Schweizer Jugendstrafrecht rückt Prävention in Fokus
Im Fokus der Diskussion um eine Senkung des Strafalters steht ein Modell nach Vorbild der Schweiz. Dort setzt man auf engmaschige Behandlung von Tätern im Alter von zehn bis 18 Jahren. "Ein 13-Jähriger könnte bei uns einen Mord begehen und die Maximalstrafe ist zehn Tage gemeinnützige Arbeit", sagt der Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Jugendstrafrechtspflege, Patrik Killer, der APA. Im Hinblick auf die aktuelle Debatte warnt er, "Äpfel mit Birnen zu vergleichen".