Das Spiel noch aus den Händen gegeben
Betretene Gesichter nach Spielschluss auf Seiten der Kadetten und grenzenloser Jubel beim Gegner aus Kriens. Nach einer hervorragenden ersten Halbzeit mit der verdienten 20:16 Führung geben die Kadetten Schaffhausen Spiel 1 der Finalserie doch noch aus den Händen. Mit 30:32 müssen sie eine bittere Niederlage hinnehmen. Mehr
Betretene Gesichter nach Spielschluss auf Seiten der Kadetten und grenzenloser Jubel beim Gegner aus Kriens. Nach einer hervorragenden ersten Halbzeit mit der verdienten 20:16 Führung geben die Kadetten Schaffhausen Spiel 1 der Finalserie doch noch aus den Händen. Mit 30:32 müssen sie eine bittere Niederlage hinnehmen.
Das Spiel eins der Finalserie startete mit einem Offensivspektakel von beiden Seiten. Schnell schafften es die Kadetten einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. In der 7. Spielminute netzte Jonas Schopper zum 6:3 ein, der Fahrplan für die Kadettenfans stimmte. Zwar konnte Steenaerts kurz darauf den Anschlusstreffer für seine Farben erzielen, doch ein glänzend aufgelegter Pilipovic verhinderte den Ausgleich und Maros erhöhte mit zwei Treffern die Führung der Kadetten wieder. Maros wurde nach Spielschluss auch verdient zum Bestplayer der Kadetten gewählt. Besonders sehenswert war sein Schlenzer kurz vor Ende der ersten Halbzeit zur zwischenzeitlichen 18:14 Führung für die Orangen. Mit plus vier Treffern ging es dann auch in die Kabine.
Auch der Start in die 2. Halbzeit gelang den Kadetten ausgezeichnet. Schnell bauten sie ihren Vorsprung auf sechs Treffer aus. Sowohl im Angriff aus auch in der Verteidigung waren sie ihrem Gegner überlegen. Dann zogen die Kadetten eine erste Schwächephase ein in der Kriens dank eines 5:0 Laufes den Anschluss wieder herstellen konnte. Jetzt wurde plötzlich auch ihr Torhüter zu einem wichtigen Rückhalt. Martinovic erlöste mit seinem Tor zum 23:21 die orangen Fans nach fünf torlosen Minuten und Maros setzte gleich nach. Nebst dem hohen Tempo lebte das Spiel jetzt wieder von der Spannung und von vielen Emotionen. Eine Viertelstunde vor Schluss hatten die Schiedsrichter eine hektische Phase zu bewältigen. Das Momentum kippte nun zu Gunsten von Kriens, die zuerst durch Sigrist und danach durch Bestplayer Sipic den Ausgleich erzielen konnten. Acht Minuten waren noch zu spielen und die Krienser hatten gar die Chance auf den ersten Führungstreffer. Gleich drei «Holztreffer» verhinderten dies bevor ihnen fünf Minuten vor Spielende doch das Führungstor gelang. Die Kadetten konnten nicht mehr reagieren und mussten die bittere 30:32 Niederlage hinnehmen. Sie hatten das Spiel bis in die 37. Minute dominiert. Das gilt es mit zu nehmen ins Spiel zwei. Lange haben die Kadetten nicht Zeit, die Niederlage zu verdauen, geht es doch schon am Donnerstag in der Krauerhalle in Kriens weiter. Spiel eins ging zwar verloren aber der Kampf um den Meistertitel ist immer noch offen.
Kadetten Schaffhausen – HC Kriens-Luzern 30:32 (20:16); Kadetten Schaffhausen: Pilipovic(1.-60./11P.), Meyer, Ben Romdhane M., Matzken(1), Rikhardsson(6/3),Canellas(1), Schopper(2), Lier(1), Brücker, Pietrasik(3), Markovic, Maros(9), Martinovic(5), Herburger(2); Hrachovec, S. Ben Romdhane: nicht eingesetzt; Bartok: verletzt; HC Kriens-Luzern: Bonnefoi(1.-60./8P.), Belkaied, Küttel, Sigrist(4/4), Wolfisberg, Orbovic(4), Cepic(5), Steenaerts(4), Oertli, Böhm(5), Schlumpf(1), Sipic(8), Langenick(1/1), Musa, Röttges, Idrizi; 3 Zweiminutenstrafen gegen Kadetten Schaffhausen und 3 Zweiminutenstrafen gegen HC Kriens-Luzern; Stand der Finalserie: 0:1
Quelle: Kadetten Medienstelle