bundestag stehen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) lehnt ein generelles Tempolimit bislang strikt ab.

Europawahl Wahlarena ARD Weber Timmermans 6.33 Uhr+++ 5.05 Uhr: EU-Binnenmarkt beschert Bürgern laut Studie Einkommensplus +++

Der EU-Binnenmarkt wirkt sich einer Studie zufolge positiv auf die Einkommen der europäischen Bürger aus: Der größte Wirtschaftsraum der Welt steigere das Einkommen in Deutschland pro Kopf und Jahr um geschätzte 1046 Euro, pro EU-Bürger seien es statistisch im Durchschnitt rund 840 Euro brutto. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute veröffentlichte Studie der Bertelsmann Stiftung rund zwei Wochen vor der Europawahl. Die in allen 28 EU-Staaten untersuchten Auswirkungen fallen demnach regional unterschiedlich aus. "Nicht jeder profitiert gleichermaßen, aber alle gewinnen", sagte Stiftungsvorstand Aart de Geus. Der Binnenmarkt sei "größter Treiber für unseren Wohlstand".

+++ 4 Uhr: Pflanzenschutzmittel läuft aus - Acht Verletzte in Bayern +++

In Bayern sind acht Rettungskräfte bei einem Unfall mit einem Traktor, der Pflanzenschutzmittel geladen hatte, verletzt worden. Mehr als 30 Feuerwehrleute und Polizisten wurden nach dem Einsatz dekontaminiert, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Der Traktor, an den eine Pflanzenschutzspritze angehängt war, war gestern Abend in der Gemeinde Ergoldsbach im Landkreis Landshut umgekippt. Daraufhin flossen etwa 3000 Liter Spritzbrühe in einen kleinen Bach. Die Feuerwehr staute den Bach auf und pumpte tausende Liter Wasser ab. Sieben Feuerwehrleute und ein Polizist klagten über juckende Augen und Atembeschwerden, die vermutlich von giftigen Dämpfen verursacht wurden. Die Verletzten kamen ins Krankenhaus, das drei von ihnen noch am Abend wieder verlassen konnten. Der 48-jährige Traktorfahrer wurde nicht verletzt. Schäden für die Umwelt seien nicht zu erwarten, hieß es.

+++ 03.43 Uhr: Unfall mit Kleinbus in Hessen - Ein Toter und neun Verletzte +++

Bei einem schweren Unfall mit einem Kleinbus ist auf der Autobahn 3 in Hessen ein Mensch getötet worden - neun weitere wurden verletzt. Wie die Polizei mitteilte, war das Fahrzeug gestern Abend nahe Limburg unterwegs, als es die Mittelleitplanke durchbrach und auf der Gegenspur umkippte. Ein Businsasse starb wenig später. Sanitäter versorgten neun Verletzte. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die A3 wurde gesperrt. Zum genauen Unfallhergang konnte die Polizei heute noch nichts sagen.

+++ 03.24 Uhr: Ein Schüler stirbt nach Schüssen in US-Schule +++

Nach dem Angriff auf Schüler an einer Schule südlich von Denver im US-Bundesstaat Colorado ist einer der acht Verletzten gestorben. Ein 18-Jähriger sei ums Leben gekommen, teilte das Büro des Sheriffs von Douglas County mit. Zuvor hatte der Sheriff erklärt, mehrere der durch zwei Angreifer verletzten Schüler schwebten in Lebensgefahr. Die beiden mutmaßlichen Täter seien festgenommen worden. Sie seien selbst Schüler an der betroffenen Schule in Highlands Ranch gewesen. Die Verletzten seien 15 Jahre und älter. Einer der mutmaßlichen Täter sei ein Jugendlicher, der andere sei bereits volljährig. 

Die betroffene Schule ist nur knapp neun Kilometer Luftlinie von der Columbine Highschool in Littleton in Jefferson County entfernt, wo sich gerade ein Schulmassaker zum 20. Mal jährte. Am 20. April 1999 hatten an der Columbine Highschool zwei bewaffnete Teenager zwölf Mitschüler und einen Lehrer erschossen, anschließend töteten sie sich selbst. 24 Menschen wurden verletzt.

