Ungewöhnlicher Einsatz: Tierische Rettungsaktion: Feuerwehr befreit Fuchsbaby und tauft es auf den Namen Ian
Der kleine Fuchs war hinter die Wandverkleidung eines Geschäfts geklettert und kam alleine nicht mehr heraus. Die Feuerwehrleute retteten ihm das Leben und ehrten ihn mit einem besonderen Namen.
Es war ein ungewöhnlicher Rettungseinsatz, zu dem die Londoner Feuerwehr da gerufen wurde. Die Besitzer eines Geschäfts, das sich im Erdgeschoss eines Gebäudes befindet, hatten seltsame Geräusche hinter der Wandverkleidung gehört. Es klang wie das klägliche Rufen eines Tieres. Also rief man vorsichthalber die Feuerwehrleute an – was sich als sehr gute Idee erwies.
Studentin zieht Fuchs auf_9.30Uhr
Denn irgendwie hatte es ein junger Fuchs geschafft, hinter die Wandverkleidung zu klettern. Dort saß er jetzt fest und kam nicht wieder raus. "Wir mussten eine Säge benutzen und ein Loch in die Wand schneiden, um ihn sicher dort herauszubekommen", berichtet Feuerwehrmann Scott Magdalani. "Ian war ein kräftiger und lautstarker kleiner Fuchs. Es hat ihn überhaupt nicht eingeschüchtert, als wir die Wand aufsägten, um ihn zu befreien." Den süßen Namen Ian bekam der Kleine, weil die Rettungsaktion einer der letzten Einsätze vor dem Ruhestand für einen allseits beliebten Feuerwehrkollegen namens Ian war. So wollte ihn das Team würdigen.
Die Feuerwehr rettete dem kleinen Ian das Leben
Scott Magdalani erzählt weiter: "Der Tierschutzverein gab uns den Rat, Ian in einem Pappkarton mit etwas Wasser vor Ort zurückzulassen, da seine Mutter mit großer Wahrscheinlichkeit kommen und nach ihm suchen würde." Dieser Plan ging allerdings nicht wie gewünscht auf – denn bald darauf rief ein Passant, der die Vorgeschichte nicht kannte und das Fuchsbaby im Karton sah, eine Wildtierauffangstation an und wies auf den kleinen Ian hin. Gut gemeint, in diesem Fall aber nicht optimal. Die Organisation schickte ahnungslos einen Mitarbeiter und kümmert sich nun um den Kleinen. Somit geht es Ian auf jeden Fall gut und er wird bestens versorgt, wäre vermutlich aber lieber wieder bei seiner Mutter.
Die Feuerwehr rät deshalb, in solchen Fällen immer zuerst beim Tierschutzverein nachzufragen, ob eine "Rettung" in bestimmten Fällen wirklich nötig ist.
Quelle: "Metro UK"