Doppelbelastung wird Kadetten Substanz kosten

Das gestrige Spiel in Belgien hat es gezeigt. Die Kadettenlegionäre in der Schweizer Nati sind zahlreich vertreten, deren sieben an der Zahl waren beim Sieg in Belgien im Trikot der Eidgenossen zu sehen. Auch wenn mit Lucas Meister und Max Gerbl nur deren zwei zu einem Teileinsatz kamen, dürfte die Doppelbelastung mit den am Dienstag startenden Play-offs zu einer echten Herausforderung werden. Für Spieler und Trainer.

Am Sonntag steht für das Team von Natitrainer Michael Suter das Heimspiel gegen die Belgier an, in der BBC Arena dürften nochmal einige Schaffhauser zum Einsatz kommen. Damit fehlt den sieben Schaffhausern allerdings das Mannschaftstraining mit den Kadetten. Den Montag wird sich Kadettentrainer Petr Hrachovec wohl als Ruhetag ausgesucht haben. Folglich wird er gezwungen sein, die erste Play-off-Viertelfinalpartie vor allem mit ausländischen Akteuren bestreiten zu müssen. Gegner RTV Basel auf der anderen Seite stellt keinen Natispieler, sie werden mit vollem Tank und idealer Spielvorbereitung in die erste Partie gegen die Munotstädter steigen können.

Die Terminansetzung des SHV für das erste Play-off-Spiel dürfte man also sicherlich als fragwürdig und unbefriedigend für die Orangen einstufen. Schlechthin gesagt hat werden die Orangen dafür bestraft, dass sie einen Löwenanteil der besten Spieler im Lande stellen.
Aber das sind eben Probleme, welche sich Mannschaften eines Kalibers wie den Kadetten annehmen muss. Mit Ruhm geht eben auch viel Verantwortung einher.

Quelle: Medienstelle Kadetten Schaffhausen