TV-Kolumne "Gefangen - Der Fall K." - Schwarzgeld und schmutzige Wäsche - Jan Josef Liefers als Justizopfer in der Psychiatrie
Steuerbetrug im großen Stil, dunkle Machenschaften von Banken und ein veritabler Justizskandal? Oder nur der Verfolgungswahn eines psychisch kranken Mannes, der nicht über die Trennung von seiner Frau hinwegkommt? Regisseur Hans Steinbichler („Winterreise“, „Das Dorf des Schweigens“) zeigt in „Gefangen - Der Fall K.“ einen beklemmenden Teufelskreis aus Willkür und Ohnmacht. Und beweist mit der Wahl seines Hauptdarstellers ein gutes Händchen. Denn Jan Josef Liefers‘ eindrucksvolles Spiel lässt ausreichend Raum für Zwischentöne und Zweifel.Von FOCUS-Online-Autor Dirk Krampitz