+++ 03.05 Uhr: Brasiliens Präsident Bolsonaro lockert Waffenrecht weiter +++

Präsident Jair Bolsonaro hat das Waffenrecht in Brasilien weiter liberalisiert. Der Ex-Militär unterzeichnete ein Dekret, nach dem Waffenbesitzer statt bislang 50 künftig bis zu 5000 Schuss Munition pro Waffe und Jahr erwerben dürfen. Zudem werden Import und Vertrieb von Waffen in Brasilien vereinfacht. "Das Dekret ist kein Projekt der öffentlichen Sicherheit, es ist unseres Erachtens nach sogar noch wichtiger als das. Es gibt den Menschen ein individuelles Recht, Waffen zu tragen, wenn sie einige Anforderungen erfüllen", sagte Bolsonaro. Kurz nach seinem Amtsantritt im Januar hatte er den Brasilianern bereits per Dekret erlaubt, bis zu vier Schusswaffen zu kaufen und zu Hause oder am Arbeitsplatz aufzubewahren.

Brasilien ist eines der gewalttätigsten Länder der Welt. 2018 wurden mehr als 51.000 Menschen getötet. Mit der Liberalisierung des Waffenrechts will Bolsonaro den Schutz der Bevölkerung verbessern. Kritiker gehen hingegen davon aus, dass mehr Waffen die Gewalt noch weiter verschärfen könnten.25-Indigene Völker demonstrieren gegen Bolsonaro-6029731351001

+++ 1.12 Uhr: Eltern schreiben 15 Schafe an französischer Grundschule ein +++

Mit einer ungewöhnlichen Idee wollen Eltern in der französischen Ortschaft Crêts en Belledonne die Schließung einer Klasse wegen Schülermangels verhindern. Sie trugen gestern kurzerhand 15 Schafe als neue Schüler der Grundschule in dem Ort im Osten des Landes ein. Im März hatte die Schule erfahren, dass eine der elf Klassen im nächsten Schuljahr voraussichtlich gestrichen wird, da die Schülerzahl von 266 auf 261 leicht gesunken war. Ein Züchter aus der Gegend brachte rund 50 Schafe und einen Hund in die Schule. 15 Tiere wurden im Beisein von Schülern, Eltern und Lehrern symbolisch eingeschrieben.

Es gebe vor Ort "Kinder mit Schwierigkeiten", aber die Bildungsbehörde interessiere sich nur für Zahlen, sagte Gaëlle Laval, Mitglied eines Elternbündnisses und Mitorganisatorin der Aktion. Mit Humor wollten die Eltern die Menschen mobilisieren, sich für den Erhalt der Klasse einzusetzen, sagte Laval.

+++ 0.42 Uhr: Schüsse in US-Schule - mindestens sieben Verletzte +++

Mindestens sieben Menschen sind durch Schüsse in einer Schule im US-Bundesstaat Colorado nahe der Stadt Denver verletzt worden. Unter den Verletzten sind auch mehrere Schüler. Zwei Verdächtige wurden laut Polizei festgenommen. Derzeit würden der oder die Täter ermittelt. Die Schule wird von rund 1800 Kindern und Jugendlichen besucht. Die Sicherheitsvorkehrungen an den Schulen in der Umgebung wurden verschärft. Nur acht Kilometer entfernt liegt die Columbine High School, in der vor 20 Jahren zwei Jugendliche zwölf Mitschüler und einen Lehrer erschossen und 24 weitere Menschen verletzt hatten. Anschließend töteten die Täter sich selbst. Es war das bis dahin schlimmste Schulmassaker der US-Geschichte, später folgten noch schlimmere Gewalttaten.21: Gedenkfeier für Opfer des ColumbineSchulmassakers vor 20 Jahren - 760a3f0256fe5e81






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