“Tagesschau”-Moderator Jan Hofer: Schwächeanfall vor laufender Kamera, ARD bricht Sendung ab
Dramatische Szene im Studio der "Tagesschau" in Hamburg-Lokstedt: ARD-Moderator Jan Hofer erlitt in der laufenden Sendung am Donnerstagabend einen Schwächeanfall, musste sich musste sich am Tisch festklammern. Sekundenlang zeigt die Kamera, wie der Sprecher darum ringt, die Abmoderation hinter sich zu bringen, dann bricht die Regie die Sendung ab. Hofer wird zur ärztlichen Untersuchung gebracht.
Die Bild-Zeitung berichtet um kurz nach 21 Uhr über den Zwischenfall. Bereits mitten in der Sendung sei die Stimme des Chef-Moderators der “Tagesschau” mehrfach “dünn und brüchig” geworden, er habe sich mehrmals versprochen. Trotz offensichtlicher Bemühungen des Routiniers sei für den Zuschauer erkennbar gewesen, dass etwas nicht wie gewohnt läuft. Bei der Abmoderation habe die Kamera gezeigt, wie sich Hofer am Sprechertisch festklammerte.
Nach Abbruch der Sendung ist der Bildschirm zunächst schwarz, die letzten Szenen verschwinden im Anschluss auch aus der Mediathek. Das Boulevardblatt zitiert einen NDR-Sprecher: “Am Ende der ‘Tagesschau’ wurde es Jan Hofer schlecht, so dass er die Schlussmoderation nicht wie geplant lesen konnte.” Als möglichen Grund nannte der Sender einen “Infekt, mit dem er kürzlich zu tun hatte, und der nicht “vollständig auskuriert” gewesen sei. Hofer habe sich in ärztliche Behandlung begeben und werde untersucht. Vor dem Sendergebäude fuhr auch ein Notarztwagen vor